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Facebook ADSventskalender – 12. Dezember: Kampagnen-Ziele im Performance-Vergleich

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Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 12: Kampagnen-Ziele im Performance-Vergleich

Die Varianz an Kampagnen-Zielen

Um bestmöglich an das gewünschte und erwartete Business-Ziel zu gelangen, gibt Facebook Werbetreibenden zahlreiche Möglichkeiten in der Auswahl des Kampagnen-Zieles. Diese Auswahl gliedert sich in drei Segmente:

  • Bekanntheit
  • Erwägung
  • Conversion
Übersicht Kampagnen-Ziele Facebook (Quelle: Facebook Business Manager)

Übersicht Kampagnen-Ziele Facebook (Quelle: Facebook Business Manager)

Diese Ziele unterscheiden sich sowohl durch die vorhandenen Werbeanzeigenformate als auch dadurch, welchen Personen der Anzeigengruppe die Werbeanzeigen ausgeliefert werden. Der Facebook Algorithmus priorisiert die Personen aus der Zielgruppe, die am ehesten das Kampagnen-Ziel durchführen und somit die gewünschten Handlung tätigen. Beispiel: Eine Person, die in der Regel nie auf eine Werbeanzeige klickt, ist für Facebook nicht “klick-affin” und wird mit dem entsprechenden Kampagnen-Ziel mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erreicht – auch nicht beim Einsatz eines hohen Mediabudgets oder einer langer Kampagnen-Laufzeit.

Realer Test: Traffic vs. Videoaufrufe

Getestet wurden mehrere Kampagnen in verschiedenen Branchen bzw. Zielgruppen. Dabei wurde festgestellt, dass es tatsächlich zu massiven Performance Ergebnisse der Ausspielung führt – im Speziellen die beiden Varianten «Traffic» und «Videoaufrufe». Des Weiteren wurde getestet, ob es zu positiven oder negativen Auswirkungen führt, wenn parallel die idente Kampagne mit verschiedenen Kampagnen-Zielen aktiviert wird.

Die Performance Auswirkungen im Überblick

Als Creative wurde ein 20 Sekunden Video mit Ziel-URL (Video Link Ad) eingesetzt. Als Platzierungen wurden der Facebook und Instagram Feed ausgewählt.

Beide parallel laufenden Kampagnen konnten ähnlich viele unterschiedliche Personen erreichen. Nennenswert ist dabei, dass es hierbei nur sehr geringe Überschneidungen gab:

  • Kampagne «Videoaufrufe»: 55’856 erreichte Personen
  • Kampagne «Traffic»: 50’063 erreichte Personen
  • Kampagnenübergreifend: 103’167 erreichte Personen

Das entspricht einer Überschneidung von lediglich 3%.

In den Impressions-Ergebnissen zeigt sich allerdings der erste gravierende Unterschied: Kampagnen mit Ziel «Videoaufrufe» konnten bei gleichem Mediabudget deutlich mehr Impressionen erzielen:

  • Kampagne «Videoaufrufe»: 172’893 Impressionen
  • Kampagne «Traffic»: 107’878 Impressionen

Das sorgte zudem für eine höhere Frequenz von fast 1,00:

  • Kampagne «Videoaufrufe»: 3,10 Impressionen pro User im Durchschnitt
  • Kampagne «Traffic»: 2,15 Impressionen pro User im Durchschnitt

Insights Impressionen und Reichweite (Quelle: Facebook Business Manager)

Zwischenfazit Reichweite und Impressionen

Es wird deutlich, dass der Facebook Algorithmus seinen Zweck erfüllt. Mit identischem Einsatz von Mediabudget wurden in der Kampagne “Videoaufrufe” knapp 60% mehr Impressionen im Vergleich zu einer Traffic-Kampagne erzielt – und das bei einer etwas höheren Reichweite an unterschiedlichen Personen in der definierten Zielgruppe.

Ausserdem wirkte sich die parallel geschaltete Kampagne in der gleichen Zielgruppe kaum bis gar nicht auf unerwünschte Überschneidungen aus. Mit gerade mal 3% Anteil an Überschneidung in der Reichweite konnten somit deutlich mehr Personen innerhalb der übergreifenden Zielgruppe erreicht werden.

Wie verhielt es sich hinsichtlich der Klick-Zahlen?

Auch hier zeigt sich keine Überraschung. Die Kampagnen mit dem Ziel “Traffic” erzielte immens mehr individuelle Link-Klicks. Das zeigt sich auch in den daraus resultierenden Link-Klick Werten (CPC, Cost per Click)

  • Kampagne «Videoaufrufe»: 252 Link-Klicks (254 ausgehende Klicks)
  • Kampagne «Traffic»: 3’408 Link-Klicks (3’566 ausgehende Klicks)
  • Kampagne «Videoaufrufe»: EUR 3.35 pro Link-Klick
  • Kampagne «Traffic»: EUR 0.24 pro Link-Klick
InsightsLink-Klicks und CPC (Quelle: Facebook Business Manager)

Insights Link-Klicks und CPC (Quelle: Facebook Werbeanzeigen Manager)

Kleiner Exkurs: “Facebook Klicks und worin sie sich unterscheiden”

Zwischenfazit Link-Klicks

Legt man als Werbetreibender mehr Wert auf den unmittelbaren Traffic auf die Landing Page, ist man trotz geringerer Reichweite mit dem Kampagnen-Ziel «Traffic» auf einem guten Weg. Im oben erläuterten Beispiel konnte mit dem Kampagnen-Ziel “Traffic” 13x mehr Link-Klicks als bei der Kampagne mit dem Ziel “Videoaufrufe” generiert werden.

Und die Performance bei Video?

Auch hier erfüllt der Facebook Algorithmus verlässlich seine Dienste und spielt in der «Videoaufrufe-Kampagne» die Werbeanzeigen primär an Personen aus, die sich mit höherer Wahrscheinlichkeit länger mit dem Video beschäftigen.

  • Kampagne «Videoaufrufe»: 22’461 Videoaufrufe mit mind. 25% Abspieldauer
  • Kampagne «Traffic»: 6’642 Videoaufrufe mit mind. 25% Abspieldauer
  • Kampagne «Videoaufrufe»: 4’645 Videoaufrufe mit mind. 100% Abspieldauer
  • Kampagne «Traffic»: 2’529 Videoaufrufe mit mind. 100% Abspieldauer
  • Kampagne «Videoaufrufe»: EUR 0.08 Kosten pro mind. 10 Sekunden Abspieldauer
  • Kampagne «Traffic»: EUR 0.19 Kosten pro mind. 10 Sekunden Abspieldauer
Insights Videoaufrufe und Abspieldauer (Quelle: Facebook Business Manager)

Insights Videoaufrufe und Abspieldauer (Quelle: Facebook Werbeanzeigenmanager)

Zwischenfazit Video-Abspieldauer

Möchte man sicherstellen, dass die Ad von möglichst vielen Personen der Anzeigengruppe gesehen wird, eignet es sich das Kampagnen-Ziel “Videoaufrufe” einzusetzen. Das kann durchaus auch in der Neukunden-Phase Sinn machen, um das Produkt oder Unternehmen vorzustellen.

Macht eine parallele Kampagne mit zwei unterschiedlichen Kampagnen-Zielen Sinn?

Ja, in einigen Fällen kann es Sinn machen, weil so – wie die obenstehenden Auswertungen ergeben haben – mehr Personen der gewünschten Zielgruppe erreicht werden können.

Unter Umständen ist eine kleine Anpassung im Vorgehen bzw. in der Nachbehandlung der Performance sinnvoll, indem per Video Custom Audience entsprechende Personen ins Retargeting aufgenommen und im zweiten Schritt zum Link-Klick oder zur Conversion bewegt werden.

Zudem eignen sich “breitere” Kampagnenziele (Reichweite, Videoaufrufe), wenn die Personen der Zielgruppe bereits schon “vorqualifiziert” sind: Zum Beispiel durch einen vorherigen Webseitenbesuch (Website Custom Audience), durch Handlungen auf der Webseite (Add To Cart, View Content) oder durch Interaktionen auf der Facebook Page (Like, Kommentar). Durch das breitere Kampagnen-Ziel wird verhindert, dass Personen ein weiteres Mal durch den Filter des Facebook Algorithmus durch müssen. Dadurch können möglichst viele Personen erreicht werden.

Was ist mit der Überschneidung der Zielgruppen?

In der Regel wird von Überschneidungen dringlichst abgeraten. Auf Grund dessen, dass hier mit unterschiedlichen Kampagnen-Zielen gearbeitet wird, «konkurrieren» sich diese nur bedingt untereinander. Unter anderem auch, da Facebook auf Grund der unterschiedlichen Optimierungen des Facebook Algorithmus innerhalb der Zielgruppe unterschiedliche Personen anspricht. Dafür sprechen die kampagnenübergreifenden Überschneidungszahlen von lediglich 3%.

Zu beachten gilt natürlich, dass die Zielgruppen eine entsprechende Grösse benötigen. Es empfiehlt sich eine Zielgruppengrösse von mehr als 100’000 Personen, um dem Algorithmus genügend Spielraum zu geben. Auch die Laufzeit und das Mediabudget spielen eine wesentliche Rolle.

Fazit

Dieses Beispiel zeigt sehr gut, dass Facebook seine User und deren Verhalten sehr genau kennt – und davon profitiert jeder Werbetreibende. Gut zu wissen ist, dass je nach Kampagnen-Ziel nicht dieselben Personen erreichbar sind und es somit Sinn machen kann, eine Kampagne auf mehrere, unterschiedliche Kampagnen-Ziele zu optimieren.

Fragen oder Anregungen? Unsere Facebook Gruppe ist der perfekte Anlaufpunkt!

Mehr Tipps?

Das war Türchen Nr. 12! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
02Custom Audiences miteinander kombinieren
03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
06Der “Customer-Journey-Für-Neukunden-Workaround
07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen
08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung
09Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Instagram Stories Ads
10Schneller Facebook Ads Setup Check
11Mit der Video Umfrage-Option Zielgruppen aufbauen

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Auf unserem Blog und unserer Facebook Seite finden sich in den kommenden Tagen und Wochen noch mehr Tipps und Tricks dieser Art. Halte Ausschau nach den nächsten Türchen im Hutter Consult AG ADSventskalender und abonniere die Updates im Chatbot. Denn bald ist ja schon Weihnachten! 😉

 


Facebook ADSventskalender – 13. Dezember: Zielgruppen-Insights

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Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 13: Zielgruppen-Insights

Zielgruppen-Insights

      In unserem heutigen Tipp wird ein sehr nützliches Tool vorgestellt, das es schon lange gibt, aber wie unsere Erfahrungen zeigen, viele Werbetreibende gar nicht kennen.

      Die “Zielgruppen-Insights” helfen bei der möglichst detaillierten Definition der eigenen Zielgruppe und steht allen Nutzern mit einem Ad Account zur Verfügung. Dank einer detaillierten Auswertung können sowohl Informationen zu Personen, die mit der eigenen Seite verbunden sind, als auch Informationen von Personen, die auf Facebook aktiv sind, eingesehen werden. Einer der größten Vorteile dabei ist, dass nicht nur Anzeigen gezielter ausgespielt werden können, sondern auch Eigenschaften von potentiellen Kunden auf Facebook dargestellt werden können.

      Die Zielgruppen-Insights können ganz einfach über den Business Manager unter Plan und dann auf Zielgruppen-Insights aufgerufen werden oder über den Direktlink.

      Zielgruppen-Insights

      Beim Öffnen der Zielgruppen-Insights muss ausgewählt werden, zu welcher Personengruppe (alle Facebook-Nutzer oder Personen, die mit der eigenen Seite verbunden sind) Informationen abgerufen werden sollen. Sollen neue Kunden generiert werden, dann ist es ratsam die Option “Jeder auf Facebook” zu wählen. Besteht die Absicht mehr über bereits bestehende Kunden oder Fans zu erfahren, dann ist die Option “Personen, die mit deiner Seite verbunden sind” zu aktivieren.

      Nach dem Aufruf der Zielgruppen-Insights, ist es wichtig zu überprüfen, ob der richtige Ad Account ausgewählt wurde. Ebenfalls sollte die Voreinstellung “Vereinigte Staaten von Amerika” beim Ort durch das gewünschte Land/Region/Stadt ersetzt werden.

      Standard-Ansicht

      Einstellungsmöglichkeiten für die gewünschte Zielgruppe

      Im linken Bereich kann die Zielgruppe an Hand der gewünschten Merkmale definiert werden und im rechten Bereich können die Details der zuvor definierten Zielgruppe eingesehen werden. Dabei werden die Prozentzahlen der eigenen Zielgruppe im Vergleich mit den gesamten Facebook-Nutzern der gewählten Region dargestellt. Dies hilft besser abschätzen zu können, inwiefern die Zielgruppe bereits spezifiziert wurde oder ob sie noch genauer zu definieren ist.

      Bei der Erstellung der Zielgruppe können folgende Merkmale ausgewählt werden: Ort (Land, Region oder Stadt), Alter (ab 18 Jahren) und Geschlecht, Interessen, Verbindungen, Seiten, Sprache, Beziehungsstatus, Ausbildung, Arbeit, Marktsegmente, Eltern, Lebensereignisse und Politik (nur für USA).

      Details zur Zielgruppe

      Nach der Erstellung der Zielgruppe sind neben der Zielgruppengrösse, die sehr klein im obersten Teil aufgelistet wird, folgende vier Kategorien von Informationen über die Zielgruppe vorhanden:

      Demographische Angaben

      Bei den demographischen Angaben ist eine Aufschlüsselung nach Alter, Geschlecht, Beziehungsstatus, Ausbildung und Berufsbezeichnung möglich.

      “Gefällt mir”-Angaben für die Seite

      Diese Kategorie verrät, welche Interessen die erstellte Zielgruppe hat. Neben diversen generellen Interessen aus den verschiedensten Kategorien werden auch Seiten angezeigt, mit denen die gewünschten Nutzer bereits verbunden sind. Die gewonnenen Erkenntnisse können sowohl für die Content-Kreation von organische Facebook Posts als auch für Werbeanzeigen genutzt werden.

      Ort

      Der Reiter “Ort” listet auf, wo die Nutzer oder auch potentielle Kunden leben und welche Sprache sie sprechen.

      Aktivität

      Die Kategorie zeigt zum Einen an wie intensiv die gewünschte Zielgruppe interagiert, z.B. wie viele Kommentare erstellt werden, wie viele Beiträge geteilt werden etc. Zum anderen wird dargestellt mit welchen Geräten die Zielgruppe auf Facebook surft. Dadurch kann beispielsweise der Content besser auf das jeweilige Endgerät angepasst werden.

      Speicherung der erstellten Zielgruppe

      Sobald die gewünschte Zielgruppe mehr als 1’000 Personen erfasst, kann diese abgespeichert und für die Werbeanzeigen im Ads Manager genutzt werden. Je detaillierter das Targeting gestaltet ist, desto kleiner fällt die Zielgruppe aus. Andererseits bewirkt detailliertes Targeting tendenziell, dass genau die Personen angesprochen werden, die mit einer höheren Wahrscheinlichkeit potentielle Kunden werden.

      Fazit

      Die Zielgruppen-Insights sind sehr hilfreich, da sie zum Einen Informationen über die eigene Zielgruppe liefern und zum Anderen dazu verwendet werden können, passende Zielgruppen für die eigenen Werbeanzeigen zu erstellen. Durch detailliertes Targeting können die Anzeigen noch zielgenauer auf das jeweilige Publikum abgestimmt, sowie kosteneffizienter geschaltet und in weiterer Folge der Return on Ad Spend (ROAS) dadurch verbessert werden. Obwohl alle Daten anonym sind und keine Rückschlüsse auf einzelne Facebook Profile möglich sind, steht die Analyse von Custom Audiences nicht mehr zur Verfügung. Dennoch sind die Zielgruppen-Insights eine wirkliche Geheimwaffe für die Suche von potentiellen Kunden, sowie für die Analyse von bereits bestehenden Zielgruppen. Je mehr Wissen über die eigene Zielgruppe vorhanden ist, desto besser kann diese mit Content angesprochen werden, der auf deren Präferenzen zugeschnitten ist.

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      Mehr Tipps?

      Das war Türchen Nr. 13! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

      01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
      02Custom Audiences miteinander kombinieren
      03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
      04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
      05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
      06Der “Customer-Journey-Für-Neukunden-Workaround
      07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen
      08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung
      09Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Instagram Stories Ads
      10Schneller Facebook Ads Setup Check
      11Mit der Video Umfrage-Option Zielgruppen aufbauen
      12Kampagnen-Ziele im Performance-Vergleich

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      Facebook ADSventskalender – 14. Dezember: Creative Hub

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      Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 14: Creative Hub

      Creative Hub

      Der Creative Hub dient als Inspirationsquelle und Experimentierfeld für Facebook Anzeigen. Erstmals wurde er 2016 gelauncht und zielte darauf ab, dass Werbetreibende Inspirationen dazu erhalten, wie das jeweilige Adformat am sinnvollsten eingesetzt werden kann. Nach der Erstellung der Anzeige besteht ausserdem die Möglichkeit diese an das Mobilgerät zu senden oder einen Vorschau-Link zu erstellen und ihn an andere Personen zu senden, um Feedback zu erhalten. Erstellte Mockups können abgespeichert und mit dem Team oder Kunden geteilt werden. Darüber hinaus ist die Überprüfung von Text-Bildverhältnis mittels integriertem Text-Checker ebenfalls eine hilfreiche Funktion des Creative Hubs.

      Dieses Tool hat seit Kurzem ein Update bekommen und glänzt mit den gleichen Bearbeitungstools wie im Werbeanzeigen Manager plus Vorschau aller Platzierungen im direkten Vergleich.

      Erstellung von Mockups im neuen Creative Hub

      1. Zu Beginn muss das gewünschte Konto ausgewählt werden und dann wird auf “Create Mockup” geklickt.
      2. Im linken Anzeigenbereich gilt es dann den Anzeigennamen festzulegen, sowie die gewünschte Facebook-Seite bzw. das Instagram-Konto auszuwählen.
      3. Danach wird das gewünschte Format (einzelnes Bild oder Video oder Carousel) ausgewählt, sowie das gewünschte Creative inklusive Text, Titel, Website-URL, Call to Action Button und gegebenenfalls Beschreibung sowie Anzeigelink hinzugefügt.

      Neuer Creative Hub

      Im rechten Anzeigenbereich wird die Anzeige auf allen 27 Platzierungen dargestellt. Somit ist schnell ersichtlich, auf welchen Platzierungen die Anzeige noch Optimierungsbedarf aufweist. Dazu wird die gewünschte Platzierung ausgewählt und mittels eines anderen Creative ersetzt. Beispielsweise unterstützt die Marketplace-Suche kein Video und deshalb muss hier ein Bild ausgewählt werden.

      Vorschau aller Platzierungen im Creative Hub

      Vorschau aller Platzierungen im Creative Hub

      Direkte Integration in den Werbeanzeigen Manager

      Mockups können direkt, sobald sie erstellt wurden, in den Werbeanzeigenmanager integriert werden. Dazu muss der voreingestellte Status “not ready” auf “ready” geändert werden. Von diesem Zeitpunkt an ist das Mockup im Werbeanzeigen Manager verfügbar und kann bei der Erstellung der eigentlichen Kampagne verwendet werden. Werden Mockups nicht auf “ready” gesetzt, können sie von anderen Personen nicht im Ads Manager verwendet werden.

      fertige Mockups

      fertige Mockups

      Das fertig erstellte und auf “ready” gesetzte Mockup kann auf Werbeanzeigenebene integriert werden, indem auf “Mockup verwenden” geklickt wird und dann das gewünschte Mockup ausgewählt wird.

      Integration in den Ads Manager

      Integration in den Ads Manager

      Einziges Manko des Creative Hubs ist, dass Mockups nur in derjenigen Version des Creative Hubs verfügbar sind, in der sie auch erstellt wurden. Mockups, die im neuen Creative Hub erstellt wurden, sind nur dort verfügbar und umgekehrt. Damit der Zugriff auf die alten Mockups noch möglich ist, kann jederzeit auf die alte Creative Hub Version zurückgewechselt werden. Im neuen Creative Hub existieren die zusätzlichen Features wie Inspirationsgalerie, Textüberprüfungs-Tool etc. nicht mehr, aber sie sind nach wie vor in der alten Version verfügbar.

      Fazit

      Mit dem neuen Creative Hub können ganz leicht Anzeigen für alle Platzierungen erstellt und direkt in die jeweilige Kampagne integriert werden. Obwohl im neuen Creative Hub noch ein paar Anzeigefehler auftreten und hin und wieder das Tool buggt, ist es auf alle Fälle eine gute Hilfe für die Optimierung der eigenen Anzeigen.

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      Mehr Tipps?

      Das war Türchen Nr. 14! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

      01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
      02Custom Audiences miteinander kombinieren
      03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
      04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
      05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
      06Der “Customer-Journey-Für-Neukunden-Workaround
      07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen
      08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung
      09Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Instagram Stories Ads
      10Schneller Facebook Ads Setup Check
      11Mit der Video Umfrage-Option Zielgruppen aufbauen
      12Kampagnen-Ziele im Performance-Vergleich
      13Zielgruppen-Insights

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      Facebook ADSventskalender – 15. Dezember: Stories Templates zur schnellen Erstellung von ansprechenden Stories

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      Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 15: Instagram Stories Templates

      Stories Templates

              Die Stories Vorlagen bieten einfache, visuell effektive Möglichkeiten für Werbetreibende ihre Angebote auf Facebook, Instagram sowie im Messenger präsentieren zu können. Wird der Editor geöffnet, dann stehen eine Reihe von Vorlagen für Stories zur Auswahl. Gerade für Werbetreibende, die nicht extra Budget für die Erstellung von Stories zur Verfügung haben, schaffen diese Vorlagen schnell Abhilfe, indem einem statischen Bild etwas Bewegung und Design-Elemente hinzugefügt werden. Generell verwenden Stories Templates ein vertikales Seitenverhältnis und füllen so den gesamten mobilen Bildschirm aus.

              Vorgehen

              Stories Templates sind für Brand Awareness, Reichweite, Traffic, App Installationen, Leadgenerierung und für Conversions verfügbar.

              1. Auf Anzeigen-Ebene wird das gewünschte Bild hochgeladen.
              2. Danach wird auf “Wähle eine Platzierung zum Anpassen aus” geklickt und die gewünschte Platzierung, (Instagram Stories, Facebook Stories oder Messenger Stories) ausgewählt.

                Stories Platzierung

                Stories Platzierung

              3. Durch den Klick “Template auswählen” öffnet sich ein extra Menü und im rechten Bereich erscheint die Vorschau von den acht verschiedenen animierten Templates.

                Instagram Stories Templates

                Stories Templates

              4. Ausserdem sind weitere Anpassungsoptionen wie Hintergrundfarbe, Musiksound, Call To Action Effekte, die nun kurz näher erläutert werden, verfügbar
                • Zuschneiden von Bildern: Das Ausgangsbild kann unter anderem auf 9:16 oder 1:1 zugeschnitten und der gewünschte Bildausschnitt gewählt werden.
                • Hinzufügen von Text und Headline : Einige voreingestellte Schriftfarben stehen zur Verfügung. Mittels Hexa-Dezimalcode kann die gewünschte Textfarbe ausgewählt und so ein harmonisches Gesamtkunstwerk geschaffen werden. Für die Headline stehen 45 Zeichen zur Verfügung und für den Text darunter 90 Zeichen.
                • Hinzufügen einer Hintergrund-Farbe: Es ist möglich jede beliebige Farbe aus dem Farbkatalog hinzuzufügen oder den gewünschten Hexa-Dezimalcode einzugeben oder Facebook auf Basis des vorhandenen Bildes automatisch eine Farbe bestimmen zu lassen.
                • Hinzufügen von Musik: Aus den verschiedensten Musikstilen kann die gewünschte Melodie verwendet werden (entspannend, dramatisch, energetisch, lustig, inspirierend etc.). Generell zeigen Erfahrungen, dass Musik die Stories ansprechender macht, da viele Leute Stories mit Ton ansehen.
                • Hinzufügen von Call to Action Effekten: Diese Funktion befindet sich noch im Rollout und steht noch nicht in allen Ad Accounts zur Verfügung. Es kann zwischen Halbkreisen, Pfeilen und dem Schriftzug “Swipe up” ausgewählt werden, um den Swipe Up-Effekt auf die Landingpage zu verstärken. Eine Farbanpassung des gewünschten Swipe Ups ist ebenfalls möglich.

                  Stories Templates mit Call to Action

                  Stories Templates mit Call to Action

              5. Ist das Creative finalisiert, dann kann es abgespeichert werden.
              fertig erstellte Stories

              fertig erstellte Stories mittels Vorlage

              Nachteile

              Falls Stories fertig erstellt wurden und erneut angepasst werden sollen, muss leider wieder von vorne begonnen werden, was eher suboptimal ist. Leider stehen Stories Ad Templates immer noch nicht für Dynamic Ads zur Verfügung. Darüber hinaus können die Vorlagen nur für Bildanzeigen genutzt werden und nicht für Videos.

              Workaround für organische Stories

              Grundsätzlich können Stories Vorlagen nur für Werbeanzeigen verwendet werden und nicht für organischen Content. Allerdings gibt es einen kleinen “Hack”, der es erlaubt die Vorlagen auch für organische Instagram und Facebook Stories zu verwenden. Im Werbeanzeigen Manager erscheint im rechten Bereich die Vorschau für Instagram Stories und dort kann mittels Rechtsklick das gewünschte Video, das mit Stories Templates erstellt wurde, abgespeichert werden. Wird das Ad veröffentlicht steht es in der Videobibliothek für zukünftige Kampagnen zur Verfügung.

              Stories abspeichern

              Speicherung von Stories

              Fazit

              Angesichts der steigenden Popularität von Stories sind die von Facebook zur Verfügung gestellten Vorlagen eine gute Möglichkeit sehr schnell und einfach ansprechende Stories zu kreieren. Natürlich sehen Stories, die von Grafikern erstellt werden, professioneller aus, dennoch kann sich das Ergebnis mittels Stories Templates sehen lassen. Der grosse Vorteil ist, dass bestehende Bilder mit minimalem Aufwand in Stories umgewandelt werden können, falls mal kein passendes Bewegtbild oder kein Grafiker zur Verfügung steht. Ebenso eignen sich Stories Templates für alle jene Werbetreibende, die keine Ressourcen haben aufwändigen und ansprechenden Content zu erstellen.

               

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              01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
              02Custom Audiences miteinander kombinieren
              03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
              04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
              05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
              06Der “Customer-Journey-Für-Neukunden-Workaround
              07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen
              08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung
              09Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Instagram Stories Ads
              10Schneller Facebook Ads Setup Check
              11Mit der Video Umfrage-Option Zielgruppen aufbauen
              12Kampagnen-Ziele im Performance-Vergleich
              13Zielgruppen-Insights
              14Creative Hub

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              Facebook ADSventskalender – 16. Dezember: Targeting von Personen in Facebook Gruppen

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              Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 16: Targeting von Personen in Facebook Gruppen.

              Targeting von Personen in Facebook Gruppen

              Sehr häufig kommt in unserer Gruppe oder bei unseren Seminaren die Frage auf, ob es möglich ist Mitglieder von öffentlichen Facebook Gruppen zu targeten.

              Die Antwort lautet grundsätzlich Nein. Allerdings gibt es Workarounds, die diese Restriktion umgehen.

              Vorgehen falls Landingpage mit Pixel verfügbar

              1. Erstellung eines Videos, das einen Mehrwert für die jeweilige Facebook Gruppe darstellt und auf den ersten Blick nicht sofort als Werbung erkennbar ist. Anstatt des Videos kann auch ein hilfreicher Blogpost erstellt werden. Grundsätzlich eignen sich auch Memes oder GIFs, aber vermutlich werden diese schneller von Gruppen Administratoren gelöscht als ein Video oder Blogpost mit Mehrwert.
              2. Der Video Link Post oder der Blogpost (Link Post) wird am besten als “Dark Post” direkt über den Werbeanzeigen Manager erfasst (inaktive Kampagne), da der Content auf der eigentlichen Facebook Page nicht erscheinen soll, um wirklich nur jene Personen aus der jeweiligen Facebook Gruppe anzusprechen.
              3. Danach wird der Beitrag als Seite (nicht als privates Profil) in der jeweiligen Facebook Gruppe geteilt. Dazu wird der gewünschte Beitrag im Creator Studio gesucht und dann auf “Teile in Gruppen geklickt”. Wichtig dabei ist, dass das private Profil als Absender durch die gewünschte Seite ersetzt wird.

                Dark Post als Seite in Gruppen teilen

                Achtung: Die Seite muss vorher natürlich Mitglied in der jeweiligen Gruppe sein, was aber nicht immer möglich ist, da Gruppen Administratoren in den Einstellungen selber bestimmen können, ob sie den Beitritt einer Seite akzeptieren oder nicht.

              4. Im Anschluss wird eine Website Custom Audience erstellt und alle Gruppen Mitglieder eingefangen, die auf der speziellen Landingpage oder dem Blogpost waren (identifizierbar über eigene UTM-Parameter).

              Vorgehen falls Landingpage mit Pixel nicht verfügbar

              1. Erstellung eines Videos, das einen Mehrwert für die jeweilige Facebook Gruppe bringt und auf den ersten Blick nicht sofort als Werbung erkennbar ist. Das Video soll idealerweise 4 Sekunden lang sein.
              2. Der Video Link Post oder der Blogpost (Link Post) wird am besten als “Dark Post” direkt über den Werbeanzeigen Manager erfasst (inaktive Kampagne), da der Content auf der eigentlichen Facebook Page nicht erscheinen soll, um wirklich nur jene Personen aus der jeweiligen Facebook Gruppe anzusprechen.
                Achtung: Die Seite muss vorher natürlich Mitglied in der jeweiligen Gruppe sein, was aber nicht immer möglich ist, da Gruppen Administratoren in den Einstellungen selber bestimmen können, ob sie den Beitritt einer Seite akzeptieren oder nicht.Soll das Video zusätzlich auch noch auf einer Landingpage (keine Pixelintegration möglich) integriert werden, dann ist es ratsam das Video als “geheim” bei Facebook hochzuladen und dieses dann in die Landingpage einzubetten. Dazu muss in den Veröffentlichungsoptionen die Auswahlmöglichkeiten “einbetten zulassen” sowie “als geheimes Video hinzufügen” aktiviert werden.

                Erstellung eines geheimen Videos

              Das hochgeladene Video erscheint dann im Creator Studio und kann von dort aus weiter bearbeitet werden, indem auf “Permalink ansehen” geklickt wird. Nun öffnet sich das Video in einem Tab und mittels Klick auf die drei Punkte (in Höhe des Titels) wird die Einbetten-Funktion aufgerufen.

              Integration des Posts

              3. Danach wird eine Video Custom Audience von jenen Betrachtern erstellt, die das Video mit einer Länge von 4 Sekunden zu mindestens 25 % gesehen haben. Mittels Retargeting werden nun alle User in der Facebook Gruppe angesprochen, die das Video mindestens 1 Sekunde lang angesehen haben.

              Erstellung einer Video Custom Audience

              4. Danach gilt es ein paar Tage zu warten bis die Custom Audience angewachsen ist und dann kann diese für die eigentliche Kampagne verwendet werden.

               

              Fazit

              Gerade in Facebook Gruppen halten sich meist potentielle Kunden auf. Leider sind diese auf direktem Weg nicht erreichbar. Aus diesem Grund muss man auf Workarounds, wie das Retargeting über Video oder über die Landingpage zurückgreifen.

              Fragen oder Anregungen? Unsere Facebook Gruppe ist der perfekte Anlaufpunkt!

              Mehr Tipps?

              Das war Türchen Nr. 16! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

              01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
              02Custom Audiences miteinander kombinieren
              03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
              04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
              05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
              06Der “Customer-Journey-Für-Neukunden-Workaround
              07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen
              08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung
              09Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Instagram Stories Ads
              10Schneller Facebook Ads Setup Check
              11Mit der Video Umfrage-Option Zielgruppen aufbauen
              12Kampagnen-Ziele im Performance-Vergleich
              13Zielgruppen-Insights
              14Creative Hub
              15Stories Templates zur schnellen Erstellung von ansprechenden Stories

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              Facebook ADSventskalender – 17. Dezember: Warum A/B Tests bei Werbeanzeigen wichtig sind

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              Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 17: Warum A/B Tests bei Werbeanzeigen wichtig sind

              Problem: unklare Kostensituation und unterschiedliche Performance

              Werbetreibende kennen die Situation. Es werden mehrere unterschiedliche Werbeanzeigen erstellt, teilweise mit langer Vorlaufzeit, die zudem auch mit hohen Kosten der Kreativagentur verbunden sind. Die Werbeanzeigen werden eingesetzt und dann wird nach einigen Tagen festgestellt, dass die Werbeanzeigen nicht in der Form performen, wie es erwartet wurde. Dabei werden Kennzahlen von früheren, ähnlichen Kampagnen herangezogen, die eventuell deutlich bessere Resultate erzielen konnten. Warum können die aktuellen Werbeanzeigen nicht mithalten? Die Ursache kann mehrere Gründe haben, wie zum Beispiel der unterschiedliche Zeitpunkt der Kampagne (Vorweihnachtszeit vs. Nachweihnachtszeit, Werktags vs. Wochenends, usw.). Unter Umständen sind frühere Resultate auf Grund der stetig wachsenden Anfrage an Schaltung von Facebook-Kampagnen im Zuge der Umverteilung von Offline zu Onlinenicht mehr zu erzielen.

              Wie kann eine möglichst optimale Performance sichergestellt werden?

              A/B-Testings!

              A/B Testings sind in der Werbewelt grundsätzlich nichts Neues, können aber ein wichtiger Faktor sein, um die eigene Performance besser einzuschätzen und sie stetig zu verbessern. Durch den Einsatz von verschiedenen Elementen, kann nach einer bestimmten Anzahl an erreichten Personen oder Handlungen auf der Webseite (zum Beispiel angesehene Produkte, gelesene Beiträge, Käufe, usw.) festgestellt werden, welches Element oder welche Kombination “gewonnen” hat und welche Variante somit weiter ausgebaut werden sollte.

              Was kann alles A/B getestet werden?

              Natürlich kann mehr verglichen werden, als lediglich die einzelne Werbeanzeige, allerdings sind die Anzeigen in der Regel die wichtigste Komponenten einer Kampagne. Wichtig für A/B-Tests ist, dass sich die Werbeanzeigen immer nur in einem Element unterscheiden dürfen oder es wird pro Kombination eine Variante erstellt.

              Werden zwei unterschiedliche Bilder und zwei verschiedene Titel getestet, ergeben sich daraus 4 Varianten:

              • Bild A & Titel A
              • Bild A & Titel B
              • Bild B & Titel A
              • Bild B & Titel B

              Würde lediglich die Variante “Bild A & Titel A” mit der Variante “Bild B & Titel B” direkt konkurrieren und daraus sich ein klarer Gewinner kristallisieren, ist es nicht möglich festzustellen, ob es auf Grund des unterschiedlichen Bildes oder Titels lag.

              Entscheidend ist zudem, dass die zu testenden Varianten immer parallel in den gleichen Kampagnen und Anzeigengruppen eingesetzt werden, um identische Voraussetzungen zu schaffen.

              Welche Elemente einer Werbeanzeige lassen sich im A/B-Verfahren testen?

              Format

              • Einzelnes Bild oder Video
              • Karussell mit Bildern oder Videos
              • Collection Ad
              • uvm.

              Zudem kann auch getestet werden, ob ein “Störer” oder ein Text-Element im Bild (siehe Beispiele unten) für bessere Resultate sorgen kann. Gewinnt in diesem Beispiel die Variante mit dem Text-Element, kann im nächsten Schritt eine Variante getestet werden, mit einem anderen farblichen Hintergrund (siehe 3. Beispiel unten).

              Visual ohne Text-Element

              Visual ohne Text-Element

               

              Visual mit Text-Element, Farbe Weiss

              Visual mit Text-Element, Farbe Weiss

               

              Visual mit Text-Element, Farbe Gelb

              Visual mit Text-Element, Farbe Gelb

              Theoretisch könnten direkt alle drei Varianten direkt miteinander verglichen werden. Dabei würde die Dauer bis zur validen Aussagekraft des gewinnenden Visuals verlängert werden, da sich die Handlungen auf drei statt zwei Varianten verteilen werden.

              Titel

              Der Titel ist ein oft unterschätzter Faktor einer Werbeanzeige. Dabei erhalten diese in der Regel mehr Aufmerksamkeit als der Text einer Werbeanzeige. Wird dabei ein Call-To-Action ausgewählt, kann die Anzeige des Titels dadurch beeinflusst werden, in dem dieser nicht vollständig dargestellt werden wird.

              Werbeanzeige mit Titel B

              Werbeanzeige mit Titel A

               

              Werbeanzeige mit Titel A

              Werbeanzeige mit Titel B

               

              Call To Action

              Abhängig von der Phase, in der sich die Person der Anzeigengruppe bereits befindet, kann sich ein unterschiedlicher Call-To-Action (CTA) sehr stark bemerkbar machen. Handelt es sich dabei um eine Zielgruppe an Personen, die sich noch nicht mit dem Unternehmen befasst haben, kann ein “softer” CTA eher zu einer Interaktion (Link Klick) führen, als ein “harter” CTA, der eine stärkere Handlungsaufforderung vermittelt (zum Beispiel “Jetzt Einkaufen”, “Jetzt Buchen”). Im Retargeting (Warenkorbabbrecher, Webseitenbesucher) oder an Spezial-Aktionen (zeitlich begrenzte Angebote/Rabattierungen) kann ein härterer CTA zu einer besseren Performance führen.

              Um den Titel stärker in den Vordergrund zu setzen und mehr Zeichen dafür zu ermöglichen, kann auch getestet werden, ob auf ein CTA verzichtet werden kann.

              Werbeanzeige ohne CTA

              Werbeanzeige ohne CTA

               

              Werbeanzeige mit CTA

              Werbeanzeige mit CTA

               

              Werbeanzeige mit zu langem Titel

              Werbeanzeige mit zu langem Titel

               

              Werbeanzeige mit langem Titel ohne CTA

              Werbeanzeige mit langem Titel ohne CTA

              Sonstige Elemente

              Die genannten Elemente einer Werbeanzeige sind in der Regel die, die den grössten Einfluss auf die Visualität bewirken. Weitere Elemente, die alternativ noch getestet werden können, sind Texte, Beschreibungen (die allerdings nicht immer dargestellt werden) oder bei Einsatz von Videos das entsprechende Vorschau/Miniaturbild.

              Auch ein Test von verschiedenen Ziel-URLs kann zu unterschiedlichen Performance Resultate führen. Dabei kann ermittelt werden, ob es zu mehr Handlungen oder Käufe führt, wenn die Zielgruppen-Person auf eine Übersichtsseite mehrerer Produkte oder eines einzelnen Produktes geleitet wird oder das Produkt im Webshop in unterschiedlichen Farben dargestellt wird.

              Werden Dynamic Ads eingesetzt, empfiehlt sich auch ein Test von unterschiedlichen Rahmen, die das Produkt optimal in den Vordergrund stellen. Zusätzlich können auch unterschiedliche Preis-Overlays eingesetzt werden (Farbe, Form und Positionierung im Creative).

              Was gibt es zu beachten?

              Zusammengefasst ist zu beachten, dass nicht zu viele Elemente zeitgleich getestet werden dürfen, um eine statistische Aussagekraft zu gewährleisten. Sobald mehr Varianten parallel getestet werden, bedarf es mehr Budget oder eine längere Testlaufzeit.

              Zudem gilt zu beachten, welche Kennzahl für den Vergleich beigezogen werden: Eine Werbeanzeige kann unter Umständen eine deutliche höhere Click Through Rate (CTR) vorweisen, allerdings zu einem deutlich niedrigeren Return on Ad Spend (ROAS) führen, wenn die Werbeanzeige eine andere Erwartungshaltung suggeriert.

              Keine klare Aussagekraft?

              Durch den Facebook Algorithmus kann es unter Umständen passieren, dass eine Variante der Werbeanzeigen den grössten Anteil an Auslieferungen erhält und somit die Aussagekraft nicht gewährleistet werden kann.

              Anders als auf Anzeigengruppen-Ebene kann aktuell nicht per Mindest- bzw. Höchstwert der Anteil an Mediabudget definiert werden, um eine gleichmässige Verteilung sicherzustellen. Eine Alternative dafür wären die “Automatischen Regeln”, die im Facebook Werbekonto zur Verfügung stehen.

              Automatische Regeln für die Deaktivierung

              Automatische Regeln für die Deaktivierung

              Durch diese Option kann definiert werden, dass bestimmte Werbeanzeigen bei Erreichung einer manuell definierten Anzahl an Ergebnissen automatisiert deaktiviert und somit nicht mehr ausgespielt werden können. Dadurch erhalten die noch aktiven Werbeanzeigen das noch zur Verfügung stehende Mediabudget zur Ausspielung bis zur definierten Anzahl an Resultaten.

              Das führt dazu, dass zu einem Zeitpunkt sämtliche Werbeanzeigen inaktiv sein werden und allesamt zum Beispiel die gleiche Anzahl an Impressionen oder Budgetanteil erhalten haben (je nach Definition der Regel) und somit direkt miteinander verglichen werden können, um den “Sieger” zu ermitteln.

              Achtung: Dadurch kann es unter Umständen dazu führen, dass die Werbeanzeigen durch die unterschiedliche Auslieferung (morgens, abends, werktags, wochenends) die Resultate nicht 1:1 miteinander vergleichbar sind. Deshalb wird empfohlen, hier mit den Aufschlüsselungen auch die Uhrzeiten und Tage der Resultate zu beobachten.

              Automatische Regeln “Advanced”: Zusätzlich können automatische Regeln definiert werden, die inaktive Werbeanzeigen automatisiert wieder reaktivieren (zum Beispiel, wenn diese am vergangenen Tag keine Ausspielung hatte).

              Automatische Regeln zur Reaktivierung

              Automatische Regeln zur Reaktivierung

              Was passiert nach dem A/B-Test?

              Es gibt kein Danach. Um die bestmögliche Performance zu erzielen, werden immer A/B-Tests empfohlen, die auf Basis des bisherigen Siegers resultieren und mit neuen Visuals, Titeln und Texten ergänzt werden – auch um die Varianz der Werbeanzeigen für den Betrachter sicherzustellen.

              Und Dynamic Creatives?

              Optional stehen den Werbetreibenden auch die dynamischen Anzeigen (Dynamic Creatives) zur Verfügung. Dynamic Creatives haben den Vorteil, dass ohne viel Aufwand mehrere Varianten schnell und einfach aufgesetzt werden können, schränken allerdings den Werbetreibenden auch etwas ein in der Auswertung der Resultate und in der Sicherstellung von sinnvollen Kombinationen von Visual, Titel und Text ein.

              Naming ist das A und O

              Um die Performance Messung der unterschiedlichen Varianten zu vereinfachen, empfiehlt sich ein Naming im Vorfeld zu definieren, die die unterschiedlichen Elemente der Werbeanzeige beinhalten. Ein Beispiel kann sein:

              Image Link Ad | Textauszug | Titelauszug | Bildbezeichnung | mit Störer | Format 4:5 | Mehr Dazu
              Video Link Ad | Textauszug | Titelauszug | Bildbezeichnung | ohne Störer | Format 1:1 | Jetzt Einkaufen

              Signifikanz – genügend Werbebudget ist notwendig

              Was gerne immer wieder beim Testing vergessen wird, ist die Signifikanz. Auch Testläufe benötigen ein adäquates Budget, damit signifikante Resultate erzielt werden können. Nimmt man beispielsweise unterschiedliche Kombinationen von Ads für ein Testing, kann man ganz einfach das benötigte Budget anhand von 1000er Impressionen hochrechnen. Wenn wir beispielsweise von 16 Kombinationen ausgehen und jede Kombination mindestens 1000 Impressionen benötigt, damit eine Aussage getroffen werden kann, wären somit bereits 16’000 Impressionen notwendig. Gehen wir hier wiederum von einem CPM von 10.00 Euro aus, wäre ein adäquates Testbudget bei mind. 160 Euro. Allerdings dürfte bei 1’000 Impressionen noch kein signifikantes Bild möglich sein, sinnvollerweise würde man dann besser mit 10’000 Impressionen rechnen, das Testbudget wäre dann bei 1’600 Euro.

               

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              Das war Türchen Nr. 17! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

              01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
              02Custom Audiences miteinander kombinieren
              03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
              04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
              05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
              06Der “Customer-Journey-Für-Neukunden-Workaround
              07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen
              08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung
              09Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Instagram Stories Ads
              10Schneller Facebook Ads Setup Check
              11Mit der Video Umfrage-Option Zielgruppen aufbauen
              12Kampagnen-Ziele im Performance-Vergleich
              13Zielgruppen-Insights
              14Creative Hub
              15Stories Templates zur schnellen Erstellung von ansprechenden Stories
              16 – Targeting von Personen in Facebook Gruppen

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              Facebook: Globaler Rollout von Augmented Reality Ads

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              Facebook hat Augmented Reality Ads, neue neue interaktive Werbeformat, im September erstmals öffentlich vorgestellt.  Facebook integriert Augmented Reality (AR)-Kameraeffekte als Post-Click-Erlebnis in Facebook Mobile News Feed-Anzeigen. Durch die Integration von Call to Action in die AR-Erfahrung können Menschen nahtlos von der Interaktion mit dem Produkt oder der Erfahrung zum Kauf des Produktes übergehen.

              Was sind Augmented Reality Ads?

              Augmented Reality Ads werden in Verbindung mit Facebook Mobile News Feed Anzeigen eingesetzt. Klickt ein Betrachter auf die Werbeanzeige, wird der AR-Kamera-Effekt in der Facebook Kamera geöffnet. Der Betrachter wird in einem Overlay über die Möglichkeiten mit dem AR-Kamera-Effekt informiert. Danach kann das Produkt über den Kamera-AR-Effekt ausprobiert werden. Aus dem Effekt heraus kann wiederum auf die Website oder in einem Shop verwiesen werden. Menschen, die mit der AR-Anzeige interagieren, können Fotos oder Videos erstellen, die sie dann in einer Facebook-Story oder im News Feed wiederum teilen können.

               

              Facebook Augmented Reality Ads

              Gepostet von Thomas Hutter – Hutter Consult AG am Dienstag, 17. Dezember 2019

               

              Wofür werden Augmented Reality Ads verwendet?

              Erste Beispiele, die Facebook veröffentlicht hat, zeigten beispielsweise die Anwendung von Lipp-Gloss-Produkten am eigenen Portraitbild, so konnten beispielsweise Betrachterinnen unterschiedliche Farbtöne von Lipp-Gloss an sich selber ausprobieren. Ein weiteres Beispiel, was in der Testreihe zu sehen war, war das Anprobieren von Brillenmodellen innerhalb der Facebook Kamera.

              Wie können Augmented Reality Kamera Effekte erstellt werden?

              Augmented Kamera Effekte werden über die Applikation Spark AR von Facebook erstellt.

              Für welche Werbeziele können Augmented Reality Ads eingesetzt werden?

              Bei Anzeigen mit den folgenden Zielen können AR-Effekte hinzugefügt werden:

              • Markenbekanntheit
              • Traffic
              • Conversions
              • Reichweite

              Globaler Rollout

              Facebook hat im Facebook Business Update Newsletter vom Dezember den globalen Rollout angekündigt.

              Fazit

              Augmented Reality Ads erlauben bei gut gemachten Effekten ein realitätsnahes Ausprobieren, egal ob Lippenstift, Schminke, Sonnenbrille oder Kleidungsstücke – der Betrachter oder die Betrachterin kann Produkte an sich selbst ansehen oder beispielweise Möbelstücke in eine Augmented Reality Umgebung platzieren und erhält so einen ersten Eindruck über das Produkt.

              Facebook ADSventskalender – 18. Dezember: Die Ausschluss-Pyramide: Wann wird welche Zielgruppe ausgeschlossen?

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              Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 18!

              Ausschluss von Custom Audiences: Zwei häufige (und fehlerhafte) Beispiele

              In unseren Facebook Gruppen und Seminaren tauchen regelmässig Fragestellungen bezüglich dem korrekten Ein- und Ausschlussverfahren von Custom Audience-Zielgruppen auf. Auffällig bei diesen Anfragen ist, dass in den meisten Fällen die Ausgangslage der Frage aus einem unsauberen Setup der Zielgruppen resultiert. Nachfolgend gehen wir auf die zwei häufigsten Varianten ein und zeigen auf, weshalb diese alles andere als optimal sind:

              • Variante 1: Keine Ausschlüsse
                Ausgangslage: Es werden mehrere Custom Audience-Zielgruppen angelegt und keine dieser Zielgruppen wird von der jeweilig anderen ausgeschlossen.
                Resultat: Die Zielgruppen können sich überschneiden. Was bedeutet, dass sich eine Person gleichzeitig in beiden Zielgruppen befinden kann und somit mit zwei oder mehreren unterschiedlichen (unpassenden Anzeigen) bespielt wird.
                Problem: Neben dem, dass sich die Person durch die inkorrekte Ansprache gestört fühlt, führt ein solches Setup in der Regel zu deutlichen Performance-Verlusten und verhindert, dass eine saubere Customer Journey sichergestellt werden kann.
                Alle Website Visitors

                Anzeigengruppe 1: Alle Website Visitors

                 

                Alle Video Viewer

                Anzeigengruppe 2: Alle Video Viewer

                 

              • Variante 2: Gegenseitige Ausschlüsse
                Ausgangslage: Es werden mehrere Custom Audience-Zielgruppen angelegt und gegenseitig ausgeschlossen.
                Resultat: Durch den Ausschluss werden Personen, welche sich in beiden Zielgruppen befinden, nicht angesprochen.
                Problem: Personen, die sich in beiden Zielgruppen befinden (zum Beispiel “Video Viewer” und “Website Visitors”), sind grundsätzlich aufgrund ihrer Interaktion sehr attraktiv. Durch den Ausschluss dieser wird grosses Werbepotenzial verschenkt und die Performance negativ beeinflusst.
                Alle Video Viewer exkl. Website Visitors

                Anzeigengruppe 1: Alle Video Viewer exkl. Website Visitors

                 

                Alle Website Visitors exkl. Video Viewer

                Anzeigengruppe 2: Alle Website Visitors exkl. Video Viewer

               

              Mögliches Ausschlussverfahren mit der Ausschluss-Pyramide

              Um solche Fehler zu vermeiden ist es unabdingbar, vor dem Kampagnen-Setup die möglichen Custom Audiences inkl. der entsprechenden Ausschlüsse zu skizzieren. Dafür kann beispielsweise die untenstehende Pyramiden-Vorlage verwendet werden. Vorteil dieser ist, dass sie nach der “Wertigkeit” der Targeting- und Custom Audiences-Typen von oben nach unten sortiert ist. Sie gibt somit einen entscheidenden Anhaltspunkt: Audiences, die sich oberhalb des aktuellen Typs befinden, dürfen in der Regel nicht ausgeschlossen werden. Typen, die sich unterhalb der entsprechenden Kategorie befinden, sollten hingegen ausgeschlossen werden. Geht man also anhand der Pyramiden-Vorlage vor, so wird sichergestellt, dass ein sauberes Ausschlussverfahren besteht und ein unnötiges, gegenseitiges Ausschliessen verhindert wird.

              Zum Beispiel werden bei “View Content” (Personen, die sich ein Produkt angesehen haben), die Typen “Add To Cart” (Personen, die sich etwas in den Warenkorb gelegt haben) und “Purchase” (Personen, die etwas gekauft haben) ausgeschlossen. Bei “Add To Cart” sollte allerdings nur noch “Purchase” ausgeschlossen werden und “View Content” findet in dieser Anzeigengruppe keine Beachtung mehr.

              Ausschluss-Pyramide

              Mögliche Ausschluss-Pyramide von oben nach unten

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              Das war Türchen Nr. 18! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

              01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
              02Custom Audiences miteinander kombinieren
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              05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
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              08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung
              09Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Instagram Stories Ads
              10Schneller Facebook Ads Setup Check
              11Mit der Video Umfrage-Option Zielgruppen aufbauen
              12Kampagnen-Ziele im Performance-Vergleich
              13Zielgruppen-Insights
              14Creative Hub
              15Stories Templates zur schnellen Erstellung von ansprechenden Stories
              16 – Targeting von Personen in Facebook Gruppen
              17A/B-Testings bei Werbeanzeigen

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              Facebook ADSventskalender – 19. Dezember: Export und Import von Kampagnen – so funktioniert es

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              Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 19: Export und Import von Kampagnen

              Kopieren von Kampagnen

              Im Alltag eines Werbetreibenden gibt es immer wieder Situationen, wo es hilfreich ist eine Kampagne in ein anderes Werbekonto zu transferieren. Leider gibt es nicht einfach eine Copy & Paste-Funktion, sondern die Lösung lautet Export & Import.

              Voraussetzungen

              Damit komplette Kampagnen inklusive Custom Audiences und Lookalikes von einem in ein anderes Werbekonto transferiert werden, muss das neue Werbekonto ebenfalls die Rechte für die Custom Audiences und Lookalikes haben. Zu diesem Zweck werden die gewünschten Custom Audiences und Lookalikes mit dem neuen Werbekonto geteilt.

              Im Business Manager unter “Zielgruppen” werden die gewünschten Zielgruppen ausgewählt und dann auf “Teilen” geklickt. Danach wird das jeweilige Werbekonto, in das die neue Kampagne importiert werden soll, ausgewählt.

              Zielgruppen teilen

              Im neuen Werbekonto in den Zielgruppen, steht bei den geteilten Zielgruppen “geteilt von”.

              geteilte Zielgruppen im anderen Werbekonto

              Anmerkungen: Geteilte Custom Audiences können weder abgeändert noch können daraus Lookalikes erstellt werden. Wurden alle benötigten Zielgruppen geteilt, dann geht es los mit dem Export der gewünschten Kampagnen aus dem alten Werbekonto.

              Export von Kampagnen

              1. Die gewünschten Kampagnen werden markiert und dann auf das “Exportieren und Importieren”-Symbol geklickt. Ein Menü öffnet sich und dort wird auf “Exportieren ausgewählt” geklickt.

                Exportieren > Ausgewählt

                 

              2. Somit wird das gesamte Dokument als CSV runtergeladen und der Inhalt der Spalten “Campaign ID”, “Ad Set ID” sowie “Ad ID” raus gelöscht und eventuell Naming angepasst.

                Rauslöschen von IDs (Campaign ID, Ad Set ID und Ad ID)

                Je nach Excel Default Einstellungen, kann es vorkommen, dass Facebook das Start- und Enddatum des jeweiligen Adsets (Ad Set Time Start und Ad Set Time Stop) nicht zuordnen kann. Aus diesem Grund wird bei diesen beiden Feldern das Datumsformat auf “Text” umgestellt und nochmals das gewünschte Datum eingegeben, falls dieses falsch übernommen wurde. Danach wird das Dokument gespeichert, alles markiert und der Inhalt kopiert und in die Zwischenablage gespeichert.

              Import von Kampagnen

              1. Im Werbeanzeigen Manager wird auf das “Exportieren und Importieren”-Symbol geklickt und dann das Feld “Importieren – Werbeanzeigen” und dann der Punkt “Kopieren und einfügen” ausgewählt. Anschliessend wird der Inhalt aus der Zwischenablage eingefügt.
                Funktion "Kopieren und einfügen"

                Funktion “Kopieren und einfügen”

                 

              2. Danach wird auf “Importieren” geklickt und die Kampagne importiert und gewartet. 
              3. Bevor die Kampagne wirklich hochgeladen bzw. veröffentlicht wird, ist es ratsam nochmals das gewünschte Datum und das Kampagnensetup sowie etwaige aufgetretene Fehlermeldungen zu kontrollieren und diese gegebenenfalls vorher zu beheben.
              4. Kampagne hochladen und sich freuen, dass man sich einige Stunden Arbeit erspart hat 😉

              Fazit

              Diese Funktion ist hilfreich, falls viele Kampagnen neu erstellt oder bearbeiten werden müssen und beschleunigt das Kampagnenmanagement sowie das Hochladen grosser Datenmengen deutlich. Weiter kann die Exportfunktion zum erstellen von Kampagnen-Backups genutzt werden. In Tagen wo der Werbanzeigen Manager mal wieder buggy ist, kann dies sehr hilfreich sein, falls genau während dem Upload Prozess von neuen Kampagnen etwas schief geht.

              Fragen oder Anregungen? Unsere Facebook Gruppe ist der perfekte Anlaufpunkt!

              Mehr Tipps?

              Das war Türchen Nr. 19! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

              01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
              02Custom Audiences miteinander kombinieren
              03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
              04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
              05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
              06Der “Customer-Journey-Für-Neukunden-Workaround
              07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen
              08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung
              09Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Instagram Stories Ads
              10Schneller Facebook Ads Setup Check
              11Mit der Video Umfrage-Option Zielgruppen aufbauen
              12Kampagnen-Ziele im Performance-Vergleich
              13Zielgruppen-Insights
              14Creative Hub
              15Stories Templates zur schnellen Erstellung von ansprechenden Stories
              16 – Targeting von Personen in Facebook Gruppen
              17Warum A/B Tests bei Werbeanzeigen wichtig sind
              18Wann wird welche Zielgruppe ausgeschlossen?

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              Facebook ADSventskalender – 20. Dezember: Automatische Regeln und deren Einsatzmöglichkeiten

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              Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 20!

              Was sind automatische Regeln?

              Automatische Regeln werden im Werbeanzeigenmanager erstellt. Sie überprüfen automatisch Kampagnen, Anzeigengruppen oder Werbeanzeigen und können diese anhand der in der Regel definierten Kriterien entsprechend aktualisieren oder den Werbetreibenden bei Veränderungen benachrichtigen. Bei der Einrichtung von automatischen Regeln werden folgende Punkte festgelegt:

              • Welche Kriterien für die Anwendung der Regel gelten.
              • Welche Handlungen die Regel vornehmen soll.
              • In welchem Intervall die Prüfung stattfinden soll.
              • Für welche Kampagne, Anzeigengruppe oder Anzeige die Regel gilt.

              Mit automatischen Regeln können Werbetreibende somit Handlungen im Facebook-Werbekonto automatisieren und dadurch bei der Verwaltung von Werbeanzeigen Zeit sparen – insbesondere bei regelmässigen Tasks zur Überprüfung einer Kampagne.

              Was kann durch automatische Regeln automatisiert werden?

              Der Möglichkeiten sind äusserst vielfältig und ermöglichen durch durchdachte Kombinationen zahlreiche Optionen, wie zum Beispiel:

              • Automatische Deaktivierung einer Anzeige, die eine schlechte Performance aufweist
              • Automatische Erhöhung des Budgets, wenn ein bestimmter Return on Ad Spend (ROAS) erreicht wurde
              • Automatische Pausierung einer Kampagne am Wochenende
              • Automatische Deaktivierung einer Anzeige, die schon eine bestimmte Anzahl an Ergebnissen erreicht hat
              • Automatische E-Mail-Benachrichtigung, sobald die Tagesausgaben unter einem bestimmten Betrag liegen

              Wir gehen nachfolgend auf vier praktische Anwendungsfälle ein:

              • Aktivierung oder Deaktivierung einer Kampagne zu einem bestimmten Zeitpunkt
                Ideal für Kampagnen, Anzeigengruppen oder Werbeanzeigen, die nur zu bestimmten Wochentagen oder Uhrzeiten aktiv sein sollen oder für Anzeigen, die je nach Tageszeit eine individuelle Ansprache enthalten. Ebenso bietet sich diese Option an, um schwankende Performance an Werktagen (oder Wochenenden) automatisch abzufangen.
                Automatische Regeln: Deaktivierung Kampagne jeden Freitag, 21 Uhr

                Automatische Regeln: Deaktivierung einer Kampagne jeden Freitag um 21 Uhr

                 

              • Automatische Erhöhung des Tagesbudgets, wenn der ROAS am Vortag einen bestimmten Wert überschritten hat
                Treffen bestimmte Kennzahlen / Werte zu (wie zum Beispiel der ROAS), kann via Regel das Budget erhöht (oder ggf. reduziert) werden.
                Automatische Regeln: Erhöhung Tagesbudget wenn ROAS am Vortag >10

                Automatische Regeln: Erhöhung Tagesbudget, wenn ROAS am Vortag >10

                 

              • A/B-Testing von Werbeanzeigen:
                Wird seitens Facebook in den meisten Fällen nur eine Werbeanzeige ausgespielt, so kann via automatischen Regeln sichergestellt werden, dass Werbeanzeigen bei einer definierten Kennzahl (z. Bsp. Impressionen) automatisch deaktiviert und somit die weiteren Werbeanzeigen zur Ausspielung freigegeben werden.
                Automatische Regeln: Gewählte Werbeanzeige wird deaktiviert bei Ausgaben von > 50.00

                Automatische Regeln: Gewählte Werbeanzeige wird deaktiviert bei Ausgaben von > 50.00

                 

              • E-Mail-Benachrichtigungen sobald eine bestimmte Anzahl Leads erreicht wurde:
                Sollten bestimmte Parameter erreicht werden (z.Bsp. eine bestimmte Anzahl an Leads), kann eine Benachrichtigung an einen definierten E-Mail-Verteiler erfolgen.

                Automatische Regeln: E-Mail Benachrichtigung senden an E-Mail Verteiler bei Erreichen einer definierten Anzahl an Ergebnissen (zb. Leads)

                Automatische Regeln: E-Mail-Benachrichtigung an E-Mail-Verteiler sobald eine definierte Anzahl an Ergebnissen (z.Bsp. Leads) erreicht wurde

              Was gibt es bei automatischen Regeln zu beachten?

              • Regeln sind wiederkehrend: Regeln wiederholen sich also, bis sie manuell pausiert oder gelöscht werden. Werden Regeln aufgesetzt, die beispielsweise ausserhalb der Bürozeiten Kampagnen automatisch aktivieren und deaktivieren, so kann dies unter Umständen dazu führen, dass die Regel in der Folgewoche erneut ausgeführt wird und dadurch eine unerwünschte Wirkung hat.
              • Nicht auf Benachrichtigung verlassen: Facebook bietet zwar die Option zur Benachrichtigung via E-Mail an, allerdings kommen diese nicht in allen Fällen verlässlich an oder landen gerne im Spam-Ordner des E-Mail-Postfachs.
              • Funktionalität der Regel prüfen: Automatische Regeln sollten nicht erstmalig eingesetzt werden, wenn noch keine Erfahrung damit vorhanden ist. Es empfiehlt sich Regeln vorgängig und “manuell” auf Funktionalität und Logik im Echtbetrieb zu prüfen.
              • Einsatz von Limitierungen: Bei Einsatz von Regeln, die das Mediabudget beeinflussen, wird empfohlen entsprechende Limitierungen (nach oben oder nach unten) zu definieren. Wird eine Regel falsch aufgesetzt, könnte dies unter Umständen zu exorbitanten (Mehr-)Ausgaben führen.
              • Aktive Regeln bei inaktiven Kampagnen: Regeln müssen explizit pausiert oder gelöscht werden. Wird eine aktive Kampagne manuell beendet oder pausiert, kann durch eine noch aktive Regel eine Re-Aktivierung der Kampagne, Anzeigengruppe oder Werbeanzeige stattfinden.
              • Anpassungen von Regeln nur begrenzt möglich: Erstellte Regeln können auf Parameter-, Funktions- und Intervall-Logik jederzeit bearbeitet werden. Allerdings ist ein Hinzufügen oder Entfernen von (weiteren) Kampagne, Anzeigengruppen oder Werbeanzeigen aktuell nicht möglich.

              Fazit

              Regeln können Werbetreibenden viel Aufwand abnehmen – speziell im Monitoring ausserhalb von Bürozeiten. Es ist allerdings empfehlenswert Regeln stets im Auge zu behalten und nur einzusetzen, wenn ein entsprechendes Know-How vorliegt und diese vorgängig ausführlich getestet wurden. Wichtig: Auch mit automatischen Regeln ist es notwendig, dass die Performance einer Werbeanzeige manuell überwacht wird, um sicherzustellen, dass die Marketing- / Kampagnenziele optimal erfüllt werden.

              Fragen oder Anregungen? Unsere Facebook Gruppe ist der perfekte Anlaufpunkt!

              Mehr Tipps?

              Das war Türchen Nr. 20! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

              01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
              02Custom Audiences miteinander kombinieren
              03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
              04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
              05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
              06Der “Customer-Journey-Für-Neukunden-Workaround
              07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen
              08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung
              09Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Instagram Stories Ads
              10Schneller Facebook Ads Setup Check
              11Mit der Video Umfrage-Option Zielgruppen aufbauen
              12Kampagnen-Ziele im Performance-Vergleich
              13Zielgruppen-Insights
              14Creative Hub
              15Stories Templates zur schnellen Erstellung von ansprechenden Stories
              16 – Targeting von Personen in Facebook Gruppen
              17Warum A/B Tests bei Werbeanzeigen wichtig sind
              18 Wann wird welche Zielgruppe ausgeschlossen?
              19 Export und Import von Kampagnen

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              Facebook ADSventskalender – 21. Dezember: Welche Änderungen die Lernphase beeinflussen können

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              Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 21!

              Was ist die Lernphase?

              Um eine bestmögliche und stabile Performance zu gewährleisten, analysiert die Facebook AI während der Lernphase das Verhalten der hinterlegten Zielgruppen. Dabei ist die Anzahl der “Signale” (gewünschte Handlungen, wie zum Beispiel Käufe oder Leads) für den Fortschritt der Lernphase relevant. Ist das Mediabudget zu gering, die Anzeigengruppen zu klein oder die Anzahl Handlungen auf der Landingpage zu niedrig, kann unter Umständen die Lernphase nicht abgeschlossen werden.

              Lernphase: Aktueller Fortschritt der Lernphase

              Lernphase: Aktueller Fortschritt der Lernphase

               

              Lernohase: Empfohlene Anzahl von Käufen erzielt

              Lernphase: Empfohlene Anzahl von Käufen erzielt

               

              Lernphase: Weniger als die empfohlene Anzahl an Käufen erzielt

              Lernphase: Weniger als die empfohlene Anzahl an Käufen erzielt

               

              Offizielle Definition der Lernphase seitens Facebook:

              “Nachdem du eine neue Anzeigengruppe erstellt oder gravierende Änderungen an einer bestehenden vorgenommen hast, startet unser System die Lernphase zu der besten Auslieferung deiner Werbeanzeigen. Während dieser Zeit kommt es ggf. zu Performance-Schwankungen und höheren Kosten. Während der Lernphase solltest du deine Anzeigengruppe nicht bearbeiten, da sich die Performance noch stabilisieren muss.”

              Doch welche Anpassungen in aktiven Anzeigengruppen können die Lernphase beeinflussen bzw. zurücksetzen?

              • Anpassung der Zielgruppe
                Sämtliche Änderungen auf Anzeigengruppen-Ebene (AdSet) können die Lernphase beeinflussen. Dazu gehören das Ein- und Ausschliessen von weiteren Personengruppen oder Custom Audiences. Wird eine neue Anzeigengruppe (zusätzlich) hinzugefügt, hat dies keinen Einfluss auf bestehende Anzeigengruppen und deren Lernphase.
              • Hinzufügung von Creatives
                Werden neue Creatives bereitgestellt, braucht die Lernphase erneut Zeit und Signale. Eine Zurücksetzung der Lernphase ist wahrscheinlich.
              • Wesentliche Budgetänderungen
                Zu hohe oder häufige Budgetanpassungen führen ebenfalls zur Zurücksetzung der Lernphase. Es wird empfohlen das Mediabudget einzelner Kampagnen oder Anzeigengruppen nur in kleinen Schritten (max. 25%) und in einem Intervall von mind. 2-3 Tagen anzupassen.
              • Langes Pausieren von Kampagnen
                Inaktive Kampagnen, Anzeigengruppen oder Werbeanzeigen verlieren nach sieben Tagen den Status der Lernphase.
              • Änderungen der Creatives
                Jede Änderung der eingesetzten Creatives (zum Beispiel Bild, Visual, Text oder URL) beeinflusst ebenso die Lernphase und setzt diese auf Null.

              Was hat keinen Einfluss auf die Lernphase?

              • Änderungen von Platzierungen
                Das (nachträgliche) Hinzufügen oder Entfernen von Platzierungen führt zu keiner Zurücksetzung der Lernphase.
              • Naming-Anpassungen
                Änderungen an der Benennung von Anzeigengruppen- oder Werbeanzeigen haben keinen Einfluss auf die Lernphase und können jederzeit – auch während eine Kampagne läuft – durchgeführt werden.
              • Aktivierung oder Deaktivierung des Facebook Pixels
                Geht die Aktivierung des Facebook Pixels vergessen, so kann dies auch in laufenden Werbeanzeigen nachträglich umgesetzt werden ohne dass die Lernphase zurückgesetzt wird. Allerdings kann es durch ein inaktives Facebook-Pixel zu einer geringen Anzahl von Signalen (zum Beispiel Käufe laut Facebook Pixel) führen.
              • Anpassungen der UTM-Parameter
                Werden UTM-Parameter nachträglich hinzugefügt, ergänzt oder ausgetauscht spielt das für die Lernphase keine Rolle. Vorsicht: Sind die UTM Parameter direkt in der Webseiten-URL hinterlegt und sollten hier ausgetauscht werden, wird dadurch die Lernphase zurückgesetzt.

              Wann ist die Lernphase zu Ende?

              Es werden mindestens 50 Events / Handlungen (zum Beispiel Link-Klicks, View Content, Purchase) pro Anzeigengruppe und pro Woche benötigt, damit eine Anzeigengruppe aus der Lernphase gelangen kann. Sobald diese Anzahl erreicht wurde, ändert sich der Status der Anzeigengruppe zu “Aktiv”. Somit wird bei langfristigen Kampagnen empfohlen, das Mediabudget, die Anzahl an Anzeigengruppen und Creatives, sowie das Conversion-Ziel so zu wählen, dass diese Anzahl erreicht werden kann. Liefert ein “Purchase”-Event also zu wenige Signale, kann gegebenenfalls eine Optimierung auf “AddToCart” sinnvoller sein um bessere /stabilerer Performance-Resultate zu erzielen.

              Zusätzliche Informationen zur Lernphase gibt es in unserem ausführlichen Blogbeitrag zu diesem Thema.

              Fragen oder Anregungen? Unsere Facebook Gruppe ist der perfekte Anlaufpunkt!

              Mehr Tipps?

              Das war Türchen Nr. 21! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

              01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
              02Custom Audiences miteinander kombinieren
              03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
              04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
              05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
              06Der “Customer-Journey-Für-Neukunden-Workaround
              07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen
              08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung
              09Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Instagram Stories Ads
              10Schneller Facebook Ads Setup Check
              11Mit der Video Umfrage-Option Zielgruppen aufbauen
              12Kampagnen-Ziele im Performance-Vergleich
              13Zielgruppen-Insights
              14Creative Hub
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              16 – Targeting von Personen in Facebook Gruppen
              17Warum A/B Tests bei Werbeanzeigen wichtig sind
              18 Wann wird welche Zielgruppe ausgeschlossen?
              19 Export und Import von Kampagnen
              20 Automatische Regeln und derer Einsatzmöglichkeiten

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              Facebook ADSventskalender – 22. Dezember: Split-Test

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              Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 22: Split-Test

              Split-Test

              Allgemein betrachtet ist ein Split-Test (auch bekannt als A/B-Test) eine Marketingstrategie, bei der zwei Elemente einer Marketingkampagne gegeneinander getestet werden, um zu analysieren, welches Element die besten Ergebnisse liefert.

              Wenn entschieden wurde, welche Variable getestet werden soll, dann wird das Budget so aufgeteilt, dass jede Version der gewünschten Variable gleichmässig und nach dem Zufallsprinzip angezeigt wird. Generell eignen sich Split-Tests um Änderungen zu messen oder zwei Strategien zu vergleichen.

              Unterschied zu manuellen Tests

              Sollen zwei verschiedene Anzeigen getestet werden, ist es grundsätzlich auch möglich diese manuell zu testen, indem das eine Ad nach ein paar Tagen Testzeit deaktiviert wird und das andere aktiviert. Bei dieser manuellen Variante kann es aber im Vergleich zum Split-Test zu Zielgruppen-Überlappungen und somit zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.

              Wofür können Split-Tests eingesetzt werden

              Derzeit können folgende 5 Variablen getestet werden:

              • Test von der Zielgruppe (interessensbasierte Zielgruppe vs Custom Audience)
              • Test der Optimierung (Conversions vs Landingpage Aufrufe, manuelles oder automatisches Gebot)
              • Test der Platzierung (automatische Platzierung vs einzelne Platzierungen)
              • Test der Creatives: Beispielsweise können 1:1 vs 16:9 Bilder (Landscape) oder verschiedene Call to-Action Buttons getestet werden. Ebenso ist es möglich die Länge von verschiedenen Post-Texten zu testen.

              Seit August 2018 ist es ausserdem möglich mehrere Variablen gleichzeitig zu testen. Ob dies wirklich sinnvoll ist, hängt von jeweiligen Use-Case ab.

              Damit ein Split-Test wirklich zuverlässig ist, muss jede Anzeige, die getestet werden soll, ausreichend Daten (Conversions, Klicks, Impressionen, etc.) erhalten. Das Testen von Hunderten von Bildern oder Zielgruppen auf einmal wird wahrscheinlich ziemlich zufällige Daten ergeben, die nicht zuverlässig sind.

              Beim Testen mehrerer Elemente kann der Test schnell aus dem Ruder laufen, da das Testen von 5 Bildern, 5 Titeln und 5 Zielgruppen zur Erstellung von 125 (5*5*5) verschiedenen Anzeigen führen würde.

              Setup eines Split Tests

              1. Zu Beginn wird das gewünschte Kampagnenziel gewählt und die Funktion “Split-Test erstellen” aktiviert
              2. Danach wird jene Variable ausgewählt, die getestet werden soll.
                Achtung: Hier soll wirklich genau überlegt werden, welche Variable die gewünschte Antwort auf den Test liefern kann, da dies im Nachhinein nicht mehr wirklich geändert werden kann.
              3. Im nächsten Schritt werden die jeweiligen Varianten für den Split-Test angelegt (unterschiedliche Zielgruppen, unterschiedliche Platzierungen, unterschiedliche Anzeigen etc.)

                Split Test Erstellung

              4. Beim Budget kann ausgewählt werden, ob eine gleichmässige oder eine gewichtete Aufteilung bevorzugt wird. Ebenfalls kann eingestellt werden, ob der Test vorzeitig beendet werden soll, wenn die beste Anzeigengruppe bereits befunden wurde. Ist vor allem dann sinnvoll, wenn nur der Gewinner ermittelt werden soll und keine weiteren KPIs berücksichtigt werden und hilft vor allem dabei, Budget zu sparen. Generell soll ein Split-Test zwischen einem und 30 Tagen dauern. Erfahrungen haben gezeigt, dass 4 Tage Testdauer meist ausreichend sind, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten.

                Split Test Einstellungen

              Ermittlung des Gewinners

              Sobald der Gewinner ausgewählt wurde, erfolgt eine Benachrichtigung und es wird eine E-Mail mit den Ergebnissen geschickt. Im Werbeanzeigen Manager sind sowohl die Kosten pro Ergebnis, der Zuverlässigkeitsgrad sowie das beste Ad Set ersichtlich.

              Weiterverwendung der Ergebnisse

              Möglichkeit 1: Schlecht performende Anzeigen stoppen

              Dies ist bei Weitem die am häufigsten verwendete Möglichkeit. Sobald verlässliche Daten vorhanden sind, werden die schlechter performenden Anzeigen gestoppt und nur noch die besten Anzeigen laufen weiter.

              Möglichkeit 2: Umverteilung des Budgets

              Anstatt die schlechter performenden Anzeigen völlig zu stoppen, kann einfach das Budget neu verteilt werden. Auf diese Weise kann der größte Teil des Budgets für die gut performenden Anzeigengruppen verwendet werden, während die Schlechteren mit einem kleinen AdSet-Budget von 1 EUR pro Tag belassen werden. Auf diese Weise können die Anzeigengruppen kostengünstig weiterhin überwacht und beobachtet werden, ob sich diese zukünftig verändern.

              Möglichkeit 3: Testen und Skalieren

              Split-Tests werden bei dieser Möglichkeit mit dem geringstmöglichen Budget durchgeführt, um zuverlässige Daten zu erhalten. Sobald der Gewinner durch den Test ermittelt wurde, wird eine neue Kampagne mit den Gewinner-Anzeigen und den gleichen Zielgruppen erstellt und das Restbudget dort ausgegeben.

              Neues Feature für aktive Ad Sets

              Bisher war es nur möglich Split-Tests basierend auf Creatives, Auslieferungsoptimierung, Zielgruppe oder Platzierung mit einer neuen Kampagne von Beginn an aufzusetzen. Das neue Feature, das sich derzeit im Rollout befindet, ist somit für aktive Ad Sets, die nicht bearbeitet oder gestoppt werden, aber wo verschiedene Variationen des Targetings ausprobiert werden sollen.

              Das gewünschte Ad Set wird ausgewählt und dann auf “Duplizieren” geklickt. Derzeit stehen Alter und Geschlecht sowie gespeicherte Zielgruppen zur Auswahl. Ob die übrigen Testmöglichkeiten wie Creative, Auslieferungsoptimierung und Platzierung ebenfalls bald möglich sein werden ist derzeit noch ungewiss.

              Neues Split-Test Feature

              Danach wird bestimmt wie Version B aussehen soll. In der Grafik unten ist ersichtlich, dass die Zielgruppe von Version B männlich und zwischen 20-55 Jahre alt ist.

              spezifisches Alter und Geschlecht der gewünschten Zielgruppe

              Darüber hinaus kann der Name des Tests, Test-Zeitplan, Test-Budget und die Ermittlung der erfolgreichen Kampagne (gewünschte KPI) angepasst werden. Bei Letzterem können auch Custom Conversions oder Standard Events ausgewählt werden, anhand derer die Performance des Tests ermittelt werden soll.

              Einstellmöglichkeiten des Split-Test Features

              Beim Budget wird als Standard-Einstellung das verbleibende Budget des aktiven Ads Sets verwendet und auf die beiden neuen Kampagnen verteilt. Die Budgethöhe kann aber jederzeit angepasst werden. Ausserdem wird aus der Testdauer und dem Budget die geschätzte Teststärke berechnet. Diese gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der ein Unterschied in den Anzeigengruppen erkannt werden kann, sofern es einen gibt. Hier wird ein Wert von  mindestens 80% für einen erfolgreichen Test empfohlen.

              Mit dem Klick auf “Test erstellen” werden zwei neue Kampagnen (eine pro Variante) erstellt. Die Ergebnisse können dann wie üblich im Ads Manager oder direkt über Testen & Lernen abgerufen werden. Da mit diesem Feature zwei zusätzliche Kampagnen generiert werden, ist es ratsam das ursprüngliche Ads Set zu pausieren, um Überschneidungen weitestgehend zu vermeiden.

              Fazit

              Unsere Erfahrungen zeigen, dass umfangreiche Tests notwendig sind, um herauszufinden, was funktioniert und was nicht. Das bedeutet, mit vielen Dingen zu experimentieren, die nicht funktionieren, bevor man herausfindet, was funktioniert. Es besteht kein Zweifel, dass Split-Tests einer der effektivsten Wege sind, um die eigene Performance drastisch zu verbessern.

              Fragen oder Anregungen? Unsere Facebook Gruppe ist der perfekte Anlaufpunkt!

              Mehr Tipps?

              Das war Türchen Nr. 21! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

              01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
              02Custom Audiences miteinander kombinieren
              03Warum organische Posts über den Business Manager erstellt werden sollten
              04Welcher CTA wann am sinnvollsten ist
              05Einsatz der Facebook Werbebibliothek
              06Der “Customer-Journey-Für-Neukunden-Workaround
              07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen
              08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung
              09Einsatzmöglichkeiten von interaktiven Instagram Stories Ads
              10Schneller Facebook Ads Setup Check
              11Mit der Video Umfrage-Option Zielgruppen aufbauen
              12Kampagnen-Ziele im Performance-Vergleich
              13Zielgruppen-Insights
              14Creative Hub
              15Stories Templates zur schnellen Erstellung von ansprechenden Stories
              16 – Targeting von Personen in Facebook Gruppen
              17Warum A/B Tests bei Werbeanzeigen wichtig sind
              18 Wann wird welche Zielgruppe ausgeschlossen?
              19 Export und Import von Kampagnen
              20 Automatische Regeln und derer Einsatzmöglichkeiten
              21 Welche Änderungen die Lernphase beeinflussen können

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              Facebook ADSventskalender – 23. Dezember: Social Proof

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              Grüezi Dezember! Die Tage bis Weihnachten sind gezählt. Um die Vorfreude zu versüssen und die Bildungskurve steil zu halten, gibt es in der Adventzeit jeden Tag ultimative Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Viel Freude mit Türchen Nummer 23: Social Proof

              Social Proof

              Unter Social Proof wird ein psychologisches Konzept verstanden, das die Beliebtheit einer Marke bei den Verbrauchern zeigt, um die Kaufentscheidungen von Interessenten und wiederkehrenden Kunden zu beeinflussen. Konkret handelt es sich bei Social Proof auf Facebook um Likes, Kommentare und Shares, die andere Nutzer sehen können.

              Der Social Proof ist sehr wichtig hinsichtlich Facebook Werbeanzeigen, da Menschen eher kaufen, wenn andere Nutzer das Produkt bereits gekauft und bewertet haben. Dies geschieht meist unbewusst, da Menschen dazu neigen, nach Anzeichen zu suchen, die verdeutlichen, dass andere Personen die Anzeige bzw. das Produkt auch mögen. Darüber hinaus schafft Social Proof Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Besonders bewährt hat sich ausserdem, Social Proof in der Entscheidungsfindungsphase einzusetzen, um die jeweilige Kaufentscheidung zu erleichtern bzw. zu bestärken.

              Verwendung von Testimonials und Kundenbewertungen im Ad Text

              Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass Kundenbewertungen oder Testimonials direkt in den Ad-Text integriert werden sollen. Generell sollen Bewertungen immer persönlich sein. Das heisst, sie sollen reale Erfahrungen von echten Menschen zeigen, die in der Vergangenheit Produkte von einem gekauft haben. Beispielsweise anstatt von schnellem Versand und qualitativ hochwertigen Produkt lieber “der schnelle Versand hat mich beeindruckt” als Ad Text verwenden. Gerade zu Beginn eines Produktfunnels hilft es oftmals auch, präzise Zahlen zu nennen, also wie viele Kunden dieses Produkt bereits gekauft haben und zufrieden damit sind etc. Dies bedeutet aber nicht, dass Social Proof allgemein ein Gewinnbringer für Likes oder Kommenatre ist, sondern lediglich dass die bisherigen Kunden eine großartige Erfahrung mit einem gemacht haben, was wiederum dazu beitragen soll, neue Interessenten zu begeistern.

              Vorgehen um den Social Proof zu verstärken

              1.  Erstellung einer neuen Kampagne mit dem Ziel “Interaktionen” und Erstellung einer neuen Anzeige mit aussagekräftigem Video oder Foto sowie klarem Call to Action Button. Falls gewünscht kann der Post auch organisch veröffentlicht werden.
              2. Festlegung von Targeting, Dauer, Budget, Platzierung etc. wie üblich

              Erfahrungsgemäss ist das Engagement sehr günstig und deshalb reichen meist 5 EUR pro Tag und 5 Tage Laufzeit aus, um etwas Social Proof zu sammeln. Um von den Engagement Custom Audiences stetig profitieren zu können, ist es deshalb ratsam diese Kampagne über einen längeren Zeitraum laufen zu lassen. Gerade mit den eigenen Fans funktioniert dies sehr schnell und relativ gut. Bei Interaktionskampagnen tritt sehr häufig das Phänomen auf, dass Facebook die Ads vermehrt auf Instagram ausliefert, falls diese beiden Platzierungen in einem Ad Set ausgewählt wurden. Um dies gegebenenfalls zu verhindern, können die beiden Platzierungen auf zwei verschiedene Ad Sets aufgeteilt werden.

              Die Anzeige mit gesteigertem Social Proof kann danach zum Einen in die eigentliche Kampagne integriert werden und die aufgebaute Engagement Custom Audience kann zum Anderen für den weiteren Funnel verwendet werden.

              Integration der Anzeige in die eigentliche Kampagne

              Die Anzeige mit gesteigertem Social Proof wird ausgewählt und dann über den Button “Duplizieren” – “Neue Kampagne” oder “bestehende Kampagne” in die gewünschte Kampagne integriert. Sofern keine Änderungen am Creative vorgenommen werden, bleibt der Social Proof erhalten.

              Duplizieren der Anzeige

              Fazit

              Der Social Proof ist ein unglaublich einfaches, aber leistungsstarkes Verkaufswerkzeug hinsichtlich Facebook Werbeanzeigen. Oftmals sind Kundenmeinungen das Zünglein an der Waage und ein finales Kaufargument, wenn es um die endgültige Kaufentscheidung geht. Deshalb sollte man als Werbetreibender auf keinen Fall auf den Social Proof verzichten.

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              Mehr Tipps?

              Das war Türchen Nr. 21! Wir hoffen, es hat dir gefallen. Du hast eines der letzten Türchen verpasst? Dann findest du hier die letzten Tipps und Tricks:

              01Geo-Targeting und deren Möglichkeiten
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              07Overlay Tool: Bildtext in Werbeanzeigen
              08Die Vorteile der Kampagnenbudget-Optimierung
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              19 Export und Import von Kampagnen
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              21 Welche Änderungen die Lernphase beeinflussen können
              22 Split-Test

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              Facebook ADSventskalender – 24. Dezember: Playlist für Ads Setup

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              Grüezi Dezember! Das waren unsere täglichen ultimativen Tipps und Tricks aus der Facebook Advertising Welt. Heute haben wir noch etwas ganz Besonderes vorbereitet. Viel Freude mit Türchen Nummer 24: Playlist für Ads Setup

              Playlist für Ads Setup

              Erstmals möchten wir uns bei unseren fleissigen Lesern des ADSventskalender bedanken. Da bei allen sicherlich bereits die Vorfreude auf den Heiligen Abend steigt, haben wir uns entschieden auf einen weiteren ultimativen Tipp zu verzichten. Stattdessen hat jeder Mitarbeiter einige Songs bekannt gegeben die er während dem Ads Setup hört und entstanden ist somit eine gesamte Spotify Playlist, die wir euch nun zur Verfügung stellen möchten.

              Schade, hier fehlt eine Spotify-Playlist...

              Eigentlich sollte Dir hier eine Spotify-Playlist angezeigt werden. Leider geht das aufgrund Deiner Cookie-Einstellungen nicht. Wenn Du die Funktion aktivieren möchtest, bestätige bitte die Option "Marketing & Social Media" in den Cookie-Einstellungen.

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              Playlist auf Spotify

              Die Spotify Playlist ist über 6.5 Stunden lang geworden und sollte auch dann die Zeit überbrücken, falls der Ads Manager wieder mal stundenlang ausser Betrieb ist und sehr viel Geduld gefragt ist ;-).

              Wenn absolut nichts funktioniert, können wir euch dieses Lied empfehlen, um sich abzureagieren.

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              Mit diesem letzten Türchen wünschen wir euch Frohe Weihnachten und erholsame Feiertage im Kreise eurer Liebsten.

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              22 Split-Test
              23 Social Proof

              Facebook: Mehr Kontrolle über politische Ads

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              Als im Mai 2018 die Facebook Ads Library ausgerollt wurde, war das ein ziemlich grosser Schritt in Richtung Transparenz. Denn mit diesem Tool wurde Usern ermöglicht, in einer Datenbank nach Anzeigen zu suchen. Werbetreibende dagegen nutzen seither die Anzeigenbibliothek, um die Konkurrenz auf dem Markt auszuspionieren oder Inspirationen zu Ads zu erhalten.

              In den vergangenen Jahren wurde viel über politische Onlinekampagnen diskutiert. Während Twitter sich dafür entschieden hat, politische Anzeigen zu verbannen, begrenzte Google sogar ganz das Targeting von politischen Anzeigen. Statt das gleiche zu tun und das Targeting einzuschränken, entscheidet sich Facebook die Transparenz weiter zu erhöhen und Usern mehr Kontrolle über politische Anzeigen zu geben. Facebook will stattdessen Richtlinien darauf etablieren, dass User selbst darüber entscheiden sollen, ob sie Politiker anhören wollen, die sich zur Wahl stellen und kandidieren. Auf der anderen Seite macht Facebook aber auch klar, dass Politiker mit Anzeigen nicht alles sagen können, was sie wollen und ebenfalls Community-Standards und Werberichtlinien unterliegen und diese einhalten müssen. So dürfen beispielsweise Hassreden oder manipulative Inhalte nicht eingesetzt werden. Laut Facebook werden nach wie vor viele Anzeigen von Politikern abgelehnt, da gegen diese Regeln verstossen wird.

              Folgende Funktionen und Updates wurden angekündigt und sollen im ersten Quartal 2020 eingeführt werden. Die Kontrolle über die politischen Ads sollen zunächst in den USA und dann in weitere Länder ausgerollt werden.

              Weniger politische Ads sehen: User können bereits auf Facebook entscheiden, weniger Werbung zu bestimmten Themen zu sehen oder Interessen zu entfernen. Dieses Feature wird nun erweitert. User sollen auch die Möglichkeit erhalten weniger politische und gesellschaftsrelevante Werbung auf Facebook und Instagram zu sehen, wenn gewünscht.

              Zielgruppengrösse in der Ads Library sehen: Zukünftig wird die geschätzte Zielgruppengrösse für jede Anzeige zu politischen oder gesellschaftspolitischen Themen angezeigt, um somit die Transparenz zu erhöhen.

              Bessere Such- und Filterfunktion in der Ads Library: Mit der erweiterten Filterfunktion werden sich die Ergebnisse besser analysieren lassen z.B. basierend auf der Grösse der Zielgruppe oder nach Gebieten. Auch wird das Suchen nach Anzeigen mit exakten Begriffen möglich sein, so dass z.B. Wähler, Wissenschaftler oder Journalisten effizient und effektiv recherchieren können.

              Kontrolle über Custom Audiences: Bisher konnten User selbst Anzeigen von Werbetreibenden ausblenden, wenn sie es wollen. Jetzt können User Ads verbergen, wenn diese über eine bestimmte Custom Audience ausgespielt werden. Andersrum ist es ihnen auch möglich sich Ads wieder anzeigen zu lassen, obwohl sie von der Custom Audience ausgeschlossen waren.

              Wie kann man sich für politische Ads bei Facebook autorisieren?

              Werbetreibende in der EU, die Ads zu sozialen Themen, Wahlen oder Politik schalten wollen, müssen vorher das Autorisierungsverfahren von Facebook abschliessen. Dabei kann man nur Anzeigen in dem Land schalten, für das man autorisiert wurde. Die dabei eingereichten Ausweisdokumente müssen von dem Land oder Bundesstaat ausgestellt sein, in dem der Werbetreibende lebt, und dürfen nicht abgelaufen sein. Anzeigen zu Wahlwerbung bzw. zu politisch oder gesellschaftlich relevanten Themen müssen einen Disclaimer enthalten, in dem der Name und die Organisation genannt werden. Anzeigen, die ohne Disclaimer geschaltet werden, werden angehalten, abgelehnt und zur Werbebibliothek hinzugefügt bis der Werbetreibende das Autorisierungsverfahren abgeschlossen hat. In Deutschland ist ein “Finanziert durch”- Disclaimer erforderlich. Je nach Land können sich die Anforderungen unterscheiden. Mehr Informationen dazu findet man hier.

              Folgende Voraussetzungen müssen für die Autorisierung erfüllt sein:

              • Man muss Seitenadmin oder Werbetreibender auf der Seite sein, auf der man Ads mit Disclaimern schalten möchte. Allerdings kann der Disclaimer nur vom Seitenadmin erstellt oder bearbeitet werden. Werbetreibende können nur Ads mit Disclaimern erstellen, aber selbst keine Disclaimer erstellen oder bearbeiten. Zur Schaltung von Wahlwerbung muss die Seite mindestens einen Seitenadmin haben, dessen Identität verifiziert wurde.
              • Die zweistufige Authentifizierung muss für das Facebook-Konto aktiviert werden.
              • Zur Verifizierung der Identität stehen folgende Optionen zur Auswahl:
                • Amtlicher Ausweis
                • Zwei offizielle Dokumente
                • Ein beglaubigtes Formular, das man hier herunterladen kann
              • Alle Dokumente müssen aus dem Land stammen, für das man sich autorisieren lassen will.

              Weiterführende Informationen zum Autorisierungsprozess findet man hier.

              Fazit:

              Der Brexit und Trump’s Wahlsieg sind Beispiele dafür, welche fatalen Auswirkungen es haben kann, wenn Anzeigen genutzt werden, um Wähler zu beeinflussen und zu manipulieren. Damit einher hat das Thema rund um Cambridge Analytica in der Öffentlichkeit viele Diskussionen ausgelöst und auch Facebook erhielt starke Kritik und das Image litt. Umso erfreulicher ist, dass Facebook sich nicht auf stumm stellt, sondern im Gegensatz zu den anderen Plattformen, Möglichkeiten anbietet, dass auch politische Inhalte und Ads angezeigt werden. Gleichzeitig sollen die Kontroll- und Transparenzfunktionen die User bzw. die Wähler schützen, so dass sie selbst darüber entscheiden können, was sie angezeigt bekommen wollen. Besonders begrüssenswert ist, dass Facebook dabei gemeinsam mit Behörden und Politikern zusammenarbeitet.


              Facebook: Kann man Booking.com im Zimmerverkauf schlagen?

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              Booking.com, von Branchenkennern auch oft das Amazon der Hotellerie“ genannt, hat momentan einen Anteil von über 66% am weltweiten Markt der Online Reisebüros (OTA) – mit durchaus beeindruckenden wirtschaftlichen Kennzahlen. So lag der operative Jahresgewinn im Jahr 2018 bei 5,7 Milliarden Dollar und die EBITDA-Marge (eine abgewandelte Form der Umsatzrentabilität) bei 40%. 

              Für viele Hotels ist Booking mittlerweile der stärkste Vertriebskanal und somit der beste Freund – schon lange nicht mehr nur im Städte-Tourismus. Was angesichts der ziemlich perfekt auf Verkauf optimierten Webseite samt mobiler App und dem immensen Werbedruck wenig verwundert: Booking investierte im Jahr 2018 flockige 4,45 Milliarden Dollar rein in Performance Marketing! 

              Das Ganze muss natürlich von irgendjemandem bezahlt werden. Booking verlangt für jede realisierte Buchung eine Provision und dreht an dieser Schraube über die Jahre kontinuierlich nach oben – im Schnitt liegt sie derzeit bei rund 15%. Was den Buchungsgiganten für manche in der Abhängigkeit gefangenen Betriebe gleichzeitig zum größten Feind macht. 

              Was liegt also für ein Hotel näher, als die Buchungen lieber selbst zu generierenÄrgerlicherweise ist das leichter gesagt, als getan – der Tourismus bietet im Vergleich zum klassischem eCommerce doch einige Herausforderungen: 

              • Ein Hotelzimmer ist hoch verderbliche Ware, kann also nicht gelagert oder nachproduziert werden. Wenn wir die heutige Nacht nicht bis heute verkaufen, kann dieser Umsatz eben morgen nicht mehr wett gemacht werden. 
              • Wir können einer stark saisonal schwankenden Nachfrage nur konstantes Angebot gegensetzen. Über Silvester bräuchten wir z.B. zehnmal so viele Zimmer, in der Nebensaison würde vermutlich auch die Hälfte reichen. 
              • Die Konkurrenz ist riesig. Alleine in Österreich gibt es über 4.100 Hotels, zuzüglich 6.800 Pensionen und Gasthöfe, sowie 15.000 gewerbliche Appartement-Vermieter. An die ganzen ausländischen Destinationen, wo die Gäste zum reinen Preis einer Wochenskikarte bereits eine ganze Woche Flug+Hotel+All Inklusive buchen können, wollen wir mal lieber gar nicht denken. 
              • Zwischen Zeitpunkt der Buchung und Zeitpunkt der Anreise liegen manchmal einige Monate mit allen damit verbundenen Unwägbarkeiten wie Stornierungen und Unannehmlichkeiten wie Liquiditätsverschiebungen. 
              • Bei bedarfsdeckendem Marketing à la Google Adwords ist es sehr, sehr schwer, gegen die Dominanz von Booking anzukämpfen.  

              Wir schlüpfen daher nun in die Rolle des Marketingteams eines 4 Sterne Superior Resort einer Feriendestation und schauen uns über ein halbes Jahr an, wie man eine touristische Paid-Performance Kampagne im Big Blue Universum (also Facebook, Instagram, Messenger) konzipiert, umsetzt und optimiert.  

              Als Tagesbudget in diesem Pilotbetrieb peilen wir ein überschaubares Investment von 150€ an. 

              Phase I: Vorbereitung

              Zu Beginn brauchen wir mal primär einen Taschenrechner und gegebenenfalls Taschentücher, falls uns der Frust mal zu Tränen zwingt. 

              Die 15% Buchungsprovision von Booking entsprechen einem ROAS von rund 6,6 – das wird also unsere Messlatte werden. Nachdem es im Ferientourismus eher selten Spontankäufe gibt und die potentiellen Gäste in der Regel einige Tage für die endgültige Entscheidung brauchen, wählen wir als Attributionsfenster für die Optimierung 1 day view/7 day click. 

              Für eine grundsätzliche Machbarkeits-Analyse benötigen wir in jedem Fall den AOV (Average Order Value), also den durchschnittlichen Umsatz pro Online-Buchung sowie die Conversionsraten der jüngsten Vergangenheit. Am besten über die letzten zwölf Monatedamit wir auch eventuelle saisonale Schwankungen berücksichtigen können. All das können wir aus Google Analytics oder Facebook Analytics ziehen. 

              Wenn bisher noch überhaupt keine Pixel auf unserer Webseite eingebaut waren, haben wir in der Planung eher schlechte Karten und müssen uns auf Schätzungen oder Ergebnisse von ersten Tests stützen. Bitte an dieser Stelle nicht den AOV aus anderen Vertriebskanälen, wie Reiseveranstalter, verwenden! 

              Im Nachhinein kann man natürlich immer leicht reden: In dem oberen und unteren Screenshot sehen wir eine Post-Betrachtung über das zweite Halbjahr 2019. 

              Trotzdem halbwegs beruhigend: Bei rund 800€ Umsatz pro Buchung hatten wir schon einiges an Spielraum und konnten somit im Schnitt 125€ für die Akquise einer Buchung (=CPO) ausgeben.  

              Spätestens beim Einbau des Facebook Pixels brauchen wir allerdings mit Sicherheit ein (großes) Taschentuchpackerl. Wenn man sich die technische Dokumentation (oder besser das Fehlen derselben) der Buchungsstrecken der weltweit führenden Web-Booking-Engines so anschaut, könnte man fast glauben, dass die Entwickler dort noch nie etwas von Trackingpixel gehört haben. Wir schielen also neidisch auf eine professionelle Schnittstelle der Konkurrenz, werfen den Google Tagmanager an und bauen uns das Event-Tracking eben selbst. 

              Neben dem klassischen Pageview-Event feuern wir: 

              • Search: nachdem eine Suche nach Verfügbarkeiten von-bis Datum abgesetzt wurde 
              • AddToCart: nachdem ein User ein Zimmer mit gewünschter Verpflegung ausgewählt hat. Ab diesem Zeitpunkt ist auch ein Euro-Betrag als Parameter dabei 
              • AddPaymentInfo: nachdem Adress- und Kreditkartendaten eingegeben wurden 
              • Purchase: nachdem die Buchung vom System bestätigt wurde. Die frisch generierte Buchungsnummer wird aus Analysegründen als Parameter mit übergeben – Betrag und Währung logischerweise ebenfalls 

              Praxistipp: Aufgrund der aktuell etwas angespannten rechtlichen Situation mit DSGVO und Cookies, setzen wir auf die sichere juristische Legitimation mittels Opt-In und behalten zähneknirschend im Hinterkopf, dass wir damit etwa 15% aller Besucher unserer Webseite nicht korrekt tracken können. 

              Phase II: Konfiguration

              Auch wenn wir nicht genau wissen, wann Facebook verpflichtend auf CBO (Campaign Budget Optimization) umstellt, wollen wir unsere neue Kampagnenstruktur gleich darauf ausrichten. Wir geben also alle AdSets mit unterschiedlichen Voraussetzungen in getrennte Kampagnen und sorgen mit einer vernünftigen Namens-Konvention dafür, dass wir später im AdManager rasch und einfach mit Filtern arbeiten können. 

              Das ist insbesondere wichtig, um später Kampagnenergebnisse sinnvoll miteinander vergleichen zu können. Es wird z.B. wenig Erkenntnisgewinn bringen, wenn wir den erzielten ROAS eines AdSet im Prospecting, dem eines AdSet im Remarketing gegenüberstellen. Auch wird der CPO nicht in allen Quellmärkten (=Sprache) gleich sein. 

              Als Kampagnenziel für unsere Verkaufsabsichten wird immer „Conversion“ verwendet. Als Optimierungspixelevent verwenden wir „Search“ oder „AddToCart“. Für eine Optimierung auf „Purchase“ haben wir noch zu wenige Verkäufe, das wird erst ab 50 Buchungen in der Woche spannend. 

              In der Kampagne „[Remarketing] [DE] [Beauty] [Sommer]“ sind also zukünftig alle AdSets untergebracht, die die unterste Ebene des deutsch sprechenden Funnel als Zielgruppe haben und sich mit Sommerangeboten für Massage, Maniküre, etc. beschäftigen.  

              Den gewünschten Zeitraum steuern wir über die Ansicht im Admanager (rechts oben). Jährlich wiederkehrende Angebote duplizieren wir in den Folgejahren einfach und passen allenfalls Änderungen, z.B. im Preis, an. 

              Falls wir das Werbekonto nicht auf der grünen Wiese übernehmen, geben wir noch einen Filter-Tag wie [Neu] dazu, damit wir die ganzen alten Versuche nicht mehr sehen müssen. 

              Phase III: Anfüttern

              Dass Remarketing oft zu lukrativen Ergebnissen führt, haben wir alle schon irgendwo mal gelesen. Wir legen wir uns daher gleich zu Beginn 180 Tage und 30 Tage rollierende Custom Audiences aus Webseitenbesuchern an, segmentiert nach den verwendeten Pixel-Events. Die werden dann im Laufe der Zeit kontinuierlich befüllt und verwertet. 

              Je mehr qualifizierter Traffic auf unserer Webseite ist, desto interessanter kann das werden. Unter 500 Besuchern am Tag macht das Ganze halt nur recht wenig Spaß – wir investieren daher in den ersten Monaten gut die Hälfte des eingesetzten Budgets in die Kalt-Akquise, sprich Prospecting 

              Im Targeting fahren wir sehr breit in unsere bekannten Quellmärkte hinein und schließen immer die oben angesprochenen Remarketing-Audiences aus – so haben wir eine saubere Trennung der Zielgruppen. Ein halbwegs kostendeckender ROAS von 1 wäre toll – wir akzeptieren aber auch mal schlechter performende AdSets. 

              Je nach gewählter Zielgruppe bauen wir einfache Link-Ads mit zum Angebot passenden Texten und Bildern. In der Regel sind zwei Saisonen und jeweils zwei Sprachen gleichzeitig aktiv – wir haben also zwischen vier und 16 AdSets gleichzeitig an unterschiedliche Zielgruppen laufen. 

              Als Gebotsstrategie verwenden wir Automatic, also „niedrigste Kosten“. 

               

              Phase IV: Abfrühstücken

              Je länger das Projekt läuft, desto mehr laufendes Budget verschieben wir nun vom Prospecting ins RemarketingMit den unteren Funnel-Stufen müssen wir nun die kommerzielle Schlagkraft, die wir im Prospecting etwas verloren haben, wieder aufholen. 

              Da im Tourismus Zeit ein äußerst beschränktes Gut ist, ignorieren wir alles, was wir bisher glaubten, über überlappende Zielgruppen zu wissen und knallen vier bis sechs AdSets gleichzeitig mit maximaler Frequenz auf dieselbe heiße Zielgruppe – allerdings mit verschiedenen Angeboten. Bei einer solchen Taktik erfolgt die Optimierung der einzelnen AdSets ausschließlich über erzielten ROAS und Deckungsbeitrag, nicht über CTR oder CPC. 

              Als Gebotsstrategie verwenden wir nun nicht mehr Automatic, sondern manuelles „cost cap“ (= Kostenbegrenzung). Jetzt beginnt unser Werbekonto langsam zu fliegen. 

              Praxistipp: Um den in den Ads bereits aufgebauten Social Proof (Likes, Kommentare) nicht zu verlieren, legen wir die neuen Remarketing Ads auf die bereits vorhandenen Prospecting Ads – das geschieht über die Beitrags-ID. Wenn ein Ad mal besonders gute Interaktionen liefert, spricht auch nichts gegen eine Veröffentlichung auf der Fanpage. 

               

              Phase V: Fazit

              An der zeitlichen Entwicklung des CPO (= Kosten pro Website-Kauf) kann man sehr schön die angewandte Taktik ablesen: Lagen wir in den ersten Monaten durch das teure Prospecting noch weit über 100€ pro Buchung, waren es am Ende nur mehr rund 50€. 

              Schlussendlich haben wir in dem halben Jahr (01.07.2019 bis 31.12.2019) im Schnitt rund 142€ Tagesbudget verbraten. In der Phase III wurde deutlich stärker investiert, in der Phase IV führte dann selbst weniger Budget zu mehr Buchungen. 

              Insgesamt wurden acht reine Sales-Kampagnen mit 39 AdSets und 56 Ads erstellt und hochgeladen. Ein Werbebudget von 25.647,78€ hat einen Buchungsumsatz von 225.630,60€ generiert, was einem ROAS von 8,8 entspricht.  

              Ein touristischer Leistungsträger kann also mit der richtigen Taktik, etwas Geschick und Erfahrung durchaus respektable Ergebnisse im Vergleich zu Booking und in jedem Fall gewinnbringende Buchungsumsätze erzielen. Alles in allem aber eine mehr als enge Kiste – die KollegInnen von Booking machen da schon einen sehr guten Job. 

              Achtung: In der Kennzahl des ROAS ist bekanntlich nicht der Aufwand des Kampagnenmanagements inkludiert. Um auch den noch zu kompensieren, müsste das eingesetzte Tagesbudget wohl höher ausfallen. 

              Abschließend noch mit den besten Wünschen an all die eifrigen Journalisten, die ständig über „Facebook ist tot“ und „Auf Instagram kauft niemand“ fachsimpeln: hier ein paar Ergebnisse dieses Pilotprojekts, aufgedröselt nach Platzierung. Setzt euch lieber hin 😉 

               

               

              Facebook: Änderungen an Web- und In-Stream-Platzierungen im Audience Network

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              Das Audience Network wurde 2014 ins Leben gerufen und bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, ihre Facebook-Kampagnen auf Apps von Drittanbietern auszuweiten. 2016 wurde das Audience Network mit Platzierungen auf mobilen Webseiten erweitert. Und genau diesem Angebot wird nun gemäss einer offiziellen Meldung vom 05. Februar 2020 der Stecker gezogen.

              Das Audience Network von Facebook entfernt Platzierungen auf mobilen Webseiten. Platzierungen in mobilen Apps sind von dieser Änderung aktuell nicht betroffen. Screenshot: Facebook

              Die Gründe

              Facebook begründet die Entscheidung, mobile Web- und In-Stream-Platzierungen aus dem Audience Network zu entfernen damit, dass das Wachstum des Netzwerks auf Apps und nicht auf mobile Webseiten zurückzuführen ist. Vorhandene Ressourcen sollen sich dementsprechend auf die wachsende Nachfrage von Partnern für andere Formate in mobilen Apps konzentrieren.

              Neben dieser offiziellen Begründung ist davon auszugehen, dass auch der von Google angekündigte Bann von Drittanbieter-Cookies mit in diese Entscheidung eingeflossen ist (übrigens: Apple und Mozilla haben ihrerseits bereits Cookies von Drittanbietern aus ihren jeweiligen Safari- und Firefox-Browsern verbannt). Durch diese standardmässig konfigurierte Blockierung von Drittanbieter-Cookies im Browser, würde die Funktionalität des Audience Networks im mobilen Web deutlich eingeschränkt. Denn: Ohne die momentan noch vorhandenen Möglichkeiten des Trackings über diese Cookies ist weder eine Auswertung des Benutzerverhaltens noch ein sinnvolles Targeting möglich. Facebook würde dadurch also sämtliche Vorteile dieser Platzierungen verlieren und Werbeanzeigen nicht mehr in ihrem Sinne (bzw. im Sinne der Werbetreibenden) ausspielen können.

              Die Auswirkungen

              Ab dem 11. April wird das Audience Network keine Anzeigenanfragen für Web- und In-Stream-Platzierungen mehr erfüllen und vorerst nur noch mit App-Publishern zusammenarbeiten. In der offiziellem Mitteilung warnt Facebook zusätzlich davor, dass die Leistung von Kampagnen, die auf diese Platzierungen setzen, bis dahin Performanceschwankungen ausgesetzt sein können.

              Werbetreibende werden von der Deaktivierung der Platzierungen auf mobilen Webseiten nur gering betroffen sein, da diese Möglichkeit, Kampagnen auszuweiten, keinen wesentlichen Einfluss auf die gesamte Reichweite einer Kampagne haben wird. Publisher, die bislang mit Facebook zusammengearbeitet haben, sind aber natürlich vom Verlust der Einnahmen über diese Platzierungen betroffen.

              Fazit

              Mobile Web- und In-Stream-Platzierungen machen nur einen sehr kleinen Teil des Audience Networks aus. Bereits heute bieten mobile Apps deutlich mehr Potenzial – sowohl für Werbetreibende als auch für Publisher. Die Deaktivierung der mobilen Web-Placements wird also keine grossen Auswirkungen haben.

              Es bleibt jedoch abzuwarten, wie Facebook mit weiteren Einschränkungen seitens Apple und Google umgeht. Durch die bereits unternommenen (oder zumindest angekündigten) Schritte auf der Browserseite ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass langfristig auch Signale von Drittanbietern in Apps geblockt werden und somit auch diese Platzierungen nicht mehr zielführend bespielt werden können. Das Audience Network von Facebook steht aktuell auf entsprechend wackeligen Beinen.

              Facebook: Regeln rund um Werbung im Umfeld des Coronavirus

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              Das Coronavirus ist in den Medien allgegenwärtig, immer neue Gebiete mit infizierten Menschen, immer mehr Infizierte, Panikkäufe, etc. Selbstverständlich springen hier auch findige Werbetreibende auf den Coronavirus-Zug auf. Facebook reagiert nun zügig und schränkt, gemäss einem Beitrag von Business Insider, die Werbung im Zusammenhang mit dem Coronavirus ein.

              Einschränkung von Werbeanzeigen

              Facebook verschärft seine Regeln für Anzeigen, die sich auf das neuartige Coronavirus beziehen, um Fehlinformationen und Angstmache über den Ausbruch einzudämmen. Facebook wird Anzeigen verbieten, die sich auf das Virus beziehen, insbesondere, wenn

              • sie versprechen, das Virus zu heilen oder zu verhindern
              • wenn sie versuchen, “ein Gefühl der Dringlichkeit” zu erzeugen

              Gegenüber Business Insider erklärte ein Facebook Sprecher: “Wir haben vor kurzem eine Richtlinie eingeführt, um Anzeigen zu verbieten, die sich auf das Coronavirus beziehen und ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen, wie z.B. die Andeutung eines begrenzten Angebots oder die Garantie einer Heilung oder Vorbeugung. Wir haben auch entsprechende Richtlinien für den Marktplatz, die ähnliches Verhalten verbieten.”

              Fake-News im Vormarsch

              Facebook hat, wie andere Technologieplattformen auch, derzeit mit einer Welle von panischen Beiträgen und teilweise sogar mit völliger Fehlinformation über COVID-19 zu kämpfen. Aus diesem Grund setzt Facebook Faktenprüfer ein, um zweifelhafte Behauptungen zu überprüfen und sie anschliessend im Newsfeed zu unterdrücken. Ende Januar kündigte Facebook zusätzliche Schritt an, falsche Informationen über den Ausbruch, “die von führenden globalen Gesundheitsorganisationen und lokalen Gesundheitsbehörden gemeldet wurden und Menschen, die ihnen glauben, Schaden zufügen könnten”, gänzlich zu entfernen.

              erhöhte Aktivitäten in Gruppen

              Unterdessen wenden sich viele Menschen, die Facebook nutzen, an Gruppen im sozialen Netzwerk, um medizinische Gesichtsmasken in grossen Mengen zu kaufen und zu verkaufen, was wiederum die Fähigkeit der Mediziner, den Ausbruch zu bekämpfen, zu behindern droht.

              Facebook ist nicht alleine

              Auch andere Technologieunternehmen erleben aktuelle eine grosse Welle unerwünschter Aktivitäten rund um den Ausbruch. Am Dienstag berichtete Wired, dass einige Drittanbieter bei Amazon versucht haben, Kunden, die nach Masken suchen, zu übervorteilen, indem sie ihre Preise auf ein Vielfaches von dem erhöhten, als das was normalerweise im Einzelhandel dafür bezahlt werden würden.

              Weiterführende Informationen

              Werberichtlinien

              Faktencheck

              Facebook: Was unternimmt Facebook betreffend dem Coronavirus?

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              Facebook schützt ihre Community betreffend «Coronavirus» auf den Plattformen Facebook und Instagram mit verschiedenen Massnahmen. Dabei arbeitet Facebook mit der WHO sowie den lokalen Regierungen zusammen, um die Menschen mit richtigen und wahren Informationen zu beliefern.

              Werbung auf Facebook

              Die Werbung sowie der Verkauf von medizinischen Gesichtsmasken auf dem Marktplatz ist vorübergehend verboten. Zudem überprüft Facebook Werbeanzeigen, welche versprechen, dass ein Produkt jemanden davor schützt, sich mit dem Coronavirus anzustecken oder ein «Gefühl der Dringlichkeit» erzeugen. Für lokale Regierungen wurden zudem spezielle Kontaktmöglichkeiten eingerichtet, um Einträge zu melden, die gegen örtliche Gesetze verstossen. Siehe auch unseren Blogbeitrag vom 26. Februar 2020 «Regeln rund um Werbung im Umfeld des Coronavirus».

              Verhinderung von Irreführungen, Missbrauch und schädlichen Inhalten

              Facebooks globales Netzwerk von Drittanbietern ist laufend daran, Inhalte zu überprüfen und falsche Behauptungen (die sogenannten Fake-News) zu entlarven, die sich im Zusammenhang mit dem Coronavirus verbreiten. Wenn Informationen als «Fake-News» eingestuft werden, schränkt Facebook die Verbreitung auf ihrer Plattform sowie auf Instagram ein und zeigt unmittelbar die korrekten Informationen an. Personen, welche diese Beiträge allerdings bereits geteilt haben, werden von Facebook über diese Fakten-Überprüfung und deren irreführendem Inhalt automatisch informiert.
              Inhalte mit falschen Behauptungen oder Verschwörungstheorien werden von Facebook entfernt. Der Hintergrund dabei ist, die Menschen schützen zu wollen, welche an solche Fake-News glauben und daher in Panik geraten könnten. Facebook setzt dies als Erweiterung der bestehenden Richtlinien zur Entfernung von Inhalten, die körperliche Schäden verursachen könnten, um. Dabei konzentriert sich Facebook auf Einträge, welche ein Heilmittel darstellen oder eine Ansteckung des Virus verhindern sollen. Zum Beispiel, dass das Trinken von Bleichmitteln den Coronavirus heilt oder Behauptungen bezüglich verfügbaren Ressourcen.

              Suche nach Coronavirus auf Facebook

              Sucht man auf Facebook nach Informationen über den Virus, werden aufklärende Pop-Ups angezeigt, die den Informationssuchenden mit Expertenorganisationen im Gesundheitsbereich, einschliesslich der Weltgesundheitsorganisation (WHO), verbindet. In der Schweiz werden diese auf die Seite des Bundesamts für Gesundheit weitergeleitet. Das Pop-Up wird in den Ländern, in denen die WHO Übertragungen des Viruses von Mensch zu Mensch sowie Todesfälle gemeldet hat, automatisch ganz oben im News Feed angezeigt.

              Suchergebnis «Coronavirus» auf Facebook

              Suchergebnis «Coronavirus» auf Facebook

              Massnahmen auf Instagram

              Diese proaktive Informationspolitik wird auch auf Instagram umgesetzt. Irreführende Fehlinformationen werden umgehend entfernt. Sucht eine Person nach «Coronavirus» im Eingabefeld, werden zuerst die führenden Gesundheitsorganisationen, wie die WHO angezeigt. Tippt man auf einen Hashtag, im Zusammenhang mit dem Coronavirus, poppt eine Anzeige der @WHO, @CDC oder der lokalen Gesundheitsbehörden auf. Zudem werden Hashtags blockiert oder eingeschränkt, die zur Verbreitung von Falschinformationen verwendet werden. Es wird versucht, möglichst viele dieser Inhalte zu identifizieren und zu entfernen.

              Beispielanzeige, bei der Suche nach «Coronavirus» oder #coronavirus

              Beispielanzeige, bei der Suche nach «Coronavirus» oder #coronavirus

              Unterstützung für Vorhersagemodelle

              Facebook unterstützt renommierte Wissenschaftler der Harvard University’s School of Public Health und der National Tsing Hua University in Taiwan mit dem Austausch von aggregierten und anonymisierten Mobilitätsdaten sowie hochauflösenden Karten zur Bevölkerungsdichte. Die Daten sollen als Unterstützung zur Erstellung von Vorhersagemodellen der Virusverbreitung dienen und ist ein Teil von Facebooks umfassenden «Data for Good»-Programms. Facebook schliesst die Möglichkeit nicht aus, dass diese Bemühungen in den kommenden Wochen auf weitere Partner ausgeweitet wird.

              Es ist ein grosses Anliegen von Facebook, die COVID-19-Situation genau zu beobachten, damit dieser Notstand auf ihren Plattformen nicht ausgenutzt wird. Massnahmen werden laufend überprüft und den aktuellen Umständen angepasst. Weiter werden die geplanten Schritte mit Hochdruck global umgesetzt.

              Fazit

              Dass sich Facebook zum Thema Coronavirus proaktiv engagiert, ist als sehr positiv einzuschätzen, da sich bereits sehr viele Menschen nicht mehr via Newsportale über Neuigkeiten informieren, sondern sich an Social Media-Quellen wenden. Durch die Zusammenarbeit mit der WHO und den lokalen Regierungen kann eine klare Informationspolitik über die Krankheit gefördert werden.

              Facebook: Erweiterungen für Click-to-Messenger, Click-to-WhatsApp und Click-to-Instagram Direct Ads

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              Werbeanzeigen, welche die Menschen dazu animieren direkt mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten, werden immer beliebter. Facebook hat nun in der Gruppe Facebook Marketing News neue Funktionen für Click-to-Messenger/-WhatsApp & -Instagram Direct Ads angekündigt.

              Messenger

              Aufgrund diverser Feedbacks und Verbesserungsvorschlägen von Werbetreibenden, hat Facebook bei den Click-to-Messenger-Ads folgende Erweiterungen in der Lead-Generierung vorgenommen:

              • Um die Qualität der einzelnen Leads zu erhöhen, können Personen über die Einstellungen im «Messenger Setup» aufgefordert werden, ihre Eingaben zu korrigieren, wenn sie diese in einem falschen Format eingegeben haben. Dazu gehören Kontaktinformationen wie Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder Multiple-Choice-Fragen.
              • Eingehende Nachrichten können neu zwischen dem Seiten-Postfach und einem Live-Chat-Drittanbieter ausgetauscht werden, um die Flexibilität bei der Bearbeitung zu erhöhen.
              • Neu können Bilder und GIF-Videos in Fragen verwendet werden, um die Kommunikation mit dem Kunden aufzuwerten.
              • Die Feld-IDs können neuerdings während der Erstellung im «Messenger-Setup» unter «Erweitert» angepasst werden, um den automatischen Abgleich mit Feldern von CRM-Systemen zu erleichtern.

                Validierung der Antworten im Messenger-Setup

                Validierung der Antworten im Messenger-Setup

              WhatsApp

              Mit folgenden Neuerungen für WhatsApp wird man in Zukunft flexibler bei der Erstellung von Anzeigen sein:

              • Ab dem 18. März 2020 kann WhatsApp als Ziel bei der Erstellung von Messenger-Anzeigen von der mobilen Unternehmensseite aus ausgewählt werden.
              • Ab dem 26. März 2020 können Anzeigen, welche auf WhatsApp führen, neu auch auf Facebook-Stories platziert werden. So erhalten Werbetreibende eine höhere Flexibilität bei den Placements.

              Instagram

              Für Instagram wurde die Möglichkeit eingeführt, Anzeigen auch über den Facebook Werbeanzeigenmanager zu platzieren, welche direkt das Ziel “Instagram Direct” haben. Dies war vorher nur über die Instagram App möglich.

              Fazit

              Die direkte Kommunikation wird durch Kunden immer mehr gefordert, genutzt und auch auf der Unternehmensseite immer mehr geschätzt. Die Erweiterungen von Facebook für die verschiedenen Plattformen geben den Werbetreibenden mehr Flexibilität in der täglichen Arbeit und wirken sich positiv auf die Qualität von möglichen Leads aus.

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