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Instagram: Neue Werbeanzeigenplatzierung in “Explore”

Explore ist der Ort auf Instagram, an dem Menschen zufällig Inhalte entdecken, Bilder und Videos ansehen, einkaufen oder mit den unterschiedlichen Creators und Unternehmen kommunizieren können. Die Explore-Seite ist für jede Person vollkommen individuell und bietet sorgfältig ausgewählte Inhalte, die auf Grundlage der Interessen des einzelnen Nutzers personalisiert werden. Neu haben Werbetreibende die Möglichkeit, Menschen mithilfe von Werbeanzeigen in Explore anzusprechen.

Explore auf Instagram – the Place to be. Aber warum?

Mit mehr als 200 Mio. täglichen aktiven Konten im Explore-Bereich bietet dieser Bereich in Instagram viel Sichtbarkeitspotenzial. Rund 50% der Instagram-Konten nutzen diesen monatlich um neue Inhalte zu entdecken. Anzeigen in “Explore” bieten Werbetreibenden eine entsprechend spannende Möglichkeit, um dort zu werben, wo Benutzer grundsätzlich auf kulturelle, thematisch relevante und angesagte Beiträge aufmerksam gemacht werden. Kampagnen können so auf weitere, noch unbekannte Zielgruppen erweitert werden.

Wie funktionieren Werbeanzeigen in Explore?

Instagram Explore bietet ein Raster aus Fotos und Videos. Im Raster selbst werden keine Werbeanzeigen angezeigt. Diese werden erst im scrollbaren Entdecker-Feed, in welchem passende Videos und Fotos angezeigt werden, eingeblendet:

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Explore auf Instagram (Quelle: Instagram)

Explore auf Instagram (Quelle: Instagram)

Wenn Nutzer im Instagram Explore-Raster auf ein Media-Element klicken, gelangen sie automatisch zum Entdecker-Feed. Dort werden sowohl Fotowerbeanzeigen als auch Videoanzeigen so angezeigt, wie sie auch im Instagram Feed dargestellt werden würden. Ein Klick auf ein grösseres Media-Element führt zum Entdecker-Video-Erlebnis. Im Entdecker-Video-Erlebnis werden ausschliesslich Videowerbeanzeigen angezeigt.

Instagram Explore Ads

Gepostet von Thomas Hutter – Hutter Consult AG am Mittwoch, 18. September 2019

 

Wichtiger Hinweis

Die Anzeigen mit Ziel “Explore” werden weder auf der Explore-Seite selbst noch in den Themenkanälen oder in den Zielen IGTV, Shopping oder Stories angezeigt.

Wie kann die Platzierung Explore gewählt werden?

Der Instagram Explore Bereich kann bei den Platzierungen in der Werbeanzeigengruppe ausgewählt werden. Es ist allerdings nicht möglich, nur auf “Explore” als Platzierung zu setzen – die Auswahl “Instagram Feed” muss zwingend dazu aktiviert werden.


Facebook: Account Quality & Policy-Violating Assets

Facebook bringt neue Bereiche im Ads Manager: Account Quality & Policy-Violating Assets. Mit diesen beiden neuen Funktionen erhalten Werbetreibende mehr Transparenz über abgelehnte Werbeanzeigen und den Status von Reviews.

Account Quality

Im Bereich Account Quality erhalten Werbetreibende eine neue Integritätsoberfläche, in welcher der Werbetreibende

  • einsehen kann, welche Anzeigen nicht freigegeben wurden
  • mehrere Anzeigen zeitgleich in eine neue Überprüfungsrunde senden kann
  • den Review Status einsehen kann

Policy-Violating Assest

Im Bereich Policy-Violating Assets ermöglicht einen Einblick, welcher Bestandteil einer Werbeanzeige für die Ablehnung verantwortlich ist. Gerade in diesem Bereich herrschte in der Vergangenheit häufig Unklarheit, gegen welche Richtlinie eine Werbeanzeige verstossen hat. Über Policy-Violating Assets erhält man nun eine direkte Information, ob die Zielseite, das Bild, Miniaturbild, Video oder der Anzeigentext gegen die Richtlinien verstösst. Zusätzlich werden kontextbezogene hilfreiche Informationen angezeigt. Die neue Funktion bringst somit schneller Klarheit, warum eine Anzeige abgelehnt wurde und erlaubt eine speditivere Reaktion und Anpassung der Werbeanzeige, damit eine neue Ablehnung vermieden werden kann.

Rollout

Die neue Funktion wird zunächst für (fast) alle Werbekonten freigeschaltet, welche über einen direkten Ansprechpartner bei Facebook betreut werden. Alle anderen Werbekonten werden dann zu einem späteren, aktuell noch unbekannten, Zeitpunkt folgen.

Fazit

Eine tolle Funktion! Gerade bei Verstössen gegen die Richtlinien tappte man häufig im Dunkeln und vielfach wurden Mutmassungen angestellt, was wohl zur Ablehnung der Anzeige geführt hat.

 

 

 

Facebook: neue interaktive Anzeigenformate – Video Polling, Playable Ads und AR-Ads

Die Möglichkeiten und die Art wie Marken und Menschen interagieren, verändert das digitale Marketing. Weg von einer einseitgen Push-Kommunikation zu einem von Kreativität getragenen, fortlaufenden Dialog. Die neuen Anzeigenformate von Facebook machen es Marken künftiger noch einfacher, auf diesen Trend zu reagieren. Sie erlauben und fördern spielerische Interaktion zwischen Menschen und Unternehmen und liefern echte Geschäftsergebnisse.

Spielerische Interaktion – so funktioniert die Kommunikation zwischen Unternehmen und Menschen auf Facebook

Viele Menschen möchten Teil der nächsten grossen Idee sein. Sie gehen dabei neue Wege: häufig weniger Worte, dafür mehr GIFs, Facebook Lives, Reactions, Emojis, Face Filter und Sticker. Die Vernetzung zwischen Marken und Menschen wird immer stärker, dadurch verändert sich auch die digitale Werbung, weg von einer einseitigen Push-Kommunikation zu einem von Kreativität getragenen fortlaufenden Dialog.

Diesen Trend kann mit in der gesamten App-Familie von Facebook betrachten. 60% der Unternehmen verwenden jeden Monat in ihren Stories auf Instagram ein interaktives Element – sei es ein Umfrage-Sticker, eine @-Erwähnung oder ein Hashtag. Was mit der Entdeckung neuer Möglichkeiten auf dem Handy begann, hat sich zu zahllosen und vielfältigen Kommunikationsformen weiterentwickelt. Menschen werden zur Teilnahme motiviert und ihnen schliesslich sogar gemeinsame Erlebnisse via Augmented und Virtual Reality ermöglicht.

Interaktive Formate sind dafür konzipiert, eine direkte Verbindung mit Menschen herzustellen und sie zu einer Handlung zu motivieren. In den letzten Monaten hat Facebook festgestellt, dass eine effektive interaktive Anzeigengestaltung drei Ziele erfüllt: Sie lädt Nutzer ein, findet Anklang bei ihnen und belohnt sie.

  • Einladen
    Menschen dazu einladen, sich mitzuteilen oder sich einer Herausforderung zu stellen und dabei Teil von etwas zu sein, das Spass macht und die Zeit wert ist.
  • Anklang finden
    Bilder verwenden, mit denen man auffällt, und ausgehend von den Interessen und Motivationen der Zielgruppe eine Verbindung mit der Marke herstellen.
  • Belohnen
    Menschen belohnen, die mit bedeutsamen Inhalten interagiert haben. Ganz gleich, ob diese Inhalte sie überraschen, begeistern, herausfordern oder dazu einladen, etwas Neues zu entdecken.

Damit Marken diesen Trend weiter aufgreifen können, stellt Facebook neue Werbelösungen vor, die spielerische Erlebnisse zwischen Menschen und Unternehmen fördern und echte Geschäftsergebnisse liefern.

Die neuen Formate in der Übersicht

  • Video-Umfrageanzeigen
    Facebook beginnt mit dem Rollout von Facebook Video-Umfrageanzeigen für den mobilen Facebook Feed in diesem Monat und macht das neue Format weltweit verfügbar.
  • Augmented Reality Ads
    Auch Augmented Reality bietet für Unternehmen viel Potential. Facebook erweitert die Open Beta für AR Ads in diesem Herbst für die AR-Möglichkeiten auf den Plattformen für weitere Werbetreibende.
  • Playable Ad-Format
    Spielerische Werbeformate bieten mittlerweile ernsthafte Business-Chancen. Facebook erweitert auch das Playable Ad-Format, das Nutzer ein Spiel spielen lässt und so gleichzeitig Downloads, Unterhaltungen und Markenziele fördert.
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Poll Ads - Playable Ads - Augmented Reality Ads (Quelle: Facebook)

Poll Ads – Playable Ads – Augmented Reality Ads (Quelle: Facebook)

 

Video-Umfrageanzeigen

Nachdem am Anfang des Jahres der Umfragesticker für Instagram Stories Ads eingeführt wurde, macht Facebook nun in diesem Monat Video-Umfrageanzeigen für den mobilen Facebook Feed weltweit verfügbar. Die ersten Ergebnisse von Facebook zeigen, dass Umfrageanzeigen im Feed zur Steigerung der Markenbekanntheit und von Conversions führen. Facebook konnte in fünf von neun Brand Lift-Studien beobachten, dass Umfrageanzeigen die Markenbekanntheit im Vergleich zu Video Ads stärker fördern.

Beispiele:

 

Video Polling Ads – Joystick Studios

Gepostet von Thomas Hutter – Hutter Consult AG am Donnerstag, 19. September 2019

 

Video Polling Ads – Patty Stack

Gepostet von Thomas Hutter – Hutter Consult AG am Donnerstag, 19. September 2019

 

“E! sucht immer nach neuen Wegen, um eine tiefere Verbindung zu seinen Zuschauern aufzubauen. Vor der Premiere der vierten Staffel von Total Bellas war die Einführung von Facebook-Umfrageanzeigen für uns eine spannende neue Möglichkeit, unsere Media auf spielerische und interaktive Weise zu nutzen. Indem wir Fans die Gelegenheit gaben, mit der Show zu interagieren, konnten wir bedeutsame Interaktionen generieren, die zum Erfolg der gesamten Staffel beitrugen.” – Eric Eckstein – Senior Director, Digital Marketing, E! Unterhaltung

Augmented Reality Ads

Täglich werden auf Facebook, Instagram und WhatsApp eine Milliarde Stories geteilt, in denen Nutzer neben interaktiven Fragen auch Face Filter und unterhaltsame Animationen verwenden. Mit Augmented Reality ergeben sich für Unternehmen klare neue Chancen: In den USA geben 63 % der befragten Internetnutzer an, dass sie ein von einer Marke erstelltes AR-Erlebnis ausprobiert haben. WeMakeUp konnte mit Hilfe von AR Ads auf Facebook seinen Kunden die Möglichkeit bieten, den neuesten Farbton ihres Lippenstifts auszuprobieren. Die Marke konnte so ihre Verkäufe um 27,6 Prozentpunkte steigern. 38 Sekunden lange interagierte jede Person im Durchschnitt mit der Werbeanzeige. Facebook erweitert nun die AR-Möglichkeiten auf weitere Werbetreibende und startet im Herbst diesen Jahres weltweit mit der Open Beta für AR Ads.

Beispiel:

 

AR Ads – WeMakeUp

Gepostet von Thomas Hutter – Hutter Consult AG am Donnerstag, 19. September 2019

 

Playable Ads

Spielerische Formate stellen mittlerweile ernsthafte Business-Chancen dar. Deshalb erweitert Facebook auch das Playable Ad-Format, das Nutzer ein Spiel spielen lässt und so Downloads, Unterhaltungen und Markenziele fördert. Vans entwickelte als Ergänzung zum Weihnachtsspiel auf seiner Website mit dem Creative Shop von Facebook ein Playable Ad-Spiel, bei dem Nutzer die Vans-Legende Steve Van Doren von einem Berg herunterlenken und dabei Geschenke mit ihm einsammeln können. Das Nutzererlebnis führte zu einer Steigerung der Werbeerinnerung um 4,4 Prozentpunkte sowie zu einer Steigerung der Favorability um 2,4 Prozentpunkte. Die Erweiterung der Playables ist jetzt für alle Werbetreibenden weltweit verfügbar.

Beispiele:

 

Playable Ads – Vans

Gepostet von Thomas Hutter – Hutter Consult AG am Donnerstag, 19. September 2019

 

 

Playable Ads – uberIndia

Gepostet von Thomas Hutter – Hutter Consult AG am Donnerstag, 19. September 2019

Facebook: Best Practices für die Lernphase bei Werbekampagnen

Beim Aufsetzen einer neuen Werbekampagne oder Anzeigengruppe benötigt die KI (künstliche Intelligenz) von Facebook Zeit, um die Ergebnisse der eingesetzten Anzeigen zu optimieren. Dabei erfährt Facebook jedes Mal, wenn eine Anzeige angezeigt wird, mehr…

  • … über die optimale Zielgruppe,
  • … über die beste Tageszeit, an welcher die Anzeige ausgespielt werden soll,
  • … über die beste Platzierung und
  • … über die zu verwendenden Creatives.

In dieser Startphase einer Anzeigengruppe lernt Facebook also, welche Personentypen am stärksten auf eine Anzeige reagieren und wie die Anzeigen für diese Personen am besten ausgeliefert werden kann. Diese Phase nennt Facebook sinnvollerweise “Lernphase“.

Warum die Facebook Lernphase wichtig ist – und nicht unterbrochen werden sollte

Facebook nutzt die Lernphase, um die Performance einer Anzeigengruppe zu optimieren und zu stabilisieren, so dass Werbetreibende nach Abschluss der Lernphase die für die Anzeigengruppe optimierte Auslieferung und Performance erhalten. Normalerweise werden dafür in etwa 50 Conversions innerhalb einer Periode von mindestens 7 Tagen benötigt. In dieser Zeit ist die Auslieferung der Anzeigen noch nicht optimiert, so dass Anzeigengruppen in dieser Lernphase weniger stabil sind – d.h. eine schwankende Performance aufweisen – und im Normallfall höhere CPA (Cost per Action) aufweisen.

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Facebook: Lernphase für Anzeigengruppen

Bevor die Lernphase einer Anzeigengruppe nicht abgeschlossen ist, ist entsprechend keine Entscheidung möglich, ob eine Anzeigengruppe “gepushed” oder eingestellt werden soll. Wird die Lernphase durch bedeutende Änderungen an der Kampagne, Zielgruppe oder Anzeige unterbrochen, setzt Facebook die Anzeigengruppe wieder auf Start und beginnt von 0 mit einer neuen Lernphase. Es ist also zwingend notwendig, Facebook die Lernphase zu gewähren und die Anzeigengruppen durchoptimieren zu lassen. Erst danach erhält der Werbetreibende eine stabile Performance und kann auf Basis dieser Zahlen die Entscheidung treffen, ob diese Performance einer Anzeigengruppe gut oder schlecht ist.

Was Werbetreibende während der Lernphase vermeiden sollten

Schwankungen in der Lernphase sind normal und sollten Werbetreibende nicht nervös machen. Voreilige Schlüsse während dieser Zeit führen dazu, dass unnötig Geld ausgegeben wird und die Anzeigengruppe die Lernphase nicht verlassen kann. Damit die Lernphase einer Anzeigengruppe wirkungsvoll abgeschlossen werden kann, sollten folgende Punkte vermieden werden:

1) Anzeigengruppen während der Lernphase bearbeiten

Die Bearbeitung einer Anzeige, einer Anzeigengruppe oder einer Kampagne während der Lernphase setzt die Lernphase zurück und verzögert die Optimierungsfähigkeit der Auslieferung. Änderungen, die sich potenziell auf die Performance einer Anzeigengruppe auswirken, führen dazu, dass die Lernphase wieder auf 0 gesetzt und somit neu gestartet wird.

Änderungen, welche die Lernphase zurücksetzen
Grundsätzlich führt natürlich jedes neue Setup einer Anzeigengruppe dazu, dass eine Lernphase eingeleitet wird. Aber auch bei bestehenden Anzeigengruppen können Anpassungen dazu führen, dass die Lernphase unterbrochen und zurückgesetzt wird:

  • Anpassung des Targetings / der Zielgruppen- Anzeigengestaltung
  • Anpassung der Platzierungen (Reduktion / Erweiterung)
  • Anpassung des Optimierungs-Events
  • Hinzufügen von neuen Creatives
  • Anpassung der Gebotsstrategie auf Ebene Anzeigengruppe oder Kampagne
    (Hinweis: Wird die Gebotsstrategie auf Kampagnenebene angepasst kann dies dazu führen, dass für mehrere Anzeigengruppen der Kampagne die Lernphase neu initialisiert wird)
  • Wesentliche Erhöhung oder Verringerung des Budgets
  • Pausieren von Anzeigengruppen für mehr als 7 Tage
  • Sämtliche Anpassungen an Anzeigen
  • Hinzufügen von Anzeigen zu bestehenden Anzeigengruppen
    (Hinweis: Wenn neue Anzeigengruppen zu einer Kampagne hinzugefügt werden, hat dies keinen Einfluss auf die anderen bereits bestehenden Anzeigengruppen)

EMPFEHLUNG
Um die Ausgaben in der Lernphase zu reduzieren, sollten also Anzeigengruppen und Anzeigen nicht bearbeitet werden, bis sie die Lernphase verlassen haben. Dadurch kann sichergestellt werden, dass zukünftige Optimierungsentscheidungen auf Ergebnissen basieren, die auch auf eine mögliche, zukünftige Performance hinweisen.

Falls Bearbeitungen doch vorgenommen werden müssen, sollten diese kombiniert und einmalig durchgeführt werden. So wird die Lernphase nur einmal zurückgesetzt. Um eine erneute Lernphase bei Budgetanpassungen zu verhindern, sollte das Budget gering und “step-by-step” erhöht oder verringert werden.

2) Zu viele Anzeigen und Anzeigengruppen erstellen

Ein zu hohes Werbevolumen führt dazu, dass Anzeigengruppen die Lernphasen nicht verlassen. Je mehr Anzeigen und Anzeigengruppen erstellt werden, desto weniger kann das Auslieferungssystem von Facebook über diese einzelnen Anzeigen und Anzeigengruppen lernen, da jede Anzeigengruppe dadurch weniger ausliefert. Das führt dazu, dass die Performance-Optimierung mehr Zeit benötigt und Anzeigengruppen so länger in der Lernphase verweilen.

EMPFEHLUNG
Anzeigengruppen sollten für die Lernphase vereinfacht und konsolidiert werden. Dadurch werden automatisch auch die Ergebnisse aus der Lernphase konsolidiert und führen schneller zu einer stabilen, optimierten Performance & Auslieferung.

Statt viele Anzeigengruppen und Anzeigen zu erstellen, empfehlen sich folgende Alternativen für eine Verkürzung der Lernphase:

  • Mehrere Zielgruppen in einer Anzeigengruppe:
    Über Aufschlüsselungen in den Werbeanzeigenberichten ist es möglich, Ergebnisse für verschiedene Zielgruppen einzeln zu betrachten. Es ist also in vielen Fällen nicht notwendig, für jede Zielgruppe eine einzelne Anzeigengruppe aufzusetzen.
  • Kombination von geografisch getrennten Zielgruppen:
    Anzeigengruppen, die auf kleine geografische Gebiete ausgerichtet sind, können in grössere Anzeigengruppen kombiniert werden, um so die Anzahl Anzeigengruppen zu reduzieren. Für Unternehmen mit mehreren Geschäften kann hierfür auch das Ziel “Store Traffic” eingesetzt werden.
  • Automatische Platzierungen:
    Statt für verschiedene Platzierungen einzelne Anzeigengruppen zu erstellen, können diese über die “Automatische Platzierung” oder “Asset customization” zu einer einzelnen Anzeigengruppe kombiniert werden.
  • Mehrere Sprachen in einer Anzeigengruppe:
    Werden Anzeigen oder Anzeigengruppen für verschiedene Sprachen erstellt, sollten diese in einer einzelnen Anzeigengruppe erstellt werden, statt für jede Sprache eine individuelle Anzeigengruppe aufzubauen. So können die in der Anzeigengruppe hinterlegten Anzeigen dynamisch in der korrekten Sprache für die gewünschte Zielgruppe geschaltet werden.
    Wird allerdings eine Budgetsteuerung pro Sprache benötigt, empfiehlt es sich pro Sprache eine getrennte Kampagne aufzusetzen.

3) Zu kleines oder zu grosses Budget einsetzen

Wird das Budget sehr klein gehalten oder deutlich zu hoch angesetzt, kann Facebook in der Lernphase die Auslieferung der Anzeigen nur ungenau optimieren, was die zukünftige Performance einer Anzeigengruppe negativ beeinflusst.

Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass Gebotsobergrenzen (“Bid cap”), Zielkosten (“Target costs”), Kostenlimiten (“Cost cap”) oder die Wertoptimierung mit Mindest-ROAS-Geboten (“value optimization with minimum ROAS”) die Anzeigengruppen nicht so einschränken, dass die 50 Conversions innerhalb der angepeilten Periode von 7 Tagen nicht erreicht werden können. Ist dies der Fall, können Anzeigengruppen die Lernphase nicht rechtzeitig abschliessen und bleiben in dieser hängen.

EMPFEHLUNG
Das Budget sollte so gewählt werden, dass damit mindestens die erforderlichen 50 Conversions erzielt werden können. Es empfiehlt sich hier, eine Konsolidierung von Zielgruppen und Budgets vorzunehmen, um die hierfür benötigten Kosten unter Kontrolle zu halten.

4) Zu kleine Zielgruppengrösse

Grössere Zielgruppen führen eher dazu, dass die erforderliche Anzahl Conversions generiert werden können. Ist die Zielgruppe zu klein, so kann die Lernphase für die Anzeigengruppe aufgrund fehlender Conversions nicht abgeschlossen werden.

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Quelle: Facebook Business – Hilfebereich

EMPFEHLUNG
Anzeigengruppen mit einer kleinen Zielgruppengrösse können – wenn sie sich ähnlich sind – konsolidiert werden. Heisst also, dass die verschiedenen Zielgruppen zu einer zusammengeführt werden. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Anzeigengruppen eine höhere Auslieferung erhalten und so die Lernphase eher abschliessen können. Hilfreich hierfür ist es, die Zielgruppenüberschneidungen zu analysieren und bei Überschneidungen von mehr als 25-30% die betroffenen Zielgruppen zusammenzuführen.

5) Zu wenige Conversions in einer Woche

Für die Lernphase ist es zwingend notwendig, dass im Zeitfenster von 7 Tagen mindestens 50 Conversions bzw. Handlungen ausgeführt werden. Ansonsten hat Facebook zu wenige Indikatoren, um die Anzeigengruppe für die Auslieferung zu optimieren und belässt diese entsprechend in der Lernphase.

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Facebook: Übersicht möglicher Optimierungs-Events

EMPFEHLUNG
Liefert ein Conversion-Event nicht die erforderlichen 50 Conversions in einer Woche, so kann ein alternativer Conversion-Event, der sich in einer höheren Funnel-Stufe befindet, gewählt werden. Beispiel: Statt einer Optimierung für den Event “Purchase” kann der Event “AddToCart” hinterlegt werden. Dieser tritt häufiger auf und führt so schneller und mit weniger Budget zu den erforderlichen 50 Conversions.

Was, wenn die Lernphase nicht abgeschlossen wird?

Wenn seit der Erstellung oder der letzten wesentlichen Änderung einer Anzeigengruppe die 7 Tage bereits vergangen sind und sich die Anzeigengruppe noch immer in der Lernphase befindet, so wird dies im Werbeanzeigenmanager in der Spalte “Auslieferung” mit “Lernphase nicht abgeschlossen” gekennzeichnet. In diesem Fall ist es notwendig, eine umfangreiche Bearbeitung der Anzeigengruppe vorzunehmen, um sie erneut in die Lernphase aufzunehmen:

  • Erhöhung der Gebots- oder Kostenkontrolle
  • Erhöhung des eingesetzten Budgets
  • Erweiterung der Zielgruppe oder Konsolidierung von mehreren Zielgruppen zu einer grossen Zielgruppe
  • Konsolidierung der Anzeigengruppen
  • Kombination von mehreren Anzeigengruppen mit hoher Zielgruppenüberschneidung
  • Anpassung des Optimierungs-Events um mehr als 50 Conversions bzw. Handlungen zu erhalten

Fazit

Die Lernphase von Facebook ist ein wichtiges Instrument, um die Auslieferung der Anzeigen zu optimieren und die hierfür beste Performance zu erhalten. Auch wenn die Performance-Schwankungen oder die hohen CPA-Werte nervös machen können, so ist es trotzdem unabdingbar, dass neue Anzeigengruppen diese Phase komplett durchlaufen. Änderungen während der Lernphase führen dazu, dass die Lernphase neu initialisiert wird, länger dauert und somit mehr Werbebudget benötigt. Um die oben genannten Fehler zu vermeiden, die benötigten 50 Conversions in den 7 Tagen zu erreichen und die Lernphase abzuschliessen ist ein vorgängig sauber durchdachtes Kampagnenkonzept zwingend notwendig, um nicht zu viel des Werbebudgets für die Lernphase einzusetzen und um nach Abschluss der Lernphase die optimale Performance für das eingesetzte Budget zu erhalten.

Facebook: Wie man mit dem Facebook Pixel den Produktekatalog automatisch aktualisiert

Facebook Produktekataloge eignen sich dafür, Produkte ohne die Erstellung individueller Werbeanzeigen über Facebook Dynamic Ads zu bewerben. Für die Erstellung und Verwaltung der Facebook Produktekataloge greifen viele Werbetreibende auf XML-Feeds der E-Commerce Plattform zurück. Doch auch mit dem Facebook Pixel kann eine automatisierte Aktualisierung der Katalogdaten umgesetzt werden. Wir zeigen auf, für welche Kataloge diese Methode verwendet werden kann, wie sie funktioniert und was dafür benötigt wird.

Grundlegende Methoden für das Hinzufügen von Katalogartikeln

Es gibt drei verschiedene Methoden, um einen Facebook Katalog zu ergänzen und zu aktualisieren:

1) Manuell:
Die manuelle Aktualisierung eignet sich für Kataloge mit weniger als 50 Artikeln und einem niedrigen Aktualisierungsintervall. Die Aktualisierung oder Ergänzung von Produkten erfolgt direkt im Facebook Katalog und ist entsprechend aufwändig.

2) Über einen Daten-Feed:
Kataloge mit mehr als 50 Artikeln können über einen Daten-Feed (XML, CSV, TSV) aktualisiert werden. Ein solcher Daten-Feed wird meist direkt aus dem Shop-System dynamisch generiert. Alternativ kann ein solcher Feed auch mit Google Spreadsheet umgesetzt werden (“Wie Du den Feed für den Produktekatalog mit Google Sheets erstellen und verwalten kannst“). Diese Lösung ist weniger zeitintensiv als die manuelle Methode, benötigt aber ein regelmässiges Hochladen des Feeds.

3) Über das Facebook Pixel:
Die Verwaltung und Aktualisierung über das Facebook Pixel eignet sich für E-Commerce-Kataloge mit mehr als 50 Artikeln und einem Inventar, dass sich häufig ändert. Da sich der Katalog automatisch über das Facebook Pixel aktualisiert, benötigt diese Methode nur einen sehr niedrigen Wartungsaufwand. Im Gegensatz zu den anderen Methoden kann diese aber ausschliesslich für E-Commerce-Kataloge verwendet werden.

Wie man Produkte mit einem Facebook Pixel zu seinem Facebook Produktekatalog hinzufügt

Ziel-Voraussetzungen

Zusammenfassend werden folgende Punkte für die Verwaltung und Aktualisierung eines E-Commerce-Katalogs über das Facebook Pixel benötigt. Wir gehen in den nächsten Kapiteln Schritt-für-Schritt durch die Einrichtung dieser Anforderungen:

  • OpenGraph Tags
    Die erforderlichen OpenGraph-Tags, die Informationen über das Produkt enthalten, sogenannte Mikrodaten, müssen auf den Produktseiten vorhanden sein.
  • Facebook Pixel
    Das Facebook Pixel muss korrekt installiert sein und seit mindestens 7 Tagen “ViewContent”-Events auf den Produktseiten auslösen.
  • Facebook E-Commerce-Katalog
    Der Katalog muss korrekt eingerichtet und mit dem Facebook Pixel verknüpft sein.

Schritt 1: OpenGraph Tags hinzufügen

Um das Facebook Pixel als Methode für das Hinzufügen und Aktualisieren der Produkte nutzen zu können, müssen sogenannte Mikrodaten auf dem Online-Shop integriert werden. Für diese Mikrodaten stehen verschiedene Formate zur Verfügung:
– OpenGraph
– Schema.org
– JSON-LD

Wir fokussieren uns auf OpenGraph Tags. Diese Tags platzieren im Quellcode Hintergrundinformationen zum Produkt, wie zum Beispiel den Preis, die Marke oder die Verfügbarkeit. Diese Informationen sind beim Aufruf des Online-Shops nicht direkt ersichtlich. Das Facebook Pixel liest bei einem Aufruf der Produktseite diese Mikrodaten aus und übermittelt diese an den Facebook Produktekatalog.

OpenGraph Tags werden im Head-Bereich (<head> </head>) des Onlineauftritts integriert. Für die Übermittlung der Informationen über das Facebook Pixel an den Katalog sind folgende OpenGraph Tags erforderlich:

  • og:title – Der Titel des Produkts
  • og:description – Die Beschreibung des Produkts
  • og:url – Die komplette URL der Produkteseite
  • og:image – Link zum Produkte-Bild
  • product:brand – Der Markenname des Produkts
  • product:availability – Verfügbarkeit des Produkts (folgende Werte sind erlaubt: in stock, out of stock, preorder, available for order, discontinued)
  • product:condition – Zustand des Produkts (folgende Werte sind erlaubt: new, refurbished, used)
  • product:price:amount – Preis des Produkts, exkl. Währungsangaben
  • product:price:currency – Währungseinheit für den Preis im ISO-Format (EUR, USD, CHF)
  • product:retailer_item_id – Eindeutige ID des Produkts

In einer Beispiel-Umsetzung führt das zu folgender Ausgabe im Quellcode des Onlineshops:

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OpenGraph Tags für Facebook Kataloge (Beispiel)

Um zu prüfen, ob die OpenGraph Tags korrekt integriert wurden, kann das von Facebook zur Verfügung gestellte “Microdata Debugger Tool” verwendet werden. Dieses prüft die Tags auf Vollständigkeit und gibt an, ob die integrierten Tags für die Aktualisierung eines Produktekatalogs verwendet werden können.

Schritt 2: Facebook Pixel installieren

Wie die OpenGraph Tags wird auch das Facebook Pixel im Head-Bereich (<head> </head>) der Webseite integriert. Dies kann entweder direkt oder über ein Dritt-Tool wie den Google Tag Manager erfolgen.

Sollte noch kein Facebook Pixel vorhanden sein, so sind für die Installation folgende Schritte notwendig:

  1. Facebook Pixel über den Events Manager im Werbeanzeigenmanager erstellen (Events Manager > Pixel)
  2. Facebook Pixel in die Webseite integrieren
  3. ViewContent-Event integrieren
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Facebook Pixel mit ViewContent-Event (Beispiel)

Ob das Facebook Pixel korrekt integriert wurde, kann mit dem im Werbeanzeigenmanager vorhandenen Tool für Test-Events getestet werden. Alternativ stehen auch offizielle Browserplugins (Facebook Pixel Helper) für die Überprüfung der Pixel-Integration zur Verfügung.

Schritt 3: Facebook Katalog konfigurieren

Damit die Produkte über den Facebook Pixel an den Katalog übermittelt werden können, muss nun noch der E-Commerce-Katalog mit dem Facebook Pixel verbunden werden. Für den Fall, dass noch kein E-Commerce-Katalog besteht, muss dieser vorgängig erstellt werden (Anleitung).

Sollte bereits ein Katalog bestehen, kann das Facebook Pixel wie folgt als Datenquelle hinzugefügt werden:

1) Im Werbeanzeigenmanager den Punkt “Kataloge” auswählen (Elemente > Kataloge) und den E-Commerce-Katalog auswählen, welchem Produkte hinzugefügt werden sollen

2) Den Punkt “Produktdatenquellen” aufrufen und über “Datenquelle hinzufügen” den Punkt “Neues Produkt hinzufügen” aus dem zur Verfügung stehenden Dropdown auswählen

3) “Connect Facebook Pixels” auswählen und auf “Weiter” klicken
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4) Das Pixel auswählen, welches verknüpft werden soll und dann auf “Weiter” klicken. Sollte der gewünschte Pixel mit “Nicht bereit” markiert sein, so liefert er noch nicht lange genug entsprechende Daten.
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Falls gewünscht und somit optional: Im nächsten Schritt kann über “Filter hinzufügen” eingeschränkt werden, welche Produkte über das Pixel hinzugefügt, aktualisiert oder aus dem Katalog entfernt werden können. Hierfür steht im entsprechenden Dialog die Möglichkeit zur Verfügung, die “Locale” zu definieren.

5) Die Standardwährung, die der Katalog verwenden soll, muss festgelegt werden falls keine Währung auf der Seite gefunden wird. Mit einem Klick auf “Weiter” wird der Pixel als Datenquelle hinzugefügt.
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6) Auf “Fertig” klicken

7) Das Pixel wird nun unter dem Punkt “Produktdatenquellen” aufgeführt. Dort ist es auch möglich, die Konfiguration zu prüfen und anzupassen.
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    Das war es schon! Das Pixel ist jetzt mit dem Katalog verknüpft und aktualisiert diesen jedes Mal, wenn die Produkteseite aufgerufen wird. Normalerweise geschieht das in Echtzeit. Eine Aktualisierung innerhalb von 15 Minuten ist aber völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung.

    Fazit

    Für Werbetreibende, die einen E-Commerce-Katalog mit einem grossen und sich häufig ändernden Inventar bewirtschaften, ist die automatische Verwaltung und Aktualisierung des Produktekatalogs über den Facebook Pixel sehr gut geeignet. Sie verursacht zwar initial einen etwas grösseren Aufwand, bietet dann aber einen vollautomatisierten Abgleich des Katalogs basierend auf den Web-Aktivitäten – und somit auf Basis der ViewContent-Events – auf den Produkteseiten. Für Werbetreibende mit einem eher kleineren, statischen Inventar eignet sich eher die Lösung über einen Daten-Feed.

    Facebook: Targeting-Verfeinerung mit Hilfe von Keywords – Test

    In verschiedenen Facebook und LinkedIn Gruppen ist ein Screenshot von Ad Keywords für Facebook aufgetaucht. Wie bei vielen Tests von Facebook gehen die Mutmassungen über die Funktionen bald sehr weit – von Suchmaschinen-Keywords bis hin zur Abfrage von Suchinteressen drehen sich die Diskussionen. Ein optimaler Zeitpunkt also, um der Sache ein bisschen mehr auf den Grund zu gehen.

    Facebook Ads Keywords – kein Suchmaschinentargeting-Funktion

    Der Screenshot, der in den Gruppen aufgetaucht ist, stammt aus einem LinkedIn Beitrag von Steven Johns, zeigt bei Facebook Ads eine Möglichkeit Keywords in den Kategorien “Produkte und Dienstleistungskategorien”, “Marken”, “Produkt oder Dienstleistungsnamen” und “andere Suchbegriffe” zu definieren.

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    Screenshot “FB Ads Keywords” (Quelle: Eugene Loc – LinkedIn)

     

    In den Diskussionen werden dann auch weitere Informationen zur Funktion bereitgestellt:

    You tell us about the brands, products and services you’re advertising and we’ll use that info to more quickly and accurately identify who your ads should be shown to. We do this by matching your ads to people who have taken an action related to the keywords you entered. This matching is based on actions people take on and off of Facebook, such as searching for similar products or brands on a website, reading content on and off of Facebook, or clicking a related ad on Instagram.

    Ad Keywords allows you to guide delivery of your ads to the most relevant people in your audience using keywords that describe what you’re advertising. When you enter keywords, we’ll prioritize showing your ads to people who are likely to engage with your content, without narrowing your potential reach. For example, if you tell us your ad is about Oculus Rift, virtual reality or augmented reality glasses, a person who took the following actions would likely be prioritized to receive your ad:

    • Visited the Oculus Rift web page
    • Joined a Facebook group about virtual reality
    • Watched a video about augmented reality glasses Benefits Entering ad keywords can increase ad engagement.

    When an ad is delivered to people who’ve shown an interest in what you’re advertising, they’re more likely to engage with your ad. Entering ad keywords can also provide delivery to the right people earlier in your campaign and potentially lower overall cost per action.

    Quick und dirty übersetzt:

    Der Werbetreibende informiert Facebook über die Marken, Produkte und Dienstleistungen, die bewerben werden, und Facebook verwendet diese Informationen, um schneller und genauer zu ermitteln, wem die Werbeanzeigen gezeigt werden sollen. Facebook macht dies, indem die Anzeigen mit Personen abgeglichen werden, die eine Aktion im Zusammenhang mit den vom Werbetreibenden eingegebenen Keywords durchgeführt haben. Dieses Matching basiert auf Aktionen, die von Personen auf und von Facebook aus durchgeführt werden, wie z.B. die Suche nach ähnlichen Produkten oder Marken auf einer Website, das Lesen von Inhalten auf und von Facebook oder das Anklicken einer entsprechenden Anzeige auf Instagram.

    Mit Ad Keywords können Werbetreibende die Bereitstellung der Anzeigen an die relevantesten Personen in der Zielgruppe steuern, indem Keywords verwendet werden, die beschreiben, wofür geworben wird. Wenn Werbetreibende Keywords eingeben, wird Facebook die Anzeige der Werbeanzeigen für Personen priorisieren, die sich wahrscheinlich mit den entsprechenden Inhalten beschäftigen, ohne die potenzielle Reichweite einzuschränken. Wenn der Werbetreibende beispielsweise an Facebook mitteilt, dass es sich bei der Anzeige um Oculus Rift, Virtual Reality oder Augmented Reality-Brillen handelt, wird eine Person, die die folgenden Aktionen in Facebook / Instagram getätigt hat, wahrscheinlich bevorzugt die Werbeanzeige ausgespielt erhalten:

    • hat die Oculus Rift Webseite besucht
    • ist einer Facebook-Gruppe über Virtual Reality beigetreten
    • hat sich ein Video über Augmented-Reality-Brillen angeschaut

    Vorteile: Die Eingabe von Anzeigen-Keywords kann das Anzeigen-Engagement erhöhen.

    Wenn eine Anzeige an Personen zugestellt wird, die ein Interesse an dem, was der Werbetreibende bewirbt, gezeigt haben, ist es wahrscheinlicher, dass sie sich mit der entsprechenden Werbeanzeige befassen. Die Eingabe von Anzeigen-Keywords kann auch die Zustellung an die richtigen Personen früher in der Kampagne und möglicherweise niedrigere Gesamtkosten pro Aktion ermöglichen.

    Ein weiterer Screenshot aus einem Kommentar auf Linkedin von Ivo Iliev verdeutlicht die Funktion von Facebook Ad Keywords:

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    Facebook Ad Keywords Funktionsweise (Quelle: Ivo Illiev - LinkedIn)

    Facebook Ad Keywords Funktionsweise (Quelle: Ivo Illiev – LinkedIn)

     

    Rollout

    Bei der Funktion handelt es sich aktuell um einen Beta-Test – ein globaler Rollout hat noch nicht stattgefunden.

     

    Fazit

    Entgegen vieler Diskussionen handelt es sich nicht um Keywords für Suchmaschinen, sondern vielmehr Keywords zur Priorisierung der Anzeigenauslieferung. Dh. als Werbetreibender hat man mehr Möglichkeiten Facebook einen Kontext zum Inhalt der Werbeanzeige mitzuteilen.

     

     

     

    Facebook: Status “in Überprüfung”– Wenn Anzeigen nach 24 Stunden nicht freigegeben werden

    Es kommt nicht oft vor, aber manchmal eben doch: Die frisch aufgesetzte Facebook Anzeige wird und wird nicht freigeben. Was dann?

    In der Regel geht es schnell

    Normalerweise werden Facebook Ads innerhalb weniger Stunden, oder sogar Minuten, freigegeben und sind somit direkt startklar. Facebook schreibt dazu: “In der Regel werden Werbeanzeigen innerhalb von 24 Stunden überprüft, gelegentlich kann es aber auch etwas länger dauern“. In seltenen Fällen kann es also vorkommen, dass einzelne Anzeigen auch nach mehr als 24 Stunden noch immer in der Überprüfung hängen und partout nicht freigegeben werden. Das kann an den Nerven zerren. Vor allem dann, wenn der Kampagnenstart unmittelbar bevorsteht. Was also tun?

    Was, wenn nicht?

    Auf jeden Fall sollten an den betroffenen Anzeigen KEINE direkten Änderung vorgenommen werden, um diese doch noch “irgendwie” durch den Prozess zu bekommen. Denn jede Änderung setzt den Timer auf null und löst einen neuen Prüfungsprozess aus, welcher dann wieder bis zu 24 Stunden (oder etwas länger) dauern kann.

    Es besteht natürlich die Option, die Kampagne zu duplizieren und neu einzureichen. Das kann funktionieren, muss aber nicht. Deshalb stellen wir die zwei Möglichkeiten vor, die von Facebook offiziell zur Verfügung gestellt werden und entsprechend genutzt werden dürfen.

    Möglichkeit 1: Der Facebook Support-Chat

    Befindet sich eine Ad seit über 24 Stunden in der Überprüfung und wurde während dieser Zeit keine Anpassung vorgenommen, können Werbetreibende Hilfe über den Facebook Support-Chat anfordern. Nachfolgend zeigen wir Schritt für Schritt auf, wie das funktioniert:

    1) Die Facebook Business Hilfe aufrufen. Auf dieser Seite wird vorerst folgende Ansicht dargestellt:

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    Quelle: Facebook

    2) Wenn nun einem Werbetreibenden etwas langweilig ist und genügend Muße vorhanden ist (eher unwahrscheinlich), dann kann man sich gerne durch die Inhalte durchklicken – vielleicht findet sich so eine Antwort. Schneller geht es aber, wenn man etwas weiter herunterscrollt. Da findet man den Abschnitt: “Brauchst Du noch Hilfe? Wende dich an unser Support-Team“:

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    Quelle: Facebook

    3) Beim Klick auf “Chat” (hier wird auch schon die voraussichtliche Wartezeit angegeben, bis man einen Chatpartner zugeteilt bekommt) öffnet sich zuerst das folgende Formular, welches ausgefüllt werden muss:

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    Quelle: Facebook

    4) Hier wählt man den Punkt “Anfragen zu Werbeanzeigen” aus, damit im sich öffnenden Untermenü die Option “Die Prüfung meiner Werbeanzeige ist noch nicht abgeschlossen” gewählt werden kann:

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    Quelle: Facebook

    5) Nachdem alle Felder ausgefüllt sind, kann das Formular abgeschickt werden. Daraufhin wird man auf den Facebook Messenger weitergeleitet, in welchem man direkt mit einem Facebook Mitarbeiter das Problem erörtern und lösen kann.

    Möglichkeit 2: Das Hilfe-Formular

    Facebook bietet unter diesem Link ein Formular “Ads Pending Review more than 24 hrs”, das explizit für Anzeigen die bereits länger als 24 Stunden in der Überprüfung sind, zur Verfügung steht. In diesem müssen nur drei Dinge ausgefüllt werden:

    • Die entsprechende Anzeigen-ID
    • Eine Fallnummer (Case number)
    • Eine Beschreibung des Anliegens (Please describe the pending ads issue)
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    Ads Pending Review Formular (Quelle: Facebook)

    “Ads Pending Review”-Formular (Quelle: Facebook)

    Die Anzeigen-ID finden man am einfachsten indem man im Werbeanzeigenmanager die Spalte “Anzeigen-ID” hinzufügt:

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    Ad_ID (Quelle: Facebook)

    Spalten anpassen im Werbeanzeigenmanager (Quelle: Facebook)

    Sobald diese Spalte aktiv ist, wird die entsprechende Anzeigen-ID im Tab “Werbeanzeigen” eingeblendet und kann von da aus kopiert werden.

    Eine Fallnummer wird nicht zwingend benötig. Diese muss nur eingetragen werden, wenn der Support bereits hinsichtlich der Angelegenheit kontaktiert wurde und eine entsprechende Nummer vorliegt. Ansonsten kann das Feld leer gelassen werden.

    In der Beschreibung reicht eine kurze Zusammenfassung der Problematik.

    Und schon kann das Formular abgeschickt werden und der Facebook Support meldet sich direkt beim Werbetreibenden.

    Fazit

    Im Normalfall wird der Überprüfungsprozess von Anzeigen schnell abgeschlossen. Sollte es trotzdem mal länger als die von Facebook definierten 24 Stunden dauern, so kann mit den zwei hier vorgestellten Herangehensweisen die Überprüfung der betroffenen Anzeigen manuell und auf eine einfache Art und Weise angestossen werden. Mit beiden Möglichkeiten haben wir durchwegs gute Erfahrungen gemacht und sind überzeugt, dass diese auch anderen Werbetreibenden weiterhelfen können. Viel Erfolg!

     

    Facebook: Neue Brand Safety Tools für Werbetreibende

    Nachdem Facebook in der Vergangenheit viel Kritik an den eigenen (politischen) Werberichtlinien einstecken musste, hat das soziale Netzwerk nun erneut diverse Tools veröffentlicht, welche die Transparenz und Brand Safety noch weiter in den Vordergrund stellen.

    Dieses Ziel verfolgt Facebook mit den Brand Safety Tools

    Kein Unternehmen möchte, dass die Werbeanzeigen in einem falschen Kontext erscheinen und so negative Rückmeldungen bzw. Imageschäden entstehen. Mit den Brand Safety Tools bietet Facebook deshalb diverse Möglichkeiten, über welche Werbetreibende festlegen können in welchem Kontext und bei welchen Publishern ihre Anzeigen-Inhalte platziert werden sollen.

    Diese Tools werden neu zur Verfügung gestellt

    Facebook baut die bestehenden Tools und Massnahmen zur Brand Safety weiter aus, um Werbetreibenden noch mehr Kontrolle darüber zu geben, wie und wo Anzeigen im Facebook-Netzwerk erscheinen. Folgende Erweiterungen, die soeben veröffentlicht wurden, sollen zu mehr Brand Safety und Transparenz führen:
     

    • Zentrale Verwaltung von Blockierlisten – Neu können Werbetreibende direkt im Business Manager und im Anzeigenmanager Blockierlisten erstellen, statt diese auf Kampagne-Ebene festzulegen und pro Kampagne einzeln anzuwenden. Damit werden Block-Werkzeuge, Reports und die sogenannten “Inventory Filter” zentral auf Account-Ebene verwaltet.
       
    • Optimierte Anzeigenberichte – Um zu sehen, wo Werbeanzeigen innerhalb der letzten 30 Tagen veröffentlicht wurden, mussten bislang während oder nach einer Kampagne Auslieferungsberichte als CSV-Datei heruntergeladen werden. Facebook hat dies optimiert und bietet neu die Möglichkeit, die Anzeigenberichte direkt über eine Suchfunktion nach bestimmten Publishern zu filtern.
       
    • Publisher Whitelists – Facebook beginnt damit, das Whitelisting von Publishern für das Audience Network sowie für In-Stream-Ads zu testen. Dieses Update befindet sich in einer Testphase und wird im kommenden Jahr weiter ausgebaut. Ziel dieser Whitelists ist es, dass Werbetreibende im Audience Network sowie in In-Stream-Anzeigen bestimmte Publisher für die Anzeigenplatzierung aktiv freischalten können.
       
    • Whitelisting-Tool für Video-Inhalte – Für Marken, die regelmässig Videos, welche sie für Werbetreibende zur Verfügung stellen, aktualisieren und anpassen möchten, wird ein neues Whitelist-Tool auf Inhaltsebene bereitgestellt. Diese Funktion wird vorerst nur für In-Stream-Platzierungen und für Werbetreibende, die mit den offiziellen Brand Safety Partnern zusammenarbeiten, ausgerollt.

    Ausserdem stösst mit Zefr eine auf Contextual Targeting spezialisiertes Unternehmen zu den bereits bestehenden Brand Safety Partnern (DoubleVerify, Integral Ad Science und OpenSlate) um auch weiter sicherzustellen, dass die Brand Safety Tools und entsprechende Massnahmen den Bedürfnissen der Werbetreibenden gerecht werden.

    Bestehende Tools und Massnahmen für mehr Brand Safety

    Die neu eingeführten Tools ergänzen bestehende Massnahmen, welche durch Facebook bereits hinsichtlich der Brand Safety zur Verfügung gestellt werden:
     

    • Inventory Filter – Möglichkeit, Kategorieausschlüsse vorzunehmen um die Platzierung im kontextbezogenen Umfeld (Instant Articles, Facebook In-Stream Videos, Audience Network) zu steuern.
       
    • Transparenzkontrolle – Möglichkeit zur Überprüfung, wo Anzeigen vor Beginn einer Kampagne geschaltet werden können (Publisher lists)  und wo sie erschienen sind (Publisher delivery reports).
       
    • Blockierlisten – Möglichkeit, um die Platzierung von Anzeigen in bestimmten Apps oder Webseiten zu verhindern.
       
    • Brand Safety Zertifizierung – Zertifizierung von Drittpartnern, die über eigene Lösungen Werbetreibende bei der Kontrolle der Anzeigenplatzierung unterstützen.

    Fazit

    Die neu eingeführten Brand Safety Tools geben Werbetreibenden zusätzliche Kontrolle darüber, wie, wo und bei welchem Publisher ihre Anzeigen im Audience Network, In-Stream und Instant Articles platziert werden sollen. Damit gibt Facebook erneut ein deutliches Signal, dass Brand Safety ein Thema ist, das mit hoher Priorität behandelt wird. Es ist davon auszugehen, dass diese Bestrebungen anhalten und kontinuierlich weitere Tools und Hilfsmittel durch Facebook zur Verfügung gestellt werden.


    Facebook ADSventskalender – 1. Dezember: Geo-Targeting & deren Möglichkeiten

    Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in den kommenden 24 Tagen jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 1:

    Geo-Targeting und deren Möglichkeiten

    Werbetreibende kennen die Situation: Je nach Eingabe des gewünschten Geo-Targetings gibt es unterschiedliche Optionen für die Kilometer-Umkreise. Werden Städe (z.B. “Zürich”) ausgewählt, kann man entweder die komplette Stadt oder den kleinstmöglichen Radius von 17km wählen, was in einigen Fällen ein zu grosser Umkreis darstellt und damit ein zu grosser Streuverlust sein kann.

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    Screenshot: Geo Targeting Facebook Business Manager

    Screenshot: Geo Targeting Facebook Business Manager

    Fügen wir allerdings eine konkrete Anschrift ein, gibt uns Facebook die Möglichkeit den Kilometer-Umkreis bis auf 1 Kilometer runterzubrechen, was somit ein deutlich präziseres Targeting ermöglicht als die einfache Eingabe einer Stadt.

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    Screenshot: Geo-Targeting Facebook Business Manager

    Screenshot: Geo Targeting Facebook Business Manager

    Was aber wenn für Werbetreibende auch ein Kilometer zu gross ist? Zum Beispiel bei anvisiertem Targeting von wartenden Personen an Bahnhöfen, Messe-Besuchern oder Ausstellern, Konzertbesuchern, Fussball-Fans in Stadien oder sich in unmittelbarer Nähe befindlichen Kunden?

    Auch dann müssen Werbetreibende das Geo-Targeting auf die Adresse der gewünschten Location erfassen, können allerdings durch Ausschlüsse von weiteren Adressen oder via Pin-Nadel den Umkreis von 1 Kilometer deutlich reduzieren:

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    Screenshot: Geo Targeting Facebook Business Manager

    Screenshot: Geo Targeting Facebook Business Manager

    Dabei müssen die Pin-Nadeln bzw. Adresseingaben rundum das gewünschte Gebiet einfach ausgeschlossen werden, so dass sich das gewünschte, eingeschlossene Einzugsgebiet reduziert und unter die 1 Kilometer fallen.

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    Facebook ADSventskalender – 2. Dezember: Custom Audiences kombinieren

    Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 2:

    Möglichkeiten durch das Kombinieren von Custom Audiences

    Jeder Werbetreibende sollte die sogenannten Custom Audiences kennen und beherrschen. Doch gibt es spannende Möglichkeiten, die sicherlich nicht jeder Werbetreibende kennt bzw. sich derer bewusst ist. Zum Beispiel das Ein- und Ausschliessen von identischen Custom Audiences mit unterschiedlichen Tageszeiträumen.

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    Screenshot: Custom Audiences, Facebook Business Manager

    Screenshot: Custom Audiences, Facebook Business Manager

    Anhand dem Beispiel aus dem Screenshot werden hier Personen, die vor 8-14 Tagen die Webseite aufgerufen haben, angesprochen, da wir alle Personen, die sich in den letzten 14 Tagen auf der Webseite befunden haben einschliessen, aber jene der letzten 7 Tagen gleichzeitig ausschliessen.

    Dadurch entstehen für Werbetreibende unter anderem folgende, massive Vorteile:

    • Rückschlüsse nach Performance: Wie unterschiedlich verhalten sich User nach deren Interaktion? Lohnt sich ein Retargeting noch nach x Tagen?
    • Manuelle Verteilung des Mediabudgets: Dadurch kann der Werbedruck erhöht werden, zum Beispiel mehr Mediabudget-Anteil an die unmittelbareren Tage nach der Handlung.
    • Ausspielung von unterschiedlichen Creatives: Zeige dem User unterschiedliche Creatives/Botschaften/Benefits deines Produktes je nach Tagen seit der entsprechenden Handlung an.

    Doch was gibt es dabei zu beachten? Jede Custom Audience braucht eine entsprechende Anzahl an Usern, die sich darin befinden, damit die Werbeanzeigen effektiv ausgespielt werden. Deshalb muss hier überprüft werden, wie kleinteilig die Customer Journey erstellt werden soll.

    Diese Option ist zudem nicht nur für Website Custom Audience sinnvoll, sondern kann auch mit anderen Events genutzt werden, beispielsweise mit Video Custom Audiences, Interaktion Custom Audiences oder auch Personen, die sich einen Artikel in den Warenkorb gelegt haben und die Kaufentscheidung noch nicht getroffen haben.

    Noch ein kleiner Tipp

    Wie im obigen Beispiel gesehen, arbeiten wir in der Regel mit mehreren eigenständigen Custom Audiences, um mehr Überblick und Flexibilität im Kampagnen-Setup zu erhalten. Man könnte diese Einstellung auch in einer einzigen Custom Audience definieren:

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    Screenshot: Custom Audiences, Facebook Business Manager

    Screenshot: Custom Audiences, Facebook Business Manager

    Dabei ist das Naming ein wichtiger Bestandteil, damit auch für Stellvertretungen direkt im Kampagnen- und Anzeigengruppen-Setup langfristig nachvollzogen kann, welche User sich in der definierten Custom Audience befinden. Allerdings können verschachtelte Custom Audiences gleichzeitig auch eine grössere Fehlerquelle darstellen und das Suchen nach möglichen Fehlern wird schwieriger.

    Mehr Tipps?

    Das war Türchen Nr. 2! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

    01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten

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    Facebook ADSventskalender – 3. Dezember: Organische Posts im Business Manager erstellen

    Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 3:

    Vorteile durch das Erstellen von (organischen) Posts im Werbeanzeigenmanager

    Das Posten von (organischen) Beiträgen ist auf mehreren Wegen möglich. Viele Werbetreibende bzw. Social Media Manager nutzen die einfache und direkte Option direkt auf der Facebook Seite, um einen Beitrag zu erstellen und zu veröffentlichen.

    Was einige nicht wissen, ist, dass dieser Weg einige (kreative) Einschränkungen mit sich bringt.

    Hier ein Beispiel, wie ein Beitrag mit Link aussieht, der direkt über die Facebook Seite erstellt worden ist:

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    Screenshot: Beispiel Post via Facebook Seite

    Screenshot: Beispiel Post via Facebook Seite

    Das Bild wurde dabei automatisch von Facebook aus der Ziel-URL gezogen, sowie auch der Titel, der hier nicht manuell editierbar ist. Dies dürfte bei einer Verlinkung auf die eigene Website zwar bei der Domain-Verifizierung kein Problem darstellen, tritt aber bei jeder Verlinkung auf eine Dritt-Website auf.

    Zudem findet sich keine Beschreibung und auch kein Call-To-Action Button im Beitrag.

    Erstellt man den Beitrag im Facebook Werbeanzeigenmanager als Werbeanzeige (ohne diese jemals dann aktiv zu stellen, wenn der Beitrag lediglich als organischer Beitrag eingesetzt werden soll), haben Ersteller mehrere Optionen den Beitrag anzupassen:

     

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    Screenshot: Beispiel Post via Facebook Business Manager

    Screenshot: Beispiel Post via Facebook Business Manager

    Der Ersteller hat dadurch die Möglichkeit den Titel, das Bild, den Call-To-Action sowie die Beschreibung anzupassen und hat auch im Bild zusätzlich die Option das Format zu erweitern. In diesem Beispiel wird anstelle einem 1200 x 628 Pixel Bild ein Bild im 1:1 Format ausgewählt und man erhält somit mehr Bildfläche und somit auch mehr Aufmerksamkeit des Betrachters.

    Und wie kann ich den Beitrag dann auf der Seite veröffentlichen?

    Im Facebook Business Manager finden Werbetreibende die Funktion “Seitenbeiträge”:

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    Screenshot: Funktion Seitenbeiträge im Facebook Business Manager

    Screenshot: Funktion Seitenbeiträge im Facebook Business Manager

    Beim Öffnen der Seitenbeiträge kann die gewünschte Facebook Seite ausgewählt werden. Hier finden sich drei Beitragsarten:

    • Geplante Beiträge
    • Veröffentlichte Beiträge
    • Werbeanzeigenbeiträge

    Der im Facebook Werbeanzeigenmanager erstellte Beitrag findet man unter “Werbeanzeigenbeiträge”. Hier kann er markiert und danach über das Menü ausgewählt und veröffentlicht oder geplant werden kann. (Achtung: Natürlich sind entsprechende Seiten-Rechte zur Veröffentlichung von Beiträgen vorausgesetzt).

    Mehr Tipps?

    Das war Türchen Nr. 3! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

    01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
    02Custom Audiences miteinander kombinieren

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    Facebook ADSventskalender – 4. Dezember: Welcher CTA wann am sinnvollsten ist

    Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 4:

    Die unterschiedlichen CTA-Buttons

    Facebook bietet in Facebook Werbeanzeigen eine Anzahl an vordefinierten und nicht manuell editierbaren Call-To-Action Schaltflächen, die den Betrachter der Werbeanzeige gezielter auf den zu erwartenden Inhalt der Landing Page, bzw. Aktion nach dem Klick darauf, hinweist.

    Die vordefinierten Call-To-Actions sind dabei teilweise abhängig von der Platzierung und des gewählten Formates.

    Hier die Übersicht der unterschiedlichen Schaltflächen:

    • Jetzt bewerben
    • Probefahrt vereinbaren
    • Jetzt buchen
    • Verfügbarkeit prüfen
    • Kontaktiere uns
    • Jetzt spenden
    • Herunterladen
    • Angebot beanspruchen
    • Angebot einholen
    • Spielzeiten
    • Mehr dazu
    • Jetzt anhören
    • Nachricht senden
    • Termin anfragen
    • Speisekarte ansehen
    • Jetzt einkaufen
    • Registrieren
    • Abonnieren
    • Mehr ansehen

    Gut zu wissen: Die Call-To-Actions werden den Menschen immer in deren eingestellten Sprache des Facebook Accounts dargestellt. Setzen Werbetreibende Ads in Englisch auf, wird in der Vorschau “Mehr dazu” dargestellt, allerdings in der Auslieferung dann “Learn more”, falls der Betrachter die englische Sprache als Standard-Einstellung festgelegt haben sollte.

    Wie bereits erwähnt, lassen sich obige Call-To-Actions nicht manuell editieren, so dass zum Beispiel “Jetzt einkaufen” nicht zu “Jetzt kaufen” oder “Jetzt bestellen” angepasst werden kann. Optional könnte hier der Call-To-Action bewusst ungenutzt bleiben und dafür den Titel entsprechend benannt werden.

    Wann macht welcher CTA Sinn?

    Studien zeigen, dass Anzeigen mit einem weichen Call-To-Action (z.B. “mehr dazu”, “mehr ansehen”) häufig geklickt werden, jedoch “härtere” Call-To-Action zu einer höheren Conversion-Leistung führen.

    Entsprechend gibt es allerdings das Verhalten der Menschen und wie tief sie bereits mit dir in Kontakt stehen bzw. in welchem Schritt der Customer Journey diese sich befinden, zu berücksichtigen.

    So sollte geachtet werden, dass verbindliche Call-To-Actions, wie zum Beispiel “Jetzt einkaufen” noch nicht in der ersten Ansprache an den Kunden eingesetzt werden, ausgenommen sind davon unter Umständen spezielle Anlässe wie Aktionstage, Sales-Artikel oder Black Friday Kampagnen. Der Betrachter kennt das Unternehmen bzw. das Produkt (noch) nicht und bedarf mit höherer Wahrscheinlichkeit einen softeren Einstieg, der weniger Verbindlichkeit suggeriert, zum Beispiel ein einfaches “Mehr dazu”.

    Für Personen, die sich mit dem Unternehmen oder dem Produkt bereits (intensiv) befasst haben, kann sich dann ein konkreter, harter Call-To-Action sicherlich lohnen. Zum Beispiel für Warenkorbabbrecher oder Personen, die den gewünschten Prozess noch nicht vollständig durchgeführt haben: “Jetzt einkaufen”, “Abonnieren”, “Registrieren” oder auch “Jetzt buchen”.

    Im Zweifelsfall: A/B Testing

    Sind sich Werbetreibende unsicher, was zu welchem Zeitpunkt der effektivste CTA ist, lohnt es sich die identische Werbeanzeige doppelt aufzusetzen und zeitgleich einzusetzen und somit mehrere unterschiedliche Schaltflächen für einen definierten Zeitraum live eingesetzt werden. Daraus können durch relevante KPIs, wie zum Beispiel die CTR, aussagekräftige Rückschlüsse gewonnen werden, welcher CTA besser oder weniger gut performt.

    Produktabhängigkeit und Tracking vorausgesetzt, kann es allerdings auch trotz besserer CTR-Performance dazu führen, dass die Variante B (trotz geringerer CTR) den höheren ROAS erzielt, da der Betrachter bewusster klickt und entsprechend mit höherer Bereitschaft zum Kauf geklickt haben sollte.

    Mehr Tipps?

    Das war Türchen Nr. 4! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

    01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
    02Custom Audiences miteinander kombinieren
    03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten

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    Facebook ADSventskalender – 5. Dezember: Einsatz der Facebook Werbebibliothek

    Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 5:

    Die Facebook Ads Library

    Ich weiss, was du letzten Monat getan hast? Klingt wie ein Horror-Film? Nein, das ist die Realität, wenn es um das Thema Facebook Werbung geht.

    In der Facebook Werbebibliothek können alle aktiven Anzeigen aufgerufen werden, die von einer Seite auf Facebook, Instagram, im Messenger und im Audience Network aktuell geschaltet werden. So können beispielsweise ohne Login die Creatives, Texte und Call to Action Buttons genauer analysiert werden. Ausserdem können mithilfe der Länderauswahl die Anzeigen eines bestimmten Landes angesehen werden. So bekommen Interessierte eine Idee, welche Marketingstrategie das jeweilige Unternehmen verfolgt: welche Produkte beworben werden, welche Anzeigentexte verwendet werden, wie die Produkte in Szene gesetzt werden, welche Platzierungen verwendet werden und so einiges mehr.

    Dies bietet zum Einen Inspirationsmöglichkeiten, die eigenen Ads zu verbessern und zum Anderen die Aktivitäten der Mitbewerber einmal genauer zu beobachten und unter die Lupe zu nehmen.

    Darüber hinaus kann das Tool und die damit verbundene Analyse des Mitbewerbers die Antwort auf mögliche Schwankungen in der eigenen Performance sein. Wenn also beispielsweise ein Mitbewerber einen Bestseller zu einem niedrigeren Preis anbietet, dann könnte dies einen Einfluss auf die eigenen Sales haben. Der Algorithmus geht mittlerweile davon aus, dass die Ads eines Mitbewerbers ebenfalls für einen selbst von Interesse sein könnten. Deshalb ist es ratsam immer einen Blick auf die Ads Laufzeiten der Mitbewerber zu werfen und diese mit dem eigenen Google Analytics Daten zu vergleichen, um einen vorübergehenden Rückgang bei den eigenen Sales besser nachvollziehen zu können.

    Anzeigentexte

    Inspirierende und fesselnde Texte sind das A und O für einen erfolgreichen Produktverkauf. Beispielsweise kann mithilfe der Anzeigenbibliothek genau nachvollzogen werden, welche Botschaften der Mitbewerber verwendet, welche Produktvorteile angesprochen und wie die Bedürfnisse der Kunden dadurch erfüllt werden. In der Praxis zeigt sich häufig, dass kurze Kundenmeinungen (Social Proof) in Anzeigen sehr gut funktionieren.

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    Kundenmeinungen (Quelle: Anzeigenbibliothek)

    Creative

    Eine interne Studie von Facebook besagt, dass erfolgreiche Werbetreibende 11 x mehr Creatives erstellen als der Durchschnitt. Deshalb lohnt es sich auf alle Fälle, die Bild- und Videowelt des Mitbewerbers genauer unter die Lupe zu nehmen. Von Interesse ist beispielsweise, ob der Mitbewerber auf Infografiken, Animationen, Videos oder doch auf Bilder setzt. Ausserdem ist es von Vorteil zu analysieren, wie die Produkte in das Rampenlicht gesetzt werden. Gerade für E-Commerce Unternehmen ist es sicherlich sehr spannend herauszufinden, welche Werbeformate der Mitbewerber einsetzt. Ein Geheimtipp hier sind sicherlich die sogenannten Collection Ads, die es den Nutzern ermöglichen auf Facebook zu bleiben und dennoch die gewünschten Produkte zu durchsuchen.

    In Bezug auf Videos lassen sich ebenfalls sehr wichtige Erkenntnisse aus der Werbebibliothek ziehen. Beispielsweise, ob Best Practices wie Square Videos anstelle von Landscape Videos bereits verwendet werden. Studien zeigen ausserdem, dass bis zu 85 Prozent der Facebook-Videos ohne Ton angesehen werden. Folglich lohnt es sich hier ebenfalls zu recherchieren, ob der Mitbewerber beispielsweise ohne Worte im Video auskommt oder sich an Bildunterschriften bedient.

    Call to Action Buttons

    Mittels Klick auf den CTA kann herausgefunden werden, wohin die Anzeige die User lenkt (beispielsweise auf eine Landingpage, auf die Produktpage oder vielleicht doch auf eine Instant Experience). Ausserdem werden darunter weitere Assets dieser Werbeanzeige angeführt, wo dann weitere Verlinkungen, Texte, Bilder und Videos ersichtlich sind.

    Obwohl sich die Werbebibliothek laufend verbessert hat, werden einige Unternehmensseiten in der Suche nicht angezeigt. Deshalb ist es oft ratsam, die Bibliothek über die Seitentransparenz der jeweiligen Facebook Seite aufzurufen.

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    Seitentransparenz

    Seitentransparenz

     

    Mittels Klick “Zur Werbebibliothek” können nun alle aktiven Ads der jeweiligen Seite eingesehen werden.

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    Seitentransparenz - Werbebibliothek

    Seitentransparenz – zur Werbebibliothek

     

    Weitere wichtige Erkenntnisse aus der Werbebibliothek

    Von der Laufzeit der Anzeigen sollte im Normalfall abgeleitet werden können, wie erfolgreich die jeweiligen Ads sind, sofern sich diese laufend im Monitoring befinden. Anzeigen mit einer längeren Laufzeit sind meist ein Anzeichen für das Retargeting. Ausserdem können aus der Kampagne meist deren Fokus sowie etwaige Topseller abgeleitet werden. Die Art der Anzeige verrät ausserdem, ob es sich um Traffic Kampagnen, Conversion Kampagnen oder Brand Awareness Kampagnen handelt. Sehr interessant ist es oftmals auch die Call to Action Buttons und die damit verbundene Verlinkung genauer zu untersuchen, woraus sich meist dann ein Bild für die Funnel-Struktur des Mitbewerbers ergibt.

    Während des Scrollens durch die Anzeigenbibliothek kann sehr oft festgestellt werden, dass viele Anzeigen einen Hinweis haben, der besagt, dass die betrachtete Anzeige mehrere Versionen hat, was ein Indiz für sogenannte Dynamic Creatives ist. Diese Facebook-Anzeigenfunktion optimiert und liefert automatisch die leistungsstärksten Kombinationen aus Grafik und Text aus.

    Unserer Erfahrung nach lohnt es sich, regelmässig gewünschte Branchen genauer zu untersuchen. Beispielsweise kann ein File angelegt werden, in dem die wichtigsten Erkenntnisse in Bezug auf Anzeigentexte, Creatives und CTA Buttons erfasst werden. Mittels Klick auf die 3 Punkte neben der jeweiligen Ad kann zudem der direkte Link der jeweiligen Anzeige ebenfalls hinterlegt werden.

    Wahlwerbung

    Noch spannender wird es, wenn es sich dabei um Wahlwerbung bzw. Werbung zu politisch oder gesellschaftlich relevanten Themen handelt. In diesem Fall erfährt der Betrachter sogar, wer die Anzeige finanziert hat, wie viel Budget investiert wurde und wie gross die Reichweite der Anzeige in den verschiedenen Bevölkerungsgruppen war. Diese Informationen werden sowohl für aktive als auch für inaktive Ads offengelegt und sieben Jahre lang in der Bibliothek gespeichert.

    Bei Wahlwerbung kann nach dem Seitennamen oder nach bestimmten Keywords gesucht und dann nach Land, Seitenname, Status (aktiv oder inaktiv), Disclaimer (wer die Werbung bezahlt hat) sowie Impressionen gefiltert werden. In den Anzeigendetails können beispielsweise der ausgegebene Betrag (nicht exakter Betrag, sondern nur eine ungefähre Spanne) sowie demographische Angaben (Prozentsatz der Betrachter nach Alter und Geschlecht) eingesehen werden.

    Bei Werbetreibenden, die Wahlwerbung bzw. Werbung zu politisch oder gesellschaftliche relevanten Themen aktiviert haben, erscheinen neben seitenspezifischen Informationen wie Erstellungsdatum, Namensänderung auch Informationen aus dem Werbebericht, wo beispielsweise die Ausgaben auf Wochenbasis ersichtlich sind.

    In den letzten 3 Monaten haben in Deutschland beispielsweise die Allianz Deutschland (Versicherungsgesellschaft), gefolgt von Greenpeace Deutschland und der Bundesregierung am meisten in Werbeanzeigen investiert.

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    Ausgaben in Deutschland nach Werbetreibende

    Ausgaben in Deutschland nach Werbetreibende (Quelle: Werbebericht)

    Transparenz

    Obwohl es leider noch nicht möglich ist, die Reichweite und Ausgaben innerhalb der Anzeigenbibliothek für alle Anzeigen zu sehen, hat dieses Feature dazu beigetragen die Werbung transparenter und den Wettbewerb besser sichtbar zu machen. Eigene Erfahrungen haben gezeigt, dass mit ein wenig Recherche sehr viele Einblicke in die Werbewelt der Mitbewerber gewonnen und dadurch wertvolle Inspirationen für die eigenen Werbeanzeigen geholt werden können.

    Mehr Tipps?

    Das war Türchen Nr. 5! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

    01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
    02Custom Audiences miteinander kombinieren
    03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
    04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist

    Dann abonniere jetzt die Türchen-Updates im Chatbot.

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    Auf unserem Blog und unserer Facebook Seite finden sich in den kommenden Tagen und Wochen noch mehr Tipps und Tricks dieser Art. Halte Ausschau nach den nächsten Türchen im Hutter Consult AG ADSventskalender und abonniere die Updates im Chatbot. Denn bald ist ja schon Weihnachten! 😉

     

    Facebook ADSventskalender – 6. Dezember: Der “Customer Journey für Neukunden”-Workaround

    Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 6:  “Der “Customer Journey für Neukunden”-Workaround”

    Viele Creatives, aber grossteils wird nur ein Creative ausgespielt?

    Werbetreibende kennen die Problematik: In Zusammenarbeit mit der Kreativagentur werden zahlreiche tolle und informative Werbemittel und Werbetexte erstellt, die allesamt ideal wären, um potentielle Neukunden zu generieren. Dabei werden dann die Ads in das entsprechende Kampagnen-Setup den jeweiligen Anzeigengruppen zugewiesen und der Facebook Algorithmus entscheidet auf Grund der Performance, welche Werbeanzeige wem und wie oft ausgespielt wird.

    Doch dabei gibt es einen kleinen, aber dennoch gravierenden Nachteil: Dadurch, dass der Facebook Algorithmus entscheidet, welche der Ads wem ausgespielt wird, kann es vorkommen, dass manche Varianten keinen oder einen sehr geringe Impressionen-Anteil erhalten und/oder Personen immer die identischen Werbeanzeigen sehen, die für sie nicht relevant sind, obwohl diese in der Gesamt-Performance mit Abstand die besten Ergebnisse erzielen.

    Nicht jeder Mensch innerhalb einer Zielgruppe “tickt” gleich und es braucht häufig unterschiedliche Trigger, damit Menschen konvertieren. In der Theorie könnte ein Karussell beispielsweise eine optimale Variante darstellen, damit alle Vorteile des Unternehmens, des Produktes oder der Dienstleistung dargestellt werden. Allerdings eben nur in der Theorie, da zahlreiche Menschen nicht den Optimalfall durchspielen und durch die Kacheln wischen…

    Doch wie kann der Werbetreibende sicherstellen, dass mögliche Kunden unterschiedliche Ads sehen?

    Viele Customer Journeys basieren auf Interaktionen des potentiellen Kunden. Sprich, wurde in den letzten x-Tagen die Landing Page (URL) besucht, soll Werbeanzeige B dargestellt werden. Oder wurde etwas in den Warenkorb gelegt, soll Werbeanzeige C ausgespielt werden. Doch was tun, wenn noch keine Landing Page besucht wurde und der Werbetreibende dennoch gerne unterschiedliche Ads in unterschiedlichen Tagesphasen ausspielen möchte?

    Eine mögliche Lösung lautet: Video Custom Audience. Dazu wird ein Video benötigt, das grundsätzlich ab Sekunde 1 die Aufmerksamkeit der gewünschten Zielgruppe und somit mindestens 3 Sekunden Abspieldauer für sich gewinnt. Da auf Facebook “Video Custom Audiences” (Personen, die sich ein bestimmtes Video zu einem bestimmten Anteil in den letzten bis zu 365 Tagen angesehen haben) erstellt werden können, kann diese Möglichkeit dafür eingesetzt werden und somit als Grundlage für eine kleine Customer Journey genutzt werden.

    Beispiel für eine kleine Customer Journey…

    … die sicherstellt, dass Personen aus der gewünschten Zielgruppe mit vier unterschiedlichen Creatives und Vorteilen des Produktes erreicht werden, ohne dass ein Klick bzw. Webseitenbesuch stattgefunden hat:

    Schritt 1)

    Eingesetzt wird ein Produktvideo oder eine (einfache) Animation, mit einer Dauer von mind. 10 Sekunden. Dieses Creative wird an die gewünschte/n Zielgruppe/n ausgespielt, die sich noch nie oder längere Zeit nicht (>30 Tage) mit dem Produkt oder Unternehmen befasst haben. Bedeutet also, dass alle Webseitenbesucher der letzten 30 Tage ausgeschlossen werden müssen. Damit Personen das Video nicht mehrfach ansehen, wird die erste Video Custom Audience (VCA) erstellt: Alle Personen, die sich das Video aus Schritt 1 in den letzten 28 Tagen mindestens 3 Sekunden angesehen haben. Diese “VCA” wird dann ebenso ausgeschlossen:

    • Name: Zielgruppe 1: Einschliessen: z.B. Lookalike 1% Purchase oder ein Interessens-Targeting, usw., Ausschliessen: VCA 28 Tage & Webseitenbesucher (WCA) 30 Tage

    Schritt 2)

    Parallel zu Schritt 1 werden drei weitere VCA erstellt. Diese unterscheiden sich lediglich anhand der Tage, die seit der Abspielung des Videos aus Schritt 1 zurückliegen:

    • Alle Personen, die sich das Video aus Schritt 1 in den letzten 7 Tagen mindestens 3 Sekunden angesehen haben
    • Alle Personen, die sich das Video aus Schritt 1 in den letzten 14 Tagen mindestens 3 Sekunden angesehen haben
    • Alle Personen, die sich das Video aus Schritt 1 in den letzten 21 Tagen mindestens 3 Sekunden angesehen haben

    Schritt 3)

    Nun wird aus den in Schritt 2 erstellten Video Custom Audiences jeweils eine Kampagne oder eine Anzeigengruppe (je nach Setupwunsch) erstellt, die folgende Einschlüsse bzw. Ausschlüsse der VCAs, aber auch die entsprechende WCAs berücksichtigen:

    • Name: VCA 0-7 Tage: Einschliessen: VCA 7 Tage, Ausschliessen: Webseitenbesucher (WCA) 30 Tage
    • Name: VCA 8-14 Tage: Einschliessen: VCA 14 Tage, Ausschliessen: VCA 7 Tage & Webseitenbesucher (WCA) 30 Tage
    • Name: VCA 15-21 Tage: Einschliessen: VCA 21 Tage, Ausschliessen: VCA 14 Tage & Webseitenbesucher (WCA) 30 Tage
    • Name: VCA 22-28 Tage: Einschliessen: VCA 28 Tage, Ausschliessen: VCA 21 Tage & Webseitenbesucher (WCA) 30 Tage

    Schritt 4)

    Nun wird den vier unterschiedlichen Anzeigruppen aus Schritt 3 jeweils ein anderes Creative zugewiesen. Dabei ist es aber extrem wichtig, dass niemals das Video aus Schritt 1 nochmals enthalten ist, damit die Customer Journey bei Nicht-Interesse auch enden wird.

    Was gibt es dabei noch zu beachten?

    Wer soll auf die Reise?
    Advertiser sollten sich überlegen, welche Personen sie wirklich auf diese “Reise” schicken möchten, da durch das kurze Zeitfenster der VCA (3 Sekunden) bei zu breitem Targeting die Chance hoch ist, dass sich zahlreiche Personen darin befinden, die kein Interesse am Produkt oder Unternehmen haben, auch nicht nach mehreren tollen Creatives und Benefits.

    3 Sekunden oder doch mehr?
    Möchte man an der Qualitäts-Schraube unabhängig vom Targeting drehen, kann die VCA auch auf eine längere Abspieldauer als 3 Sekunden definiert werden. Je nach Länge des Videos können dann 10%, 25%, 50% oder 75% durchaus Sinn machen. Allerdings kann es dadurch zu geringem Trafficvolumen in der nachfolgenden Customer Journey führen, was uns zu Drittens führt.

    genügend grosse Custom Audiences
    Damit die Ads “VCA 0-7 Tage, 8-14 Tage, usw.” ausgespielt werden, benötigt es eine entsprechende Anzahl (mind. 3-stellig, besser 4-stellig) an Personen, die sich gerade in diesem Schritt befinden. Mögliche Ursachen für eine Nichtauslieferung wären: Zu kurze Zeitfenster der VCA, zu hohe Mindestabspieldauer in der VCA, zu geringes Mediabudget und natürlich kann es zu keiner Auslieferung der “VCA 22-28 Tage” führen, wenn das Video erst vor zehn Tagen aufgesetzt und eingesetzt worden ist.

    mehrere Videos notwendig
    Das Video aus Schritt 1, das ja der entsprechenden Customer Journey dient, darf natürlich in keiner weiteren Phase eingesetzt werden. In anderen Kampagnen, die sich ausserhalb dieses Funnels befinden, kann es unter Umständen eingesetzt werden. Dabei gilt zu beachten, dass diese sich dann natürlich entsprechend (zusätzlich) auf diesem Weg befinden werden.

    Always on?
    Dieses Setup kann durchaus als “Always-On” Kampagne durchgeführt werden, Zielgruppen-Optimierungen und unter Umständen ein Austausch des Videos in Schritt 1 vorausgesetzt.

    Fragen zum Setup? Unsere Facebook Gruppe ist der perfekte Anlaufpunkt für Fragen!

     

    Mehr Tipps?

    Das war Türchen Nr. 6! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

    01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
    02Custom Audiences miteinander kombinieren
    03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
    04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
    05Einsatz der Facebook Werbebibliothek

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    Facebook: Ads Policy – Get Right – Playbook rund um die Werberichtlinien von Facebook

    Viele Werbetreibende sind bereits mit den restriktiven Werberichtlinien von Facebook in Berührung gekommen. Ein umfassendes Regelwerk stellt dabei sicher, dass Werbetreibende nicht uneingeschränkt nach Lust und Laune Werbung schalten können und so Facebook ein “sicherer Ort” für Menschen wird.

    Umfassende Dokumentation – trotzdem viel Unklarheit

    Obwohl die Werberichtlinien von Facebook sehr umfassend definiert sind und auch einige Beispiele von do’s and dont’s genannt werden, ist die Anwendung der Richtlinien nicht immer einfach verständlich und Ablehnungsgründe nicht immer klar ersichtlich. Innerhalb der Richtlinien gibt es unterschiedliche Kategorien von Einschränkungen, von verbotenen Inhalten, über eingeschränkte Inhalte bis hin zu Detailspezifikationen zu Targeting, Positionierung und einzelnen Formaten.

    Playbook zu den Werberichtlinien

    Im Web ist ein Playbook mit dem Titel “Get Right – Advertising Policy Guide” aufgetaucht, welches gut die Richtlinien auf 45 Seiten zusammenfasst.


    Danke Andreas Grimm fürs teilen auf LinkedIn.

    Das Playbook kann auch als PDF heruntergeladen werden.


    Facebook ADSventskalender – 7. Dezember: Bildtext in Werbeanzeigen

    Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 7:

    Text Overlay-Tool

    Die besten Plakate sind mit fetter Schriftart und hellen, auffälligen Grafiken gestaltet und versuchen so die Aufmerksamkeit der Betrachter an sich zu reissen. Hingegen sollen Facebook Werbeanzeigen in Punkto Schrift genau das Gegenteil anstreben. In der Praxis kommt es leider immer wieder vor, dass Werbeanzeigen zu viel Text im Bild enthalten. Deshalb soll dieser Tipp Werbetreibende helfen, Anzeigen zu erstellen, die zukünftig mehr Nutzer erreichen werden.

    Facebook weiss, dass die besten Werbeanzeigen-Bilder wenig bis gar keinen Text enthalten, weshalb sie vor Jahren die 20%-Regel eingeführt haben. Diese Regel besagt, dass, eine bildbasierte Anzeige auf Facebook weniger als 20% Text enthalten muss. Auf Drängen der Werbeindustrie hat Facebook später die 20%-Regelung wieder aufgehoben und durch eine schwammigere “nicht zu viel Text”-Regelung ersetzt.

    Während der Erstellung einer Anzeige kann es oftmals schwierig sein, den genauen Prozentsatz des Bildtextes zu ermitteln, daher hat Facebook das sogenannte Text-Overlay-Tool eingeführt.

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    Überprüfung des Bildtextes

    Facebook-Werbetreibende dürfen die Bilder ihrer Anzeigen nicht mit “zu viel” (oder mehr als 20%) Text bedecken. Diese Regel gilt sowohl für Einzelbild- als auch für Karussellanzeigen auf Facebook und Instagram. Anzeigen mit zu viel Text, können vom Review-Team von Facebook entweder gänzlich abgelehnt oder häufig seltener gezeigt werden. Als Text gelten auch Nummern, textbasierte Logos und Wasserzeichen.

    Es ist wichtig zu beachten, dass die 20%-Regel nur für Text gilt, der sich im Bild befindet. Text, der sich ausserhalb des Bildes befindet z.B. der Anzeigentext oder ein Call To Action Button werden nicht berücksichtigt. Bei Karussellanzeigen wird jedes einzelne Bild überprüft und folglich ist bei zu hohem Textanteil die gesamte Anzeige betroffen. Bei Video Ads, Instant Experience Ads und Collection Ads wird hingegen nur das Bild der Anzeige (Thumbnail) im Newsfeed überprüft, die Inhalte der eigentlichen Anzeige oder des Videos sind von der Regel nicht betroffen.

    Darüber hinaus gibt es einige Ausnahmen, die von dieser Regelung ausgeschlossen sind, darunter befinden sich Bilder von Buchcover, Albumcover, Event-Poster, Videospielen, Screenshots aus Apps und Spielen, Gesetzestexte, Infografiken und einige Produktbilder, die Text enthalten (z.B. eine Saftpackung mit angeführtem Inhalt).

    Beispiel für idealen Textanteil

    Am besten ist es bei der Erstellung einer Facebook Werbeanzeige wenig bis gar keinen Text zu verwenden. In diesem Beispiel eines idealen Anzeigenbildes gibt es nur ein kleines, textbasiertes Logo. Eine Anzeige mit einem einfachen Bild wie diesem fügt sich leichter in den Newsfeed des Benutzers ein, bekommt dadurch mehr Reichweite von Facebook und so ist infolgedessen mit höherem Engagement bei der gewünschten Zielgruppe zu rechnen.

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    Beispiel für idealen Textanteil

    Beispiel für idealen Textanteil

    Beispiel mit mehr Textanteil

    Die zusätzliche Textzeile stellt ein Risiko dar, dass die Anzeige von weniger Personen gesehen wird. Anstatt Text zum Bild hinzuzufügen, ist es sinnvoller diesen direkt als Text der Werbeanzeige einzufügen.

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    Beispiel mit mehr Text

    Beispiel mit mehr Text

    Beispiel mit eindeutig zu viel Textanteil

    Die Textregelung (oder eben “20%-Regel”) ist nicht nur ein willkürlicher Standard – sie hilft Werbetreibenden, ihre Zielgruppen effektiver zu erreichen, und verhindert, dass der eigene Newsfeed der Betrachter mit störenden Werbeanzeigen überhäuft wird. Der Facebook-Algorithmus priorisiert Anzeigen mit sehr wenig Text und bestraft hingegen Anzeigen mit viel Text, das sich dann in wenig oder gar keiner Reichweite zeigt. Folglich enthält diese Anzeige definitiv zu viel Text im Bild. Die hier angezeigten Informationen können problemlos in den Anzeigentext integriert werden, was einen viel saubereren Integration in den Newsfeed des Benutzers ermöglicht. Obwohl es verlockend ist, so wichtige Informationen auf das Bild zu geben, besteht ein Risiko, dass die Anzeige von Facebook abgelehnt oder nicht ausgeliefert wird, auch wenn Facebook viel Geld damit verdienen würde ;-).

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    Beispiel mit viel zu viel Text

    Beispiel mit viel zu viel Text

    Generell ist es ratsam, dass sich Werbeanzeigen so nahtlos wie möglich unter die restlichen Inhalte im Newsfeed einfügen. Konkret bedeutet dies, sich auf auffällige, qualitativ hochwertige Bilder, klare Botschaften und vor allem auf minimalen Text zu konzentrieren.

    Mehr Tipps?

    Das war Türchen Nr. 7! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

    01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
    02Custom Audiences miteinander kombinieren
    03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
    04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
    05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
    06Der “Customer Journey für Neukunden”-Workaround

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    Auf unserem Blog und unserer Facebook Seite finden sich in den kommenden Tagen und Wochen noch mehr Tipps und Tricks dieser Art. Halte Ausschau nach den nächsten Türchen im Hutter Consult AG ADSventskalender und abonniere die Updates im Chatbot. Denn bald ist ja schon Weihnachten! 😉

     

    Facebook ADSventskalender – 8. Dezember: Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung

    Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 8:  “Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung”

    Der Einsatz von Kampagnenbudget-Optimierung

    Den meisten Werbetreibenden ist die Funktion sicherlich schon bekannt oder zumindest bereits aufgefallen. Wird eine neue Kampagne aufgesetzt, erscheint direkt die Abfrage, ob die Funktion “Optimierung des Kampagnenbudgets” aktiviert werden soll oder nicht:

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    Screenshot: Kampagnen-Setup Facebook Business Manager

    Screenshot: Kampagnen-Setup Facebook Business Manager

    Facebook erklärt die Funktion so:

    Die Optimierung des Kampagnenbudgets sorgt für eine optimale Verteilung deines Budgets auf die Anzeigengruppen, um mehr Ergebnisse in Zusammenhang mit deinen Einstellungen für die Auslieferungsoptimierung und deiner Gebotsstrategie zu erhalten. Du kannst darüber hinaus die Ausgaben für jede Anzeigengruppe kontrollieren.

    Durch die Aktivierung der Kampagnenbudget-Optimierung wird also ein übergreifendes Kampagnenbudget (Tages- oder Laufzeitbudget) für alle dazugehörigen Anzeigengruppen festgelegt. Dieses Budget wird durch den Facebook-Algorithmus automatisch und in Echtzeit auf diejenigen Anzeigengruppen verteilt, welche die beste Performance liefern.

    Hinweis: Sobald die Kampagne veröffentlicht bzw. hochgeladen wird, ist es nicht mehr möglich, zwischen Tages- und Laufzeitbudget zu wechseln. Eine nachträgliche Änderung ist nur möglich, wenn die bestehende Kampagne dupliziert wird. Das führt allerdings bei bereits ausgelieferten Kampagnen zu einem Neustart der Lernphase sowie zu einer Aufteilung der bisherigen und kommenden Ergebnisse.

    Welche Vorteile bringt die Funktion?

    Zeitersparnis – Viele Werbetreibende setzen aktuell noch auf eine manuelle Zuweisung des Budgets an die Anzeigengruppen. Dieser Prozess ist sehr zeitintensiv (und erfordert ein nicht zu unterschätzendes Fachwissen). Mit der Kampagnenbudget-Optimierung entfällt diese manuelle Arbeit, da sie durch den Facebook-Algorithmus (netterweise) übernommen wird.

    Vermeidung von fehlerhaften Budgetzuweisungen – Bei der manuellen Zuweisung des Budgets besteht das Problem, dass die Zielgruppen-Grösse für den Werbetreibenden nicht immer transparent ersichtlich ist. Insbesondere bei dynamischen Anzeigengruppen (Website Custom Audiences, Video Custom Audiences, usw.) tappt man als Werbetreibender bezüglich der reellen Zielgruppen-Grösse im Dunkeln. Dadurch besteht die Gefahr, dass das Budget gleichmässig und nicht der Zielgruppe entsprechend den Anzeigengruppen zugewiesen wird. Durch die Kampagnenbudget-Optimierung fällt auch diese Fehlerquelle weg, da Facebook die effektive Zielgruppen-Grösse mit einbezieht und so das Mediabudget dynamisch und korrekt verteilt.

    Optimale Performance – Der Facebook-Algorithmus verspricht eine automatische Zuweisung des Budgets auf die Anzeigengruppe, welche die besten Resultate liefert. Dadurch sollen die Kosten pro Ergebnis entsprechend tiefer liegen. Aus eigenen Beobachtungen ist es zwar noch immer möglich, mit manuellen Optimierungen eine bessere Performance zu erreichen, als wenn man die gesamte Optimierung dem Algorithmus überlasst. Allerdings wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis der Algorithmus hier Fortschritte macht und langfristig bessere Zahlen ausweisen kann.

    Wird nun alles dem Algorithmus überlassen?

    In einigen Fällen eignet sich die Kampagnenbudget-Optimierung nur bedingt. Zum Beispiel, wenn eine qualitative Zielgruppe (1% Lookalike Audience) und eine quantitative Zielgruppe (alle Personen in Deutschland, 18+) parallel eingesetzt werden. In den meisten Fällen wird dann der Algorithmus den Grossteil des Mediabudgets der quantitativen Zielgruppe zuweisen – auch wenn die Performance der qualitativen Zielgruppe deutlich besser ist. Hier hadert der Algorithmus noch damit, dass er grosse Zielgruppen besser bewertet und somit in diesen (zukünftig) bessere Ergebnisse erwartet.

    Damit hier Werbetreibende noch eigenen Spielraum besitzen, ist es weiterhin möglich, das Budget auf Anzeigengruppenebene zu beeinflussen. Dafür stellt Facebook die Möglichkeit zur Verfügung, Ausgabenlimits auf der Anzeigengruppenebene festzulegen:

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    Screenshot: Ausgabenlimit im Facebook Business Manager

    Screenshot: Ausgabenlimit im Facebook Business Manager

    • Mindestwert:
      Wie bereits in der Anmerkung seitens Facebook in der Abbildung ersichtlich, kann Facebook natürlich nicht garantieren, dass das Minimum Ausgabenlimit tatsächlich ausgegeben wird. Das hängt unter anderem von der Zielgruppen-Grösse, der Laufzeit und der Performance ab. Stimmen diese Faktoren, liefert Facebook in der Regel die Kampagne entsprechend den Vorgaben aus.
    • Höchstwert:
      Diese Eingabe kann Facebook selbstverständlich garantieren. Was zugleich dazu führen kann, dass nicht das vollständige für den Tag zugewiesene Budget ausgegeben werden könnte, falls die weiteren Anzeigengruppen ebenso zu stark eingeschränkt sind oder das Mindest-Ausgabenlimit nicht erreichen.

    Beim Einsatz von Ausgabenlimiten empfiehlt es sich, nicht das gesamte Budget strikt zuzuweisen, sondern dem Facebook Algorithmus “Spielraum” zu gewähren.

    Ein Beispiel:

    Anzunehmendes Gesamt-Mediabudget: 200 Euro pro Tag
    Anzeigengruppe 1: Mindestens 80 Euro pro Tag
    Anzeigengruppe 2: Mindestens 40 Euro pro Tag
    Anzeigengruppe 3: Mindestens 20 Euro pro Tag

    Somit hat der Facebook Algorithmus noch etwa 1/3 des Budgets die Möglichkeit dies eigenständig nach Performance zu verteilen.

    In welchen Fällen lohnt sich das Ausgabenlimit?

    Retargeting:
    Wird für Retargeting (z.B. Warenkorbabbrecher) ein Tagesbudget definiert und es sollen alle Personen der letzten 14 Tage erreicht werden, empfiehlt es sich hier mehrere Anzeigengruppen zu erstellen statt nur einer:

    Statt einem einfachen Retargeting 14 Tage, wäre ein mögliches Setup wie folgt:

    AdSet 1) Retargeting letzte 3 Tage,
    AdSet 2) Retargeting letzte 7 Tage exkl. 3 Tage,
    AdSet 3) Retargeting 14 Tage exkl. 7 Tage

    AdSet 1 erhält dabei einen grösseren Anteil an Mediabudget im Vergleich zu AdSet 2 und 3 (z.B. 40%/20%/10% + 30% Spielraum)

    Dadurch kann durch Kampagnenbudget-Optimierung in Kombination mit definierten Ausgabenlimits sichergestellt werden, dass in gewünschten Phasen mehr Budget investiert wird und bleibt zugleich dynamisch, falls es mal zu stärkeren und schwächeren Phasen kommen sollte (z.B. nach Aktionstagen wie dem “Black Friday”).

    Geschlechter-Trennung:
    Einige zu bewerbende Produkte eignen sich bekanntermassen nur für ein spezifisches Geschlecht. Möchte der Werbetreibende allerdings auch das andere Geschlecht ansprechen, jedoch nicht zu viel Budget zuweisen, kann auch hier das Ausgabenlimit eingesetzt werden, indem dem sekundären Geschlecht einfach ein kleineres Höchstwert-Ausgabenlimit zugewiesen wird.

    Das gleiche Vorgehen funktioniert so auch für Länder, Regionen, Altersgruppen, usw.

    Kampagnenbudget-Optimierung als Pflicht?

    … Da war doch etwas? Ursprünglich hatte Facebook kommuniziert, dass per September 2019 für jeden Werbetreibenden die Option Kampagnenbudget-Optimierung Pflicht wird. Allerdings wurde das noch nicht durchgesetzt und die letzte Deadline lautet “Februar 2020”. Sobald diese Funktion Pflicht wird, bleibt Werbetreibenden so oder so nichts anderes übrig, als mit der Kampagnenbudget-Optimierung zu arbeiten, die fixe Budgetierung auf Ebene Anzeigengruppe ist dann Geschichte.

     

    Fragen oder Anregungen? Unsere Facebook Gruppe ist der perfekte Anlaufpunkt!

    Mehr Tipps?

    Das war Türchen Nr. 8! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

    01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
    02Custom Audiences miteinander kombinieren
    03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
    04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
    05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
    06Der “Customer-Journey-Für-Neukunden-Workaround
    07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen

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    Facebook ADSventskalender – 9. Dezember: Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Instagram Stories Ads

    Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 9:

    Interaktive Instagram Stories Ads

    Stories sind eine grossartige Möglichkeit mit Menschen in Kontakt zu treten. Sie sind im Full-Screen Format verfügbar und bestens geeignet für Storytelling. Werden interaktive Elemente wie zum Beispiel Umfragen hinzugefügt, zeigt sich dies in meist wesentlich höheren Reichweiten und besseren Interaktionsraten.

    Erstellungsprozess

    Interaktive Stories-Anzeigen können direkt im Facebook Ads Manager erstellt werden. Zuerst gilt es das gewünschte Ziel und dann Instagram Stories als einzige Platzierung auszuwählen.

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    Platzierung_IG_Stories

    Instagram Stories als alleinige Platzierung

    Auf der Anzeigen-Ebene kann ein Bild oder Video hinzugefügt und die Box “Füge eine interaktive Umfrage hinzu” aktiviert werden. Der Text der Umfrage darf max. 100 Zeichen beinhalten und kann grundsätzlich nur in weisser Schriftfarbe hinzugefügt werden, was auf hellem Hintergrund schwer lesbar ist. Deshalb empfiehlt es sich die gewünschte Umfrage direkt in das Video zu integrieren und nur noch die beiden Umfrageoptionen (jeweils max. 24 Zeichen) sowie deren Breite und Position über den Ads Manager zu definieren. Dank dieses “Hacks” kann jede beliebige Frage im Corporate Design gestaltet werden.

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    Umfrage im Corporate Design

    Umfrage im Corporate Design

     

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    Umfrage im Corporate Design

    Umfrage im Corporate Design

    Umfrage Sticker sind eine gute Möglichkeit Erkenntnisse für die Produktentwicklung zu gewinnen, Gamification zu betreiben oder einen Wettbewerb zu veranstalten. Konkret können Umfragesticker unter anderem für folgende Möglichkeiten eingesetzt werden:

    Mehr Insights über die eigene Zielgruppe gewinnen

    Instagram Stories Umfragen sind eine gute Gelegenheit, um mehr von seiner eigenen Zielgruppe zu erfahren, Ideen auszuprobieren und herauszufinden, was für die Kunden wichtig ist. Beispielsweise kann aus unserer eigenen Hutter Consult Umfrage herausgefunden werden, in wie weit Tik Tok und Pinterest Werbung bereits in einer bestimmten Zielgruppe verbreitet ist und so der Bedarf nach Seminaren abgeleitet werden.

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    Umfrage Seminarangebot Hutter Consult

    Erstellung von interaktiven Quizzes

    Quizfragen sind eine gute Möglichkeit, die eigene Community mit einzubeziehen und das Engagement zu pushen. Sie dienen meist der reinen Unterhaltung und verfolgen kein konkretes Ziel.

    Präsentation des Produktes

    Ausserdem eignen sich Instagram Stories Umfragen sehr gut um sein eigenes Produkt zu präsentieren und die Betrachter beispielsweise über die bevorzugte Farbe abstimmen zu lassen. Diese Interaktionen haben unserer Erfahrung nach meist zu einer höheren Conversion Rate geführt.

    Integration eines Rabattcodes

    Instagram Stories Umfragen sind zudem sehr gut für den Einsatz in einem mehrstufigen Funnel geeignet. Zu Beginn wird eine kurze Image Story gezeigt, wo die Betrachter auf die Landingpage gelenkt werden und dort weitere Informationen erhalten. Jene Personen, die dann auf der Landingpage waren, erhalten eine Instagram Stories Umfrage ausgespielt, in der in einer Antwortmöglichkeit bereits ein kurzer Rabatt Code integriert ist, der im Shop eingelöst werden kann.

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      Umfrage Stories Ads mit Rabattintegration

      Umfrage Stories Ads mit Rabattintegration

      Einschränkungen

      Wie so oft haben bestimmte Anzeigenformate bei Facebook immer auch Einschränkungen, die nun kurz erwähnt werden.

      Beim Einsatz eines Videos muss darauf geachtet werden, dass der Umfrage-Sticker während der gesamten Dauer der Stories eingeblendet und an der selben Position bleibt und somit so wenig wie möglich das eigentliche Video überdeckt. Wie bereits erwähnt, ist die normale Schriftfarbe der Umfrage weiss, allerdings kann diese Einschränkung wie oben beschrieben umgangen werden. Umfragen sind leider weder für Stories Karussell noch für Dynamic Creatives verfügbar. Wer beim Kampagnensetup normalerweise auf Placement Customization setzt, wird ebenfalls enttäuscht, da die Instagram Stories Umfragen alleinig nur für die Platzierung Instagram Stories verfügbar sind. Aufgrund der Datenschutzproblematik ist kein Retargeting auf Basis der jeweiligen Antwort möglich und wird es in naher  Zukunft vermutlich auch nicht möglich werden.

      Obwohl interaktive Umfragen ein wenig arbeitsintensiv beim Setup sein können (Grösse und Position des Stickers muss manuell eingegeben werden), sind sie eine grossartige Möglichkeiten mit den Kunden zu interagieren, diese in die Entscheidungsfindung einzubeziehen, sowie dadurch gewonnene wertvolle Informationen für eigene zukünftige Marketingaktivitäten zu nutzen.

      Fragen oder Anregungen? Unsere Facebook Gruppe ist der perfekte Anlaufpunkt!

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      Das war Türchen Nr. 9! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

      01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
      02Custom Audiences miteinander kombinieren
      03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
      04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
      05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
      06Der “Customer-Journey-Für-Neukunden-Workaround
      07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen
      08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung

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      Facebook ADSventskalender – 10. Dezember: Schneller Setup Check

      Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 10:

      Schneller Setup Check

      Jeder Werbetreibende kennt bestimmt die Situation noch einen schnellen Setup Check machen zu wollen, bevor die Kampagne dann wirklich live geht. Doch ist es eher mühsam und zeitaufwändig sich durch die einzelnen Adsets zu klicken.

      Genau hier verschafft das Feature “Einrichtung anzeigen”, das mit nur einem Swipe nach rechts aktiviert werden kann, schnell Abhilfe.

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      View Setup Tool

      Auf Kampagnenstufe ist sofort ersichtlich, ob Laufzeit- oder Tagesbudget eingestellt wurde und auch die exakte Höhe des Budgets, sowie ein etwaiges Ausgabenlimit der Kampagne, was oftmals der Grund dafür ist, dass die Kampagne kein Budget mehr ausgibt. Neben dem konfigurierten Ziel ist ausserdem die Kampagnen-ID ersichtlich, die vor allem bei der Zusammenarbeit mit einem Facebook Ansprechpartner eine essentielle Rolle spielt.

      Das Feature bietet auf Adset-Ebene eine schnelle Kontrolle darüber, welche Custom Audiences ein- und/oder ausgeschlossen wurden. Darüber hinaus sind sehr schnell der Standort, die Gebotsstrategie, die Laufzeit des jeweiligen Adsets sowie die Adset ID ersichtlich.

      Auf Anzeigen-Ebene liefert dieses Tool unter anderem den Preview Link (Vorschau), die eigentliche Ziel URL, dynamische URL Parameter falls vorhanden, den Status des Facebook Pixels sowie die Ad ID.

      Obwohl dieser Tipp wirklich nur sehr kurz ist, hilft er hoffentlich dem einen oder anderen Werbetreibenden bei einem schnelleren Setup Check. Unsere Erfahrungen zeigen, dass dieses Feature vor allem beim Ein- und Ausschluss von Custom Audiences und bei der Überprüfung der richtigen Links sehr hilfreich ist. Ausserdem passiert es immer wieder, dass Facebook den Pixel beim Duplizieren – aus welchen Gründen auch immer – automatisch deaktiviert, sofern es sich nicht um eine Conversion Kampagne handelt. Auch hier kann sehr schnell mit dieser Einstellung überprüft werden, ob tatsächlich in jeder einzelnen Anzeige der Pixel aktiv ist.

        Fragen oder Anregungen? Unsere Facebook Gruppe ist der perfekte Anlaufpunkt!

        Mehr Tipps?

        Das war Türchen Nr. 10! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

        01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
        02Custom Audiences miteinander kombinieren
        03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
        04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
        05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
        06Der “Customer-Journey-Für-Neukunden-Workaround
        07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen
        08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung
        09Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Instagram Stories Ads

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        Auf unserem Blog und unserer Facebook Seite finden sich in den kommenden Tagen und Wochen noch mehr Tipps und Tricks dieser Art. Halte Ausschau nach den nächsten Türchen im Hutter Consult AG ADSventskalender und abonniere die Updates im Chatbot. Denn bald ist ja schon Weihnachten! 😉

         

        Facebook ADSventskalender – 11. Dezember: Umfrage-Funktion in Facebook Video Ads

        Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 11: Umfrage-Funktion in Facebook Video Ads

        Einsatz von Umfrage-Optionen in Facebook Video Ads

        Viele Werbetreibende haben Schwierigkeiten ihre Zielgruppe zu selektieren oder sie kämpfen mit der Problematik, dass ein Produkt sowohl für Privat- als auch Firmenkunden interessant ist. Die nachfolgend skizzierte Lösung zeigt eine womöglich passende, neue Möglichkeit, Zielgruppen auf Facebook passgenau zu filtern.

        Durch die neue Option “Implementierung von Umfrage-Optionen”, die Facebook vor wenigen Wochen eingeführt und die sich nun aktuell im Roll-Out befindet, haben Werbetreibende die Möglichkeit interaktive Fragestellungen mit zwei vorgegebenen Antworten in einer Video Ad zu integrieren. Optional ist auch möglich, der entsprechenden Antwort eine explizite Landing Page zu vergeben, die bei Klick dann automatisch geöffnet wird.

        Diese Umfrage wird in der Werbeanzeige statt dem Titel und Call-To-Action dargestellt und ermutigt den User durch eine Fragestellung zur Interaktion. In bisherigen Tests konnte ein bis zu 3-facher Anstieg der CTR (Click-Through-Rate) erzielt werden und zugleich einen deutlich reduzierten CPC (Cost per Click).

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        Screenshot - Beispiel Facebook Video Umfrage Werbeanzeige (Quelle: Facebook)

        Screenshot – Beispiel Facebook Video Umfrage Werbeanzeige (Quelle: Facebook)

        Bis zu 3x bessere CTR?! Her damit!

        … Vorsicht! Natürlich kann mit der Implementierung der Umfrage in Video Ads die CTR deutlich verbessert werden. Allerdings empfehlen wir für die Performance-Messung, sprich, ob diese Link-Klicks allerdings auch zielführend und qualitativ sind, die Implementierung von weiteren Tracking-Events, die die Qualität entsprechend feststellen. Das können zum Beispiel diverse Conversion-, View Content-, Leseanteil-, Verweildauer- oder ähnliche Events sein.

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        Screenshot - Beispiel Facebook Video Umfrage Resultate (Quelle: Facebook)

        Screenshot – Beispiel Facebook Video Umfrage Resultate (Quelle: Facebook)

        Wie kann diese Funktion denn sonst noch eingesetzt werden?

        Da es aktuell nicht möglich ist, entsprechende (Interaction) Custom Audiences auf explizite Beitrags-Interaktionen zu erstellen (zB. Custom Audience für Personen, die mit Beitrag X interagiert haben, oder eine entsprechende Antwort in der Umfrage ausgewählt haben), ist es ohne einen kleinen “Workaround” momentan nicht möglich, nachlagernde Werbeanzeigen an Personen auszuspielen, die “Antwort A” ausgewählt haben.

        Allerdings haben wir ja die Option sogenannte “Website Custom Audiences” zu erstellen und somit Zielgruppen von Personen, die sich auf einer definierten Webseite oder Landing Page befunden haben, zu erstellen, die wir dann im Kampagnen-Setup auf Anzeigengruppen-Ebene entsprechend einsetzen oder ausschliessen können.

        Setzen wir also Video Ads mit einer Umfrage ein, können wir, wie bereits erläutert, den beiden entsprechenden Antwort-Optionen eine explizite Landing Page hinterlegen. Erstellen zur gleichen Zeit (auch im Nachgang noch möglich) zwei Website Custom Audience jeweils eine pro Antwort-Optionen & URL und können für einen Zeitraum von bis zu 180 Tagen speichern.

        Wichtig dabei ist zu wissen, dass diese Art von Werbeanzeigen aktuell nur auf Facebook Mobile Feed ausspielbar ist. Auf Desktop wird die Werbeanzeige momentan ohne die Umfrage dargestellt.

        Ein mögliches Beispiel für “B2B oder B2C?”

        • Eingesetzt wird zum Beispiel ein eher allgemein gehaltenes Produktvideo oder Erklärvideo.
        • Dazu wird eine Umfrage hinzugefügt, zB. “Für welchen Bereich könnte das für dich interessant sein?” und fügt den beiden Antworten-Optionen “Privat” und “Business” jeweils eine entsprechende Landing Page mit eindeutiger URL zu (Wichtig dabei ist, dass die URLs der Landing Pages eindeutig sind, zB. “www.musterwebseite.ch/privat” und “www.musterwebseite.ch/business“.
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        Auswahl auf Werbeanzeigen-Ebene "Umfrage bearbeiten" (steht aktuell noch nicht in allen Werbekonten zur Verfügung)

        Auswahl auf Werbeanzeigen-Ebene “Umfrage bearbeiten” (steht aktuell noch nicht in allen Werbekonten zur Verfügung)

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        Ausfüllen der zeichenbegrenzten Felder und Definition der jeweiligen Ziel-URL der entsprechenden Antwort-Option.

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        • Passend dazu werden zwei Website Custom Audiences erstellt, mit der Definition “Personen, die eine bestimmte Webseite besucht haben” und definiert den gewünschten Zeitraum in Tagen (bis zu 180 Tage möglich, auch rückwirkend, falls der Pixel bereits integriert war).
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        Beispiel einer Website Custom Audience-Definition

        Beispiel einer Website Custom Audience-Definition

        • Die Werbeanzeige wird dann ausgespielt und alle Personen, die mit der Umfrage interagieren und eine Antwort auswählen, öffnen – bewusst oder unbewusst – die hinterlegte Webseite und füllen somit die beiden definierten Website Custom Audiences, auch wenn diese direkt wieder bouncen/abspringen sollten.
        • Diese Website Custom Audiences sind nun bis zu 180 Tage – je nach Definition – einsatzbereit und können mit weiteren Kampagnen und Werbeanzeigen individueller und passgenau angesprochen werden und erhöhen somit auch mit hoher Wahrscheinlichkeit den Relevanzwert der Werbeanzeige und steigern somit die Qualität der Facebook-Werbeanzeige.

        Weitere mögliche Einsatz-Szenarien

        Aber nicht nur für die Definition, ob Privat- oder Firmenkunde, kann dies eingesetzt werden. Die Einsatzvielfalt ist unbegrenzt, zum Beispiel auch für:

        • Reise-Typen:
          Welcher Reise-Typ bist du? -> “Stadt- oder Strandurlaub”, “Nah- oder Fernreisen”, “Party- oder Kultururlaub”
        • Mode-Typen:
          Welcher Farbtyp bist du in Modesachen? -> “Schwarz/Weiss oder Farbige Mode”
        • Shopping-Verhalten:
          Wo kaufst du deine Kleidung? -> “Vor Ort im Geschäft oder Bequem von zu Hause aus”
        • Mobilität-Typen:
          Und wie bewegst du dich fort? -> “Mit Elektro- oder Benzinantrieb?”, “Mit Individual- oder Öffentliche Verkehrsmittel?”, “Mit Benzin- oder Dieselantrieb?”

        … und viele weitere.

        Es gilt immer zu überlegen, welche (Interessens-)Gruppen für den eigenen Case und das Unternehmen interessant sein könnten und in welchen Gebieten das aktuelle Targeting auf Facebook nicht ideal ist, um wertvolle Zielgruppen für nachlagernde Werbeanzeigen zu generieren.

        Fazit

        Auch wenn Facebook nicht alle Optionen zur Verfügung stellt, die ein Werbetreibender gerne zur Verfügung hätte, lassen sich einzelne Elemente und Werkzeuge mit ein bisschen Hirnschmalz, für andere Möglichkeiten, einsetzen. Dieser kleine “Hack” ist bestimmt nicht für alle Werbetreibende relevant, aber es ist sicherlich gut zu wissen, was möglich ist und soll auch als Gedankenanstoss für Kreativität im Umgang mit den Formaten, Platzierungen und Optionen betrachtet werden. Eventuell wird mit dem Beitrag dem einen oder anderen von euch geholfen, um langfristig weniger Streuverlust in der gezielten Werbeansprache, zu generieren.

        Fragen oder Anregungen? Unsere Facebook Gruppe ist der perfekte Anlaufpunkt!

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        Das war Türchen Nr. 11! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

        01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
        02Custom Audiences miteinander kombinieren
        03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
        04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
        05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
        06Der “Customer-Journey-Für-Neukunden-Workaround
        07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen
        08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung
        09Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Instagram Stories Ads
        10Schneller Facebook Ads Setup Check

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